Tagestouren - alternative Orga

[CarlS]

Wie läuft denn eine Mopetenkarriere so üblicherweise? Erst fährt man ständig begeistert um den Block, was in langweiligen Wohngegenden wie meiner ganz schnell fad wird. Die Tagestouren werden dann zunehmend in interessantere Gegenden verlegt und werden dadurch lang und länger. Gut 300 km gehen schon mal für die BAB-An-/Abreise drauf. Das nagt an den runden Reifenkarkassen, den Abständen zwischen fälligen Inspektionen und Wartungen und letztendlich auch am nicht so ewigen Leben des Alu-Motors. Auch wird schon so mancher Schnüff und einige Körner für die Tour sinnlos nebenher verbraten und monoton hockend zurückrollen muss man hinterher ja auch noch.

 

Bleiben noch die vorbereiteten Wochenendtrips/Mopetenurlaube. Die sind aber eher rar gesät und man spielt dabei zwangsweise jedes Mal das Wetterroulette.

 

Als langjähriger Vielfahrer mit dem nötigen Equipment ausgestattet kommt man natürlich ohne weiteres von selbst drauf, will mich da aber mal trotzdem mitteilen.Mit Gespann, Fahrrad mit Motor, Lust und einem freien Tag ausgerüstet (am WE eher viel Freizeitverkehr und blöde Streckensperrungen) geht die gelungene Schönwettertour ohne weiteres so:

 

Weil man doof wohnt, erstmal mit Google Earth ein paar gute, nahe an Mittelgebirgen gelegene, kostenlose öffentliche Parkplätze gesucht. Entfernung bis max. 200 km find ich ok. Die dann fix als Favs im Navi gespeichert.

 

 

Man suche sich einen der P's aus, nehme eine der @home zusammengeklickten Tagestouren, speichere die auch im Hans-Hans und ab dafür (hier mal Bad Münstereifel in derselbigen Region)

 

 

Mit schnell beladbarem Renternhänger, Kaffee, Stullen, Ziggis und Autoradio bewaffnet geht während der jeweils etwa 2 stündigen Vorbereitung/Gespannfahrt nicht mal der Ausflugscharakter verloren. Fix abgerödelt und diebstahlgesichert und eine 6 stündige Nettomopetentour in bester landschaftlicher Fahrtlage vor der Brust, die sowieso den Aufwand entschädigen wird. Auf der Rückfahrt kucken, wieviel Kaffee und Stullen noch da sind und natürlich unterwegs einmal nachbunkern müssen.

 

Ist zwar ein Ganztages-, aber eben auch ein klasse Funprojekt. Werde ich noch einige mehr davon bei passenden Gelegenheiten an den Start bringen.

[ride on]

Ich komme nicht ganz dahinter, was du eigentlich mitteilen willst

Das man nun anstatt mit dem Moped mit der Dose und Moped Hukepack zu den Kurven fahren soll?

 

Für eingefleischte "Nicht-Tourenfahrer" ist das ganz normal, ich packe seit Jahren mein Moped ein und fahr zu den kurven,

öde AB-Etrappen geben mir nichts.

Bearbeitet 12. Juni 2016 von ride on

[CarlS]

Ich komme nicht ganz dahinter, was du eigentlich mitteilen willst   

 

ich packe seit Jahren mein Moped ein und fahr zu den kurven.

 

Das macht nichts, ich bin da großzügig 

 

Ansonsten bist du da weiter als etwa mein gesamtes Umfeld, die seit Jahr und Tag immer die gleichen BAB-Anfahrt-Strecken fahren   .Die würde ich inzwischen wohl fast mit beidseitiger Augenklappe unfallfrei hinkriegen.

 

Genau, geht mir um eine weitere Möglichkeit, zwischendurch hübsche Touren in standardmäßig nicht so leicht erreichbaren Ecken zu fahren. Obwohl ich das Gerödel dafür längere Zeit habe, hat es bei mir selbst ein bißchen gedauert auf den Trichter zu kommen und das auch mal umzusetzen. Bin da ganz von meiner Idee begeistert ;-)

 

Deshalb...ist vlt. für den einen oder anderen auch was. Wenn er nicht schon "mittendrin" oder viel zu weit weg von den Kurven wohnt.