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Heckhöherlegung, was meint ihr ?


Gast TSky

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Ich kann einfach nicht verstehen warum der gripp dadrunter leiden soll. Der Reifen liegt noch genau so auf der Straße wie vorher auch blos halt paar mm weiter zum Vorderrad hin. OdeR?

Ja, zum einen gibts eine Gewichtsverlagerung des eigenen Körpers nach vorne und zum anderen sollte aber auch das Heck eher weniger einsinken, wahrscheinlich ändert sich der Negativfederweg hinten. Daher kann ich nicht von mehr Rückmeldung vom Hinterrad sprechen, sondern weniger. Vorne ganz klar, mehr Rückmeldung.

Und wie oben beschrieben ein härteres Federbein hinten bringt das Heck noch höher.

 

@ Taucher:

 

Wenn Du mittlerweile 120 Kg wiegen solltest, dann hast Du Hinten wahrscheinlich Gripp ohne Ende! :pfeif:

 

Gruss KawaAxel

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Ok ich wiege bei meinen 1,95 auch knapp 94KG also ich denk ich hab auch Gripp xD aber bei dem Scheiß wetter reize ich das jetzt mal nicht aus zum testen.... 

 

Hoffentlich meldet der Fahrwerksspezi bald.... Vll lass ich mein Fahrwerk auch Pesonalisieren 



Aber liegt die Ketter immer locker auf dem Schwingenschutz auf??? Ist mir Nie aufgefallen..... kann auch sein dass ich mich jetzt da verrückt mache... hab gedacht die kette hängt oben immer frei.

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... zum anderen sollte aber auch das Heck eher weniger einsinken, wahrscheinlich ändert sich der Negativfederweg hinten. ...

@ Taucher:

 

Wenn Du mittlerweile 120 Kg wiegen solltest, dann hast Du Hinten wahrscheinlich Gripp ohne Ende! :pfeif:

 

Gruss KawaAxel

Warum soll das Heck weniger einsinken?

... und nein ich habe keine 120kg noch nicht einmal mit Gepäck für den Möppiurlaub. :gun:

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Jetzt mal etwas OT .... da lese ich ja regelrechte Horrorgeschichten über originale Fahrwerke, die sich eingraben oder wackeln wie Lämmerschwänzen ... kann es sein, dass die Z ab 2011 oder so eine andere geworden ist oder fahrt ihr alle wie die Henker??? :shock:

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Warum soll das Heck weniger einsinken?

... und nein ich habe keine 120kg noch nicht einmal mit Gepäck für den Möppiurlaub. :gun:

 Mit Fahrer durch die Gewichtsverlagerung nach vorne. Ob sich durch die andere Umlenkung der (statische) Negativfederweg verändert weiß ich nicht. Es ändert sich ja auch das Hebelverhältnis, die Schwinge steht jedenfalls steiler. Das müsste man mal vorher/ nachher messen.

 

Gruss KawaAxel

Bearbeitet von KawaAxel
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vieleicht hilft dir der link weiter:

 

 http://biker-kontakte.de/bk/viewtopic.php?t=64&sid=48abcc2fdeb2347a1c63a5f0b4e7fd60

 

Hier mal ein Beitrag, welcher aus meinen persönlichen Erfahrungen durch Heckhöherlegungen entstanden ist. Vielleicht könnte dies interessant für diejenigen werden, die vorhaben eine Heckhöherlegung vorzunehmen.

Oft sind optische tunings am Bike auch mit einer sogenannten Heckhöherlegung verbunden. Diese wird zu 90% über Zubehör-Umlenkhebel realisiert, die das Heck durch verändern der Schwingengeometrie anhebt (genauer genommen die Schwinge absenkt)
Abgesehen von der leichteren Fahrweise des Bikes auf Kurvenreichen Strecken, ganz zu schweigen vom Showeffekt, brint eine Heckhöherlegung einige Nachteile mit sich:

1. Der Bremsweg verlängert sich erheblich,
2. Der Hinterradreifen verschleisst schneller,
3. Die schwinge wird nicht mehr die Lebenserwartung erfüllen

Aber wie kommen diese Nachteile zustande und wie kann man das, zumindest zum Teil verhindern?

Fangen wir mit der Theorie an. Und zwar mit der Umlenkung der Schwingenden Massen.

Der Federweg am Hinterrad beträgt ca. 100 mm, das Federbein federt keine 100mm sondern der Federweg entsteht durch die Umlenkung.
Die Umlenkung sorgt dafür das die Federung progressiv arbeitet. also Umlenkung verhärtet die Federung je weiter sie einfedert.

