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hallo zusammen ich hoffe das mein thema hier in der richtigen gruppe ist ansonsten bitte verschieben. zu nun mal zum thema. hat jemand von euch erfahrung mit dem hier angebotem spanngurt http://www.racefoxx.com/Hinterrad-Abspanngurt?jtl=v oder kennt jemand der diesen oder ähnliche verwendet ? bin am überlegen mir so welche zu holen und wollte erstmal wissen wie es mit dem standverhalten usw aussieht... gruss reini

Ich bin am Überlegen, ob ich mir nicht einen Motorradanhänger zulegen sollte. (Ist etwas günstiger als ein T5 ) Einige von euch besitzen ja welche. Könnt ihr mir Tipps geben? Meine bisherige Recherche hat erst einmal folgende Eckpunkte und Fragen ergeben. - Habe nur B Führerschein -> Gesamtmasse Anhänger darf die Leermasse Auto nicht überschreiten - Zugmaschine ist ein Octavia2 (mleer = 1340kg) mit 1200kg gebremster Anhängelast. -> da müsste man die gängigen 1,3t Anhänger auf 1,2t ablasten, oder? - auf jeden Fall 100km/h Zulassung -> Auflaufbremse + Stoßdämpfer Pflicht, da sonst zu sehr abgelastet werden müsste (ungebremst: mleer * 0,3 = zul. Anhängergewicht) - ein reiner Motorradanhänger solls nicht sein, damit man auch mal was anderes transportieren kann. - Schiene muss nicht sein, habe Moto-Wippe Welche Modelle fahrt ihr? Was für Zubehör ist sinnvoll. Schön sind immer Bilder, ich bin doch so ein visueller Mensch. Schon mal danke für die zahlreichen Antworten

In den letzten 2 Jahren ist mir auf diversen Motorradmessen die Firma Bikertransit GmbH aufgefallen. Gerade für unsereins als Flachlandtiroler sind die Alpen und deren verheißungsvolle Kurvenpracht so weit weg, dass man die Strecke dahin nicht locker als Tagestour bewältigen könnte. Kurzum es musste eine Möglichkeit gefunden werden, die Strecke einfach und möglichst günstig zu überwinden. Vorgabe waren: 4 Motorräder und 6 Leute müssen in die Alpen geschafft werden. Nach einiger Rechnerei und Abwägung der Vor- und Nachteile jeder der folgenden Möglichkeiten, ging der Bikertransit als Sieger hervor. - selbst Fahren, 2 Etappen mit Übernachtung pro: mehr Motorradfahren, ab Leipzig wirds ja hügelliger und kurviger; Urlaubsziel frei wählbar kontra: 2 Etappen, also 2 Urlaubstage mehr, bzw. weniger Zeit vor Ort, zusätzliche Unterkunft; wenig Gepäckmitnahme, Verschleiß am Mopped sowie Spritverbrauch (ca. 6l/100km x4); - Krad-Anhänger mieten pro: 2 Moppeds pro Zugfahrzeug, spart etwas Sprit (nicht mehr x4, aber x2 + Mehrverbrauch durch den Hänger); Anreise an einem Tag, keine Gepäckprobleme; Urlaubsziel frei wählbar kontra: Anhängermiete; nur 80 bzw. 100km/h Reisegeschwindigkeit; nur 2 Moppeds pro Zugfahrzeug. Bei 4 Moppeds braucht man also 2 KFZ mit AZV + 2 Hänger - DB Autozug bis München pro: recht entspannt im Zug, es muss keiner fahren kontra: Gepäck begrenzt, weil man ab München ja mit dem Mopped fährt; teuer (bzw. sehr unterschiedlich, je nach Reisetag); recht unflexibel, da man nicht im Vorjahr schon buchen kann - Bikertransit pro: 6 Personen/ 4 Moppeds, nur 1 Fahrer Klasse B nötig, Reisegeschwindigkeit lag bei 130km/h (mehr ist möglich aber bei unseren 3,5t wurde es wackelig); Urlaubsziel frei wählbar (km-Begrenzung beachten); Gepäck passt noch auf die Ladefläche kontra: Gepäckplätze in der Kabine sind begrenzt, große Taschen mussten zwischen die Moppeds und damit in Tüten wetterfest verpackt werden; für 6 Erwachsene recht eng, 4 sind optimal Wir (6 Personen/4 Motorräder) haben uns für das Ötztal-Spezial für eine Woche entschieden (590€; bei Buchung eines Partnerhotels hätte es 490€ gekostet, egal wie lange man vor Ort ist. D.h. man hätte auch für 3 Wochen fahren können, der Bikertransit-Preis wäre gleich geblieben). Der Transporter wurde in Berlin ausgeliehen und nach Sölden ins Ötztal gefahren. Dort wieder abgegeben und den gebuchten Zeitraum später wieder für den Rücktransport in Empfang genommen. Wenn man den Transporter die ganze Woche vor Ort haben will, hätte das 770€ gekostet, oder entsprechend mehr für 2 oder 3 Wochen. Da wir ein Ferienhaus im Ötztal hatten, war es nicht nötig. Kurz zu den Kosten, wir haben den Bikertransit in 10 Plätze (6 Personen + 4 Motorräder) aufgeteilt und jeder hat anteilig seine benutzten Plätze bezahlt. Ich habe also 2/10 = 118€ für mich + Motorrad bezahlt. Hinzu kam noch Diesel, was für die knapp 2000km ins Ötztal und zurück 47€/Person waren. Ergibt 165€, ich denke das ist ein sehr guter Preis. Der Transporter verbrauchte voll beladen (3,5t) 10l/100km. Wir haben noch für 130€ eine Ladungsversicherung abgeschlossen. So war jedes Motorrad mit 15000€ Deckungssumme versichert, egal was auf der Autobahn passiert. Das Verladen und Verzurren ist mit den vorhandenen Einrichtungen auf dem Transporter wunderbar einfach. Man bekommt vorher auch ausreichende Info, wie was abläuft. Die Ladefläche ist zwar hoch, aber es gibt 2 Rampen (zusammen 1m breit), die genau so lang wie die Ladefläche sind, die Steigung ist dadurch gering. So kann man zu zweit locker das Motorrad rauf schieben. Durch die bewährten Moto-Wippen fürs Vorderrad steht das Motorrad auch sofort ohne Probleme. Auch das mitgelieferte Gurtzeug ist praktikabel. Ich habe gesehen, dass es das auch im Shop bei denen gibt, im Transporter ist alles 4x vorhanden. Dagegen sind meine Standard-Baumarkt Gurte Kinderspielzeug, wo ich mich jedes Mal drüber aufrege weil der Gurt zu lang ist und die Ratsche nah am Motorrad liegt und Kratzergefahr besteht. LKW-Zurrgurte sind dafür aber auch komplett überdimensioniert. Das Gepäck/Kombis musste wetterfest verpackt werden. Da sollte man keine billigen "Gelber Sack" Tüten nehmen. Mittig bis zur Hälfte der Ladefläche ist es durch die große Fahrerkabine recht windstill. Im Regen bleibt es da auch trocken. An den Rändern ist das natürlich nicht so. Da sich das Regenwasser auf der Ladefläche sammeln kann und länger dort verweilt, muss man peinlich auf die Dichtheit gerade der Taschenaufstandsfläche achten. Nicht dass sich Feuchtigkeit durch die Stunden langsam von unten rein zieht. Aber es reichen stärkere Müllsäcke + Kabelbinder, sowie Paketklebeband für Notreparaturen. Ein Gewitter auf der Rücktour bewies die Tauglichkeit. Hier ein paar Bilder: Mein Fazit: Günstige und flexible Lösung um bis zu 4 Motorräder + Fahrer in ein Motorradrevier Europas zu bringen. Zudem gibt es noch einen netten Kontakt mit den Verantwortlichen bei Bikertransit. Tipp: Achtet bei der Übergabe darauf, dass ihr euren Ausweis und Führerschein wieder zurück bekommt. Das macht es im Urlaub entspannter . PS.: Nein, ich bekomme kein Geld von Bikertransit für diesen Bericht und ja wir haben den kompletten Preis für unseren Urlaub bezahlt.