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Dichtungen vorbereiten vor dem Einbau ?


Alki

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Moin

 

Ich hoffe der Themen Name passt. Mir geht es um die Vorbereitung von Dichtungen jeder Art und eure Meinungen darüber.

 

Sollten O Ringe vorher etwas mit Öl benetzt werden wie zum Beispiel am Ölfilter?

 

Wie macht ihr das bei "Papier" Dichtungen? Habe gehört und gelesen das man sie mit Öl bestreichen sollte oder mit Dichtmasse.

Was macht ihr bei diesen, ich sag mal "Misch" Dichtungen (Kupfer, Alu, Pappe, schieß mich tot, alles zusammen)

Konnte im Reparatur Handbuch nichts darüber finden. Gerade bei den "Misch" Dichtungen und "Papier" Dichtungen hätte ich persönlich alles gründlich gereinigt, mit Spiritus entfettet und dann montiert.

 

Was wisst oder meint ihr?

 

 

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O Ringe ganz leicht mit Öl benetzen ist nicht falsch. Das hält sie geschmeidig und sie trocknen nicht so schnell aus.  Darauf achten ob hohe Temperaturen gefordert sind und entsprechendes Öl benutzen.

 

Papierdichtungen oder ähnliche werden immer trocken eingebaut. Auch die entsprechenden Flächen sollen sauber und trocken sein. Manche Dichtungsmischungen vertragen absolut keine Feuchtigkeit und lösen sich regelrecht auf.

 

Wenn im WHB nichts von "anfeuchten" oder " Öl bzw. Fettfilm" auftragen steht sollte man sich auch daran halten.  Bei Kawa kenne ich das so, das extra dabei steht wenn irgend wo etwas aufgetragen werden soll und auch was aufgetragen werden soll.

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  • 4 Monate später...

Ich schreibe das jetzt mal hier rein. Ich habe an meiner Suzuki gsxr 600 k4 ein Problem.
Ich hatte einige Ölverluste an meinem Moped. Der Öldruckschalter und der Anlasserfreilauf waren undicht. Der Öldruckschalter war etwas locker und am Anlasserfreilauf habe ich neue Dichtungen verbaut und das Problem war behoben.
Zudem habe ich leichten Ölverlust am Ölkühler. Erst hatte ich, ohne Erfolg, den O Ring gewechselt. Danach habe ich den Ölkühler im Geschäft plan schleifen lassen, ohne Erfolg. Dann habe ich die Motorseite mit einem Abziehstein bearbeitet und nochmals den Ölkühler fein geschliffen und erneut einen neuen O Ring verbaut weil ich diesen nun zum dritten mal wieder verbaut hatte, ohne Erfolg. Zum Abschluss habe ich mir einen gebrauchten Ölkühler besorgt, was soll ich sagen ohne Erfolg.
Wenn das Moped nicht läuft ist alles trocken. Es kommt nur wenn der Motor läuft sehr wenig Öl, selbst nach einigen Wochen gibt es nichtmal einen Fleck unter dem Motorrad. Hat jemand eine Idee. Motordichtmasse, Dichtpapier?
Das ist die Menge die austritt wenn das Motorrad ca. 15 Minuten gelaufen und der Lüfter anspringt (103 Grad)
http://www.z1000-forum.de/gallery/image/25908-img-20180203-154115/

Bearbeitet von Alki
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Ja ist der Wärmetauscher. Öl ist das Motul 300V 10w40 und das ist grün. Ist definitiv kein Kühlwasser, das ist blau.

Bin mir unsicher wie ich weiter vor gehen soll. Es kann ja jetzt nur am Motorflansch liegen. Aber diesen bearbeiten zu lassen würde den Rahmen sprengen.

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so wie ich das sehe ist der Wärmetauscher mit 3 Schrauben befestigt, denke darunter ist ein Flansch mit einer Nut für den Dichtungsring.

Der Ring dichtet nicht ab, passt dieser den eng in die Nut oder könnte dort ein dickerer Ring rein gehen?

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http://www.z1000-forum.de/gallery/image/25909-img-20180203-180912/

 

Die Nut hat einen außen Durchmesser von 69,5 mm und 61,2 mm innen die Tiefe ist 2,6 mm. Würde sagen der Ring geht da satt rein. War jetzt schon drauf und dran Dichtpapier im äußeren bereich zu verwenden. Habe aber bedenken wegen der Dicke des Papieres zudem hat Suzuki da nichts weiteres vorgesehen.