Wenn also die Umlenkung geändert wird, verändert sich die Progression. Entweder arbeitet die Federung zu progressiv, was bedeuten würde dass die Federung früher verhärtet. wenn sie früher härter wird kann sie kleinere unebenheiten nicht mehr so gut ausgleichen und grössere unebenheiten schon garnicht mehr gescheit ausgleichen, oder die Federung wird Degressiv. Dann wird sie zu weich und kann bis zum Anschlag einfedern.

Durch die erhöhte Progression bzw. Degression werden deutlich höhere Kräfte auf die Federbeinaufnahme und den Rahmen wirken.
Yamaha hat z.B. bei der YZF-R1 Typ RN01 vom Einbau einer Höherlegung gewarnt weil es zu Beschädigungen am Rahmen kommen kann.

Wie bereits erwänht wird bei einer Höherlegung die Schwinge steiler gestellt. Dabei zieht die Kette das Bike aus der Feder weil durch die Höherlegung die Kette das Hinterrad richtung Motor zieht, und zwar unterm Motor. Je steiler die Schwinge gestellt wird, umso grösser wird dieser Effekt sein.

Da nun das Bike aus der hinteren Federung gezogen wird kann es die Fahrbahnunebenheiten nicht mehr richtig ausgleichen. Beim harten Beschleunigen wird dies besonders spürbar. Wenn wir uns vorstellen dass das Bike angetrieben wird weil Hinterrad es nach vorn schiebt wäre hierbei eigentlich das optimale wenn die Kette durch die Schwingachse geführt wäre. Dann wären die Antriebseinflüsse auf die Federung gleich Null. Dies geht jedoch nicht weil die Kette durch das Ein- und Ausfedern sich nach oben oder unten bewegt.

Weiterhin ändert sich die gesamte Geometrie des Fahrzeugs, der Fahrzeugschwerpunkt kommt höher, der Nachlauf und der Lenkkopfwinkel verändern sich.

Die Last verlagert sich deutlich nach vorn, nicht nur bei dem Bremsvorgang.

Der Bremsweg wird automatisch länger. Wenn bei einem höhergelegten Heck stark gebremst wird, neigt das Heck zum abheben. Da ein abhebendes Hinterrad nicht bremsen kann, ganz zu schweigen von der verlorenen Führung des Bikes, wird das Vorderrad deutlich mehr belastet. Um einem evtl. Unfall entgegen zu wirken bremst man demnach deutlich sanfter. Bei nicht sonderlich griffigem Strassenbelag wird entsprechende weniger gebremst. Die Belastung der Gabelfederung und des Vorderreifens steigen erheblich.

Es gibt 2 dinge am Bike die Federn: zum einen ist das die Federung bzw. das Fahrwerk, zum anderen die Reifen. Entsprechendes Zusammenspiel ist von großer Bedeutung für die optimale Funktionsweise der Federung. Ist die Federung zu hart, steigt damit die Belastung des Reifens. Das kann der Reifen solange bis er am Ende ist und nicht mehr haftet. Durch die höhere Belasung steigt eben auch der Verschleiss der Reifen.
Eigentlich ein Grund zur Freude wenn nach einer flotten Kurvenfahrt die Reifen so schön ausgefranst und aufgerissen sind. Dies ist jedoch in Wirklichkeit kein Grund zur freude sondern ein Zeichen dafür dass etwas mit dem Bike nicht stimmt. Der Reifen wird zu stark beansprucht, das nicht unbedingt auf die fahrerischen Qualitäten zurückzuführen ist. Deshalb sollte ein Fahrwerk so weich wie möglich und so hart wie nötig eingestellt sein.

Ein Teil der Nachteile die durch eine Heckhöherlegung jenseits der 20 mm kommen, kann sicher mit neuen Abstimmversuchen des Fahrwerks ausgleichen sofern das Bike ein einstellbares Fahrwerk anbietet. Dies ist aber eine Wissenschaft für sich (Fahren-Einstellen-Fahren-Einstellen-Fahren-Einst......)

Noch ein Nachteil ergibt sich das sich auf die Haltbarkeit des Schwingenschleifschutz da die Kette bei Extremhöherlegungen vermutlich verstärkt auf diesem Teil schleifen und es verschleissen wird.

Pi mal zz_daumen.gif sagt man aber, dass eine Heckhöherlegung von max. 20 mm keine erheblichen Belastungen oder nachteilhafte Fahrverhalten mit sich bringen.

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Jetzt mal etwas OT .... da lese ich ja regelrechte Horrorgeschichten über originale Fahrwerke, die sich eingraben oder wackeln wie Lämmerschwänzen ... kann es sein, dass die Z ab 2011 oder so eine andere geworden ist oder fahrt ihr alle wie die Henker??? :shock:

 

Mit dem Originalfahrwerk der Z 03-06 möchtest Du nicht fahren! ;) Da sollte sich in den letzten Jahren einiges getan haben.

 

 

Der Beitrag von Coyote würde meine Annahmen von oben stützen. Progression/ Degression durch die Umlenkung, sowie der Einfluss der Kette sind mir neu und haben ihre Auswirkungen ja nur im Fahrbetrieb, sind also nicht messbar wie etwa der Negativfederweg.

Die Ausführungen über das stempelnde Hinterrad beim scharfen/späten Anbremsen in Kurven kann ich nur bestätigen ... bis zur Unmöglichkeit noch einzulenken!

 

Gruss KawaAxel

Bearbeitet von KawaAxel
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Also grade von der ersten Z-Generation ist doch ein großer Anteil mit HHL ausgestattet. Sofern der Pilot nicht kurzbeinig ist, war das ja fast schon ein Standardumbau um das Heck optisch noch etwas in die Höhe zu bringen. Ich kenn auch niemanden, der beim Fahrverhalten damit ein Problem hat, sofern es die moderaten 25mm sind.

Sind halt alles Alltagsfahrer und keine Haudegen, die auf der letzten Rille unterwegs sind.

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Hier war von sportlichem Fahren auf den Hausstrecken die Rede und nicht von letzter Rille. Härteres Federbein und kürzere Übersetzung sind ja auch schon fast Standard bei dem Modell und da ist man dann bei problematischen Verhältnissen!

 

Gruss KawaAxel

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Also ich hab jetzt die 25 mm eingebaut und es ist im positiven Sinne ein Unterschied wie Tag und Nacht! Bremsverhalten ist gleich. Gripp hab ich mehr als genug. Das Flattern konnte ich nicht testen weil 140 reichte mir dann doch auf meiner unübersichtlichen Landstraße. Werde aber mal auf die AB gehen. Ich bin zufrieden.

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  • 1 Monat später...

Also Jungs. Heckhöherlegung ist drin und ich habe sie beim Fahrwerksprofi zum vermessen lassen mit dem Ergebnis: Geometrie des Fahrwerks ist nun TOP! mit einer Höherlegung von 25mm! Mehr sollte man aber nicht machen. Er war selber überrascht. 

 

Für die Pessimisten: Der Profi wo am Werk war hat eine Fahrwerks-Werstatt für Motorräder im Rennsport (fährt selber im BMW Boxer Cup) und ist Öhlins Händler. ;)

 

Also Fazit: Heckhöherlegung = JA  aber nicht übertreiben , Das Fahrverhalten hat sich DEUTLICH verbessert 

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Gast KawaAxel

Ich habe hier reale Erfahrungen geschildert. Das als Pessimismus abzutun ist schon ein starkes Stück ... wenn Du die HH sowieso verbauen wolltest, trotz negativer Erfahrungen hier, dann brauchst Du auch nicht nachfragen!

 

Wenn Du schon beim Fahrwerksprofi warst, dann hast Du hoffentl. auch in eine Fahrwerksüberarbeitung investiert - da ist das Geld sicherlich besser angelegt!

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Natürlich wurde das Fahrwerk gleich eingestellt. 

 

Wieso Geldverschwendung? Für 80€ mit ABE hast du um ein deutliches verbessertes Fahrverhalten... Siehe aussage vom Profi. 

 

Ich mache jede Wette dass diese Leute wo schlechteres berichten gleich mal up to 30mm reingeknallt haben. 

 

Ich habe es nur gepostet um bestätigte Fakten zu liefern und nicht auf persönliches empfinden. 

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  • 2 Monate später...

Moin, ich hab auch eine HH verbaut (35mm). Optisch bringt es schon was, aber fahrwerkstechnisch...naja. Wo andere bei selber Geschwindigkeit schon knieschleifen, hab ich immer noch geschätzte 3-4 cm Luft und wenn ich mir das alles so durchlese, werd ich die Tage wohl wieder umbauen. Außerdem gehts auf kurvenreichen Strecken arg auf die Handgelenke.

Bearbeitet von Olsen
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