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IGNORED

Typologie des Motorradfahrers


schorsch

Empfohlene Beiträge

Die auffälligsten Biker-Typen. Erkennt sich jemand wieder ? 

 

Der Schwätzer: Jeder kennt ihn, kaum einer mag ihn. Er hängt den ganzen Tag beim Bikertreff ab und drückt jedem ungefragt eine Frikadelle aufs Ohr. Er fährt am Tag 10 km (5 km zum Treff und 5 wieder zurück) und Abends erzählt er seiner armen Frau von seiner tollen "Tour".

 

Der Tourer: Er lächelt müde, wenn Leute stolz von ihren 300 km Tagestouren erzählen, denn er fährt 5000 km mit seinem Bike in 2 Wochen Motorradurlaub quer durch Kanada!

 

Der Geradeausballerer: Er kennt kein langsam oder gleichmäßig, er ballert jedes Mal mit Anschlag. Vor der Kurve bremst er hart ab, um dann wieder mit Vollgas auf der geraden zu ballern.

 

Der Illegale: Angel-Eyes, keine ABE, Komplettanlage ohne Kat ... sein Motto illegal? Scheißegal ... ACAB 4 Life! Sein Punkteregister braucht einen extra Anbau in Flensburg. Er fährt grundsätzlich ohne db-Killer, mit 80 kmh auf dem Hinterrad innerorts am Blitzer vorbei.

 

Der Spießer: Wenn eine Tour geplant ist, wird das Moped am Vortag komplett geprüft und kontrolliert. Ohne Warnweste, Schutzkleidung und Neogelben Helm fährt er niemals, selbst bei Sonnenschein nicht. Er hält sich immer an die StVO und innerorst rollt er im 5. Gang, damit es nicht zu laut ist.

 

Der Möchtegern Rossi: Er prahlt mit unzähligen Malen auf der Renne, behauptet alles zu wissen und zu können, andere Fahrer verspottet er, denn keiner ist so geil wie er und sein geringes Körpergewicht in Relation zu seiner Größe rechtfertigt er mit Leistungsgewicht für die Rennstrecke.

 


Der Schrauber: Sein Motorrad verbringt mehr Zeit in der Werkstatt als auf der Straße - macht aber nix, denn der Schrauber hat Spaß am Basteln, und Individualität muss ja schließlich sein. Sein Motorrad gibt auf den ersten Blick selbst Experten Rätsel auf, um was für ein Modell es sich dabei handeln mag. Komponenten verschiedener Baureihen, Baujahre, Sparten und am besten sogar verschiedene Hersteller werden bunt gemischt. Er ist der Schrecken jedes TÜV-Prüfers und bester Freund der Schrotthändler - nicht nur als Käufer. Ja er freut sich gerade zu wenn die Ölwanne wieder mal undicht ist.

 

Der Rocker: ... ist Mitglied in einem Club, der total normale Leute anzieht, die alle ganz normale Jobs haben - "Wer was anderes behauptet, bekommt aufs Maul!". Seine Maschine ist eine Harley, bei Geldmangel auch eine japanische, die sehr laut ist und schwarz, schwarz und schwarz. Tuning ist Pflicht, z.B. Miniblinker und schwarze Farbe. Gefahren wird zum Clubhaus und bei Gruppenausfahrten. Und das über 100 km im Jahr! Viel mehr aber nicht, denn mit dem Clublogo am Rücken muss man aufpassen, wo man entlang fährt. Schließlich gibt auch noch andere freiheitsliebende Motorradvereine, die sich der freien Entfaltung des Individuums gewidmet haben. Lachen in der Öffentlichkeit ist für ihn verboten.

