bazille Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 uwe J. schrieb am 04.10.2006 08:23 So hat alles begonnen! Meisterpflicht: Die Zeit ist reif Business Von Peter Schmidt NACH DER NOVELLIERUNG der Handwerksordnung besteht die Meisterpflicht für Reifenservice bereits seit 2004. Mit dem Ablauf dieses Jahres endet aber auch die Übergangsfrist für all die Betriebe, die bis jetzt noch keinen Meister stellen. Wir sprachen mit dem BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler über den gegenwärtigen Stand der Umorganisation in der Branche und über die Möglichkeiten, Versäumtes nachzuholen. http://zeuss.bva-bielefeld.de/gb/2004/download/media/GB_April_S79-80.pdf#search=%22Meisterpflicht%20im%20reifendienst%22 Hm, ich gehe lieber zu einem Arzt ohne "Dr." als einen mit "Dr." Ich weiss ja nicht, ob der seine Dr-Arbeit über das Balzverhalten von Wattwürmern gemacht hat oder über meinen Schnupfen. Da ich täglich im Kreis von Studierten lebe und arbeite, weiß ich, daß es auch nur ganz normale Menschen sind und genauso wenig Ahnung haben, wie der Maurer von Nebenan. Ein Arzt, der Ahnung von seinem Fach hat, ist mir lieber als ein Dr. Dr. Dr. Lieber ein gewissenhafter Mechaniker, der den Reifen sorgfältig auswuchtet als ein Meister, der behauptet, Motorradreifen müsse man nicht unbedingt wuchten. Ich hatte das nämlich schon mal. Die Kiste ist gelaufen, wie ein Vibrator auf der Autobahn. Habe dann vorne gewuchtet und siehe da, sie lief wesentlich ruhiger und man konnte auch mal über 140 fahren ohne Gefahr, daß gleich was abgeschüttelt wird. Dann habe ich auch noch hinten sorgfältig gewuchtet (alles statisch). Und dann kam das Aha-Erlebnis: nun schwebte die Maschine geradezu über die Strasse. Selbst bei über 200 war es eine Freude, wie satt die Kiste auf der Strasse lag. Seither wuchte ich die Reifen nur noch selbst und nehme mir ausreichend Zeit dafür. Auch das Hinterrad beim Motorrad! Bei einem Crosser im Gelände ist es wirklich egal. Der läuft ja auch nicht mit 120 über die Bahn. Bazille Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Venom Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 uwe J. schrieb am 05.10.2006 08:37 Also: Die von dir genanten Notlaufdinger sind mittlerweile Serienmäßig verbaut und das im nächsten Jahr sogar bei VW und vielleicht noch Ford. Dadurch das diese Reifen mit Notlaufeigenschaft im Pannenfall ( ohne Luft ) eine so gute Fahreigenschaft haben das man es meist nicht bemerkt, ist darum eine Luftdrucküberwachung Pflicht. Luftdrucküberwachungsysteme für Motorräder sind bei MV zu erwarten und als Zubehör kann man diese super einfach in jedem Bike verbauen. Wir verkaufen diese Dinger recht gut mit Display wo man sogar beim Fahren den Druck sehen kann. Für mich ist dieses nicht schlecht wenn ich auf der GP Strecke fahre. Braucht kein Mensch, ist aber auch nicht schlecht! Ist ein elektronisches Teil mehr, das kaputt gehen kann. Dann ist das gejammer wieder groß wenn das Motorrad deswegen in die Werkstatt muss... Bazille schrieb am 05.10.2006 Ich hatte das nämlich schon mal. Die Kiste ist gelaufen, wie ein Vibrator auf der Autobahn. Habe dann vorne gewuchtet und siehe da, sie lief wesentlich ruhiger und man konnte auch mal über 140 fahren ohne Gefahr, daß gleich was abgeschüttelt wird. Dann habe ich auch noch hinten sorgfältig gewuchtet (alles statisch). Und dann kam das Aha-Erlebnis: nun schwebte die Maschine geradezu über die Strasse. Selbst bei über 200 war es eine Freude, wie satt die Kiste auf der Strasse lag. Seither wuchte ich die Reifen nur noch selbst und nehme mir ausreichend Zeit dafür. Auch das Hinterrad beim Motorrad! Und was machen die Leute, die ihre Räder nicht selbst wuchten können? Denke mal das ist ein Großteil aller Mopedfahrer. Die müssen sich eben auf den Mechaniker verlassen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast uwe J. Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 @ bazille Da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich kann auch nicht ganz verstehen das Biker ihre Maschine pflegen und hegen, aber beim Hinterrad auf das Wuchten verzichten. Es ist möglich das man die Unwucht am Hinterrad nicht immer bemerkt aber die Kräfte die durch diese Unwucht entstehen bleiben. Wir haben im Schulungsraum eine Scheibe mit Achse wo man eine Unwucht erzeugen kann und wenn man die in der Hand hält bemerkt man erst mal wie sich eine Unwucht auswirkt. das mit dem Meister ist doch genauso wie in jeder Berufsgruppe, man braucht jemanden dem man die Verantwortung übergibt. Es ist ja auch allgemein bekannt das es Betriebe gibt die einen Meister haben der den Betrieb nie gesehen hat. Damit ist wohl auch Schluss, der eine Meister darf nur noch mehrere Betriebe führen die nicht weiter als 25Km auseinander liegen. @ The Punisher Was die Leute machen die nicht selber wuchten??? Die fahren zum Reifendienst und lassen wuchten, das ist immerhin besser als nicht zu wuchten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast wernerz Geschrieben 5. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 5. Oktober 2006 Hi, habe letzte Woche neue Reifen bekommen. Der Reifenmonteur meinte, er hätte nicht wuchten können(vorne und hinten), da er 2gramm Gewichte benötigt hätte, und die gäbs nicht. Bin leider noch nicht dazu gekommen Probe zu fahren. Aber was von der Aussage zu halten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bmwbademen Geschrieben 6. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 6. Oktober 2006 wernerz schrieb am 05.10.2006 22:49 Hi, habe letzte Woche neue Reifen bekommen. Der Reifenmonteur meinte, er hätte nicht wuchten können(vorne und hinten), da er 2gramm Gewichte benötigt hätte, und die gäbs nicht. Bin leider noch nicht dazu gekommen Probe zu fahren. Aber was von der Aussage zu halten? Wenn das wirklich nur 2 gramm gewesen wären, kann man darauf recht gut verzichten. Eine etwas heftige Bremsung und die Reifen haben schon mehr Unwucht. Und bei unseren "Rüttelpisten" merkt das eh keiner mehr. Gruß Detlef www.motorradreifen-borken.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast uwe J. Geschrieben 6. Oktober 2006 Teilen Geschrieben 6. Oktober 2006 @Wernerz Ich würde sagen das ist der Hammer! Mit was hatte der Wuchten wollen? Wenn Ehr mit einer elektronischen Wuchtmaschine arbeitet ist diese fast immer im 5gr bereich eingestellt. Auf dem Wuchtbock kann ich mir auch nicht vorstellen das der Monteur so gut und genau ist das ehr 2gr Riegel benötigt. Ausgleichgewichte für Motorräder fangen meist bei 5gr an, es gibt zwar auch 2,5er aber das braucht EHR bestimmt nicht. Wie jetzt die Fahreigenschaft ist wirst du schnell feststellen: War das ein Reifendienst? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RalfZ Geschrieben 18. Oktober 2006 Autor Teilen Geschrieben 18. Oktober 2006 Oje, ein Wucht-Thread ) Die theoretische Ueberlegungen sind ja ok, nur die Auswirkungen in der Praxis werden nach meinen Erfahrungen ueberschaetzt. Letzten Monat hab ich beim Vorderreifen der FZ6 meines Bruders in der Hektik das Wuchtgewicht vergessen. Da er auch keine Zeit hatte und wir obendrein noch zu faul waren das Vorderrad wieder auszubauen, hab ich ihm gesagt er soll mal drauf achten ob er irgendwas spuert. --> Fehlanzeige. Allerdings weiss ich von vorangegangenen Reifenwechseln bei ihm , dass seine Felgen eine "interne" Unwucht von deutlich kleiner 5 Gramm haben. Von daher ist das also egal. Ich persoenlich handhabe das so: Die montagefertig hergerichtete Felge wird gesaeubert und MIT KETTENRAD+TRAEGER+RUCKDEAMPFER in das Wuchtgeraet gespannt. Danach montiere ich das neue Ventil (aber auch nicht jedesmal) und stelle fest wo die schwerste Stelle ist. Dies ist in ca. 50% NICHT die Stelle, wo das Ventil sitzt ! Da wird eine Markierung gemacht und an diese Position kommt spaeter der Punkt am Reifen hin. IdR. passt das jetzt so und man braucht maximal ein Gewicht von 10 Gramm am Hinterreifen und ca. 5 Gramm am Vorderreifen. Ich habe in meinen bisher 30 Jahren Fahrpraxis die Erfahrung gemacht, dass im wesentlichen die Unruhen in den Fahrwerken durch folgende Probleme verursacht werden. 1.) Die Reifen harmonieren nicht 100%ig mit diesem Mopped. Trotz Herstellerfreigabe/Fahrversuchen usw. 2.) Saegezahnbildung am Vorderreifen, mehr oder weniger stark von Nutzungsverhalten abhaengig sowie je nach Reifenhersteller auch mehr oder weniger stark ausgepraegt. 3.) "Unguenstiger" Fahrwerkssetup 4.) Lenkkopflager, Lenkkopflager, Lenkkopflager....... 5.) Starke Unwucht der Felge meist nach Beschaedigung 6.) Probleme mit den Radlagern, ihr glaubt garnicht was da alles so auf den Strassen rumfaehrt. 7.) und schlussendlich auch eine Unwucht im Reifen vorne. Gruss Ralf Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spätzle Geschrieben 17. August 2007 Teilen Geschrieben 17. August 2007 wo kauf ich denn günstig auswuchgewichte und welche nehme ich?? klebegewichte?? welches material?? bei ebay?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 17. August 2007 Teilen Geschrieben 17. August 2007 wo kauf ich denn günstig auswuchgewichte und welche nehme ich?? klebegewichte?? welches material?? bei ebay?? Is ja nur noch Zink oder Stahl erlaubt, Klopfgewichte würde ich nicht empfehlen , da die ganz schön an den Felgen kratzen , Klebegewichte ist die Einzige Alternative, Woher??, Ebay, oder halt in Firmen die sowas verkaufen, aber fall nicht um, wenn du nen Preis hörst Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spätzle Geschrieben 17. August 2007 Teilen Geschrieben 17. August 2007 kleben die dann von selbst und wie bekomme ich sie wieder ab?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 17. August 2007 Teilen Geschrieben 17. August 2007 Die haben eine Klebeschicht dran und ab bekomtm man die mit so einer Art Plastikspachtel... wenn vom KLeber etwas hängen bleibt muß man das abpulen, geht eigentlich immrr recht gut Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spätzle Geschrieben 17. August 2007 Teilen Geschrieben 17. August 2007 ok danke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spätzle Geschrieben 18. August 2007 Teilen Geschrieben 18. August 2007 brauch ich einen ventilrausdreher und welche ventile sollte man benutzen?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lenux Geschrieben 18. August 2007 Teilen Geschrieben 18. August 2007 brauch ich einen ventilrausdreher und welche ventile sollte man benutzen?? Die einfachste Variante ist eine Staubkappe mit V-Ausdrehnippