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goOse's Bastelgehege

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Z750 Doppel-Z Rücklicht v2


goOse

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Nachdem die erste Version meines z800 Rücklichtnachbaus für die z750 '07-'12 fertig war, konnte ich eigentlich zufrieden sein. Es gab wohl noch kleinere Schönheitsfehler in der Ausleuchtung, aber das war mit der vorhandenen Technik in den Rücklichtern einfach nicht besser - bzw. homogener zu lösen... Zumindest nicht für mich. Insofern hab ich es dabei belassen und war mit mir und dem fertigen Rücklicht recht zufrieden.

 

Wie sagte Hannibal Smith immer? "Ich Liebe es wenn ein Plan funktioniert" :mrgreen:

 

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Aber dann kam ein Post mit der Frage, ob einer vielleicht ein Rücklicht kennen würde für die z1000 '10-'13, welches meinem Projekt ähnelte. In der Tat hatte ich mich schon mal mit Groundone über diese Thematik unterhalten, aber da ich zu dem Zeitpunkt eigentlich noch an meinem eigenen Rücklicht am Basteln war und die Platzverhältnisse in dem z1000 Rücklicht viel kleiner waren, verwarfen wir diese Idee schnell wieder.

 

Aber wie gesagt, Post im Forum... Also war ich doch wieder Feuer und Flamme was anderes auszuprobieren. Kurzerhand (wie soll es auch anders sein^^) hatte Groundone ein paar defekte Rücklichter für das entsprechende Modell zuhause liegen und schickte mir diese zum "Zerstören". Meinen ewigen Dank an dieser Stelle nochmals an Groundone!

 

Sehr interessant an den z1000 Rücklichtern ist, dass sie im Gegensatz zu den z750'er Rücklichtern keine normalen Led's mit einem 16-19° Abstrahlwinkel verbaut sind, sondern moderne smd's, welche extrem hell sind und einen 120° Abstrahlwinkel haben. Das klingt erstmal nicht sooo interessant, aber man muss mal folgende Sachen sich durch den Kopf gehen lassen. In dem z750 Rücklicht stecken insgesamt 36 Led's mit einer einigermaßen ausreichenden, homogenen Ausleuchtung. In den z1000 Rücklichtern hingegen stecken 12 smd's und liefern deutlich mehr Licht und durch den breiten Abstrahlwinkel auch ein viel viel homogeneres Licht.

 

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Das hätte ich ja auch gerne in den z750'er Rücklichtern, da diese SMD's die Sache nochmal richtig abrunden würden. ABER das geht leider nicht. Denn dafür müssten neue Platinen gemacht werden, da smd's keine Pins haben wie normale Led's. smd's werden auf die Platine direkt gelötet. Und um ehrlich zu sein, würde eine richtige Platine dafür zu machen mit viel Draht und fiesen Lötbrücken eine richtig hässliche Lösung.

 

Also hab ich mich ein wenig zu dem Thema "Platinen selber herstellen" (youtube ist mein Freund) beschäftigt....

Und was soll ich sagen - Jawoll! Das ist doch was für mich!

 

Also gleich eine Equipmentliste erstellt, Freeware Software für das Erstellen von Schaltbildern und Platinen-Layout besorgt und mich in die Materie gestürzt....

Ich gebe zu, das ist mir besonders am Anfang sehr schwer gefallen - vor allem weil ich von Elektrik und Schaltbildern überhaupt keinen Plan habe. Da ist guter Rat teuer!

 

Dennoch ein wenig damit gespielt und viele viele Foreneinträge & Wikis durchgearbeitet, bis die ersten zwei Versionen eines möglichen Schaltbildes mit den dazu gehörigen Komponenten fertig waren um auch eine zuverlässige Schaltung zu gewährleisten zu können.

 

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Ist im übrigen noch nen fieser Fehler im Layout^^

 

Dann noch das Equipment. Ein paar Fotobeschichtete Platinen, Chemikalien zum Entwickeln, Laserdruckerfolien (Overheadfolien), nene Laserdrucker und eine UV-Lichtquelle. Letzteres hab ich auf einen Flohmarkt gefunden für kleines Geld - da ich nicht bereit war für eine kleine Spielerei ein professionelles Belichtungsgerät zu kaufen. Gut das er auch nur 5€ gekostet hat, nach genau 5 Minuten Betrieb brannte die 400w Röhre durch :roll:

 

Wie das Ganze funktionierte? Nagut, aber im Schnelldurchlauf, man kann die Vorgehensweise massenhaft finden im Netz, wenn man nach "Platinen selber machen" google...

 

Schaltplan entwerfen, auf Folie mit einem Laserdrucker drucken, Folie auf eine Lichtentpfindliche Platine legen und mit UV-Licht bestrahlen. Alles was abgedeckt durch das Platinenlayout bedeckt war, wird nicht entwickelt und verfärbt sich in der Entwicklerflüssigkeit. Dann das Ding in eine Entwicklerflüssigkeit legen, worin sich die nicht Belichteten Bereiche dunkel färben und das Ganze dann in Natriumpersulfat (Säuere) zum ätzen legen - fertig.

 

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Soweit bin ich sehr zufrieden, aber ich muss noch an der Belichtungsmethode und Belichtungszeit arbeiten. Denn kleinere Texte die ich zwischen die Leiterbahnen geschrieben hatte sind überbelichtet worden und somit gar nicht entwickelt worden. Hier muss ich mir noch was anderes überlegen...

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