 

Der Poser: Motorradmarke und -modell werden durch Vorgaben von sogenannten "Freunden" bestimmt. Untermotorisierung (unter 150 PS) gilt als peinlich und ist ein Grund für anhaltende Kritik, der man nur durch Wechsel des Freundeskreises - oder des fahrbaren Untersatzes - entkommt. Die Lederkombi, farblich auf das aktuelle Motorrad abgestimmt, verfügt über Knieschleifer, welche ebenso wie die Reifen des Motorrad durch mechanisches Tuning auf sportlich getrimmt wurden. Der Poser ist in erster Linie an gut frequentierten Bikertreffs anzufinden, wo er lautstark seinen Freunden von den letzten Touren erzählt. Dabei achtet er peinlichst darauf, auch nicht interessierte Anwesende durch gezielte Rhetorik auf seinen über jeden Zweifel erhabenen Fahrstil zu informieren.

 

Der Wenigfahrer: Hat zwar sein geliebtes Motorrad noch in der Garage stehen, kommt aber nicht zum Fahren, da anderweitige und fremdbestimmte Freizeitplanung ihn von seinen Aktivitäten abhalten. Zumindest die Fahrt zum TÜV alle 2 Jahre bleibt ihm als Fahrerlebnis erhalten. Wird schweren Herzens die Maschine doch verkauft, müssen sich Interessenten erst über Nachweise klar werden, dass der Tacho nicht manipuliert ist.

 


Der Herbrenner: Ledert mit lebensverneinendem Fahrstil alles und jeden ab, der sich in seiner Fahrtrichtung bewegt. Von Haus aus eher Einzelgänger. Freunde kennt er nicht, nur Gegner bzw. Opfer. Besonders, wenn sie die Strasse (seine Strasse !!!) in gleicher Richtung befahren. Der Druck auf den E-Starter ist für ihn das ultimative Startsignal zur Jagd auf alle anderen Verkehrsteilnehmer. Geschwindigkeitsbeschränkungen und gefährliche Straßenabschnitte hat er zuletzt in der Fahrschule wahrgenommen. Sollte sich ein Herbrenner doch einmal zu einer gemeinsamen Ausfahrt (besser Herbrennung) mit anderen Bikern herablassen, dann nur deshalb, um über eine ganze Herde von Herbrennungsopfern zu verfügen, die er wie Schafe auf seinem Altar der Geschwindigkeit opfert. Dabei lässt er gelegentlich ein paar gerade so noch davonkommen, damit sie seine Heldentaten verkünden und seinen Ruf weit über die Reviergrenzen hinaus bekannt machen.


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Typ7, quatscht weniger vom fahren, tut es dagegen. Rechtfertig sein Plastik mit Nutzen,

trägt grundsätzlich Leder, weil Textil die Vorstufe zur GS ist.

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muss manchmal bei alteingesessenen Forenmitglieder hier an ihn denken:

 

Der Schrauber: Sein Motorrad verbringt mehr Zeit in der Werkstatt als auf der Straße - macht aber nix, denn der Schrauber hat Spaß am Basteln, und Individualität muss ja schließlich sein. Sein Motorrad gibt auf den ersten Blick selbst Experten Rätsel auf, um was für ein Modell es sich dabei handeln mag. Komponenten verschiedener Baureihen, Baujahre, Sparten und am besten sogar verschiedene Hersteller werden bunt gemischt. Er ist der Schrecken jedes TÜV-Prüfers und bester Freund der Schrotthändler - nicht nur als Käufer. Ja er freut sich gerade zu wenn die Ölwanne wieder mal undicht ist.

 

auch gut...

 

Der Rocker: ... ist Mitglied in einem Club, der total normale Leute anzieht, die alle ganz normale Jobs haben - "Wer was anderes behauptet, bekommt aufs Maul!". Seine Maschine ist eine Harley, bei Geldmangel auch eine japanische, die sehr laut ist und schwarz, schwarz und schwarz. Tuning ist Pflicht, z.B. Miniblinker und schwarze Farbe. Gefahren wird zum Clubhaus und bei Gruppenausfahrten. Und das über 100 km im Jahr! Viel mehr aber nicht, denn mit dem Clublogo am Rücken muss man aufpassen, wo man entlang fährt. Schließlich gibt auch noch andere freiheitsliebende Motorradvereine, die sich der freien Entfaltung des Individuums gewidmet haben. Lachen in der Öffentlichkeit ist für ihn verboten.

 

oder

 

Der Poser: Motorradmarke und -modell werden durch Vorgaben von sogenannten "Freunden" bestimmt. Untermotorisierung (unter 150 PS) gilt als peinlich und ist ein Grund für anhaltende Kritik, der man nur durch Wechsel des Freundeskreises - oder des fahrbaren Untersatzes - entkommt. Die Lederkombi, farblich auf das aktuelle Motorrad abgestimmt, verfügt über Knieschleifer, welche ebenso wie die Reifen des Motorrad durch mechanisches Tuning auf sportlich getrimmt wurden. Der Poser ist in erster Linie an gut frequentierten Bikertreffs anzufinden, wo er lautstark seinen Freunden von den letzten Touren erzählt. Dabei achtet er peinlichst darauf, auch nicht interessierte Anwesende durch gezielte Rhetorik auf seinen über jeden Zweifel erhabenen Fahrstil zu informieren.

 

:Z750:

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Der Wenigfahrer: Hat zwar sein geliebtes Motorrad noch in der Garage stehen, kommt aber nicht zum Fahren, da anderweitige und fremdbestimmte Freizeitplanung ihn von seinen Aktivitäten abhalten. Zumindest die Fahrt zum TÜV alle 2 Jahre bleibt ihm als Fahrerlebnis erhalten. Wird schweren Herzens die Maschine doch verkauft, müssen sich Interessenten erst über Nachweise klar werden, dass der Tacho nicht manipuliert ist.

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Der Herbrenner: Ledert mit lebensverneinendem Fahrstil alles und jeden ab, der sich in seiner Fahrtrichtung bewegt. Von Hause aus eher Einzelgänger. Freunde kennt er nicht, nur Gegner bzw. Opfer. Besonders, wenn sie die Strasse (seine Strasse !!!) in gleicher Richtung befahren. Der Druck auf den E-Starter ist für ihn das ultimative Startsignal zur Jagd auf alle anderen Verkehrsteilnehmer.

 

Geschwindigkeitsbeschränkungen und gefährliche Straßenabschnitte hat er zuletzt in der Fahrschule wahrgenommen. Sollte sich ein Herbrenner doch einmal zu einer gemeinsamen Ausfahrt (besser Herbrennung) mit anderen Bikern herablassen, dann nur deshalb, um über eine ganze Herde von Herbrennungsopfern zu verfügen, die er wie Schafe auf seinem Altar der Geschwindigkeit opfert. Dabei lässt er gelegentlich ein paar geradeso noch davonkommen, damit sie seine Heldentaten verkünden und seinen Ruf weit über die Reviergrenzen hinaus bekannt machen. 

 

Quelle:  hergebrannt.gif

 

hergebrannt.gif

herbrennert3u87.png

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  • 2 Wochen später...

Vielen Dank an baZti, BusDriver und CarlS für die Ergänzungen. Hab die Erweiterungen gleich mal mit aufgenommen.

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  • 7 Monate später...

Der Reinliche:

Die Kette wird nach jeder Ausfahrt zum KfZ Zubehör Handel im nächsten Ort Grund gereinigt und neu gefettet. Er besitzt Einwegwindschilder, denn Fliegen auf dem Motorrad gehen ja garnicht.

Außerdem verfügt er über ein größeres Arsenal an Sprays, Ölen, Fetten, Reinigungsmittel etc. als jeder Onlinehandel. 

Gerne wird auch mit klarer Lackschutzfolie gearbeitet, die nach jedem Ausritt getauscht werden kann, um den Lack wie Neu zu erhalten.

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