Ich bin genervt zudem ich den Mist jetzt schon zum 4. mal demontiert habe.

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Die Flanschflächen würde ich mal zusätzlich mit Flüssigdichtstoff wie zB = LOCTITE 510 einsetzen. Das Zeug ist Demontierbar und Hochtemperaturfest.

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Klingerit wird nicht gehen, da du sie auf der ganzen Fläche haben musst.

Würde es mal mit Hylomar versuchen.

 

..mal ein neuer Gedanke, vielleicht ist ja alles in Ordnung mit der Dichtung nur der Druck zu hoch?

Bearbeitet von taucher
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Wie könnte es dazu kommen, also mit dem Druck. Das Problem besteht schon eine ganze Weile. Der Vorbesitzer war nicht so pingelich wie ich und hat dieses Problem vernachlässigt.

Zu dem Loctite, kannst du mir sagen wie die konsistenz von dem Mittel ist. Also eher Flüssig oder so ähnlich wie Silikon. Denn ein hitzebeständiges Silikon zur Motorabdichtung habe ich hier, dachte mir aber das es zu schlecht zu dosieren ist und es eine riesen Sauerei gibt.

 

Was ich noch schreiben wollte. Habe natürlich einige Probeläufe gemacht. Wenn dieser etwas kürzer war (10 Minuten, meine Nachbarn lieben mich)

dann "zieht" sich das Öl wieder zurüch in den Motor und der Kühler ist wieder trocken. Also während der Motor läuft kann ich sehen wie es mit der Zeit etwas feucht wird und wenn ich später nachdem der Motor abgekühlt ist noch mal schaue iat alles wie neu. Natürlich ohne das etwas abgetropft ist. 

Hört sich blöd an ist aber so.

Bearbeitet von Alki
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Das LOCTITE ist Flüssig und wird mit einem feinen Pinsel auf getragen. Die Dichtflächen sollten nach dem Bestreichen innerhalb von 2/3 min zusammengefügt werden und nicht mehr großartig verschoben werden.

Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

 

Zum Öl Druck sei gesagt das es durchaus möglich ist das dass Überdruckventil defekt ist und nicht mehr öffnet. Dann steigt der Öldruck natürlich höher an und kann durch aus an "Dichtstellen" raus drücken. Der Druck bei Motorradmotoren ist in der Regel bei max 2,8 bis 3,2 Bar ..... genaueres findest du aber in dem Entsprechenden Technischen Daten des Motorrades.

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Also der Druck bei diesem Model sollte zwischen 2 und 5 bar bei 3000 Umdrehungen und ca. 60 Grad liegen. Um das Öldruck Ventil zu prüfen müsste die Ölwanne ab und danach etliche Dichtungen neu. Hab jetzt kein Öldruck Messgerät zu Hand um den Druck erstmal zu prüfen.

Für wie wahrscheinlich würdet ihr es halten das es an einem zu hohen Öldruck liegt. Zumal das Problem ja schon eine Weile existiert. Sollte es dann nicht noch mehr Probleme geben?

 

Gesendet von meinem CUBOT MAGIC mit Tapatalk

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Der Gedanke an zu hohen Öldruck und dadurch dauernder Undichtheit ist nicht so schlecht, aber Gewissheit schafft nur eine Messung. Wenn der Druck zwecks einem defekten Überdruckventils bedeutend zu Hoch sein sollte kann es passieren das im schlimmsten Fall der Ölfilter platzt.

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Stimmt, kann passieren.
er auch alle Lager leiden darunter denn auch die vertragen keinen zu hohen Öldruck .....

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So, Druck habe ich heute gemessen. Er soll bei 3000 Umdrehungen zwischen 2 und 5 Bar liegen. Bei mir hat er genau 4 Bar. Also der Öldruck war es zum Glück nicht, denn darauf hätte ich gar keine Lust gehabt.

Werde morgen den Ölkühler nochmal demontieren und ein Flächendichtmittel verwenden. Das Mittel kann Unebenheiten bis 0,3 mm ausgleichen. Ich hoffe das reicht.

Werde Liqui Moly 3810 verwenden, das hatte ich gerade zur Hand und ist dem Loctite 510 sehr ähnlich.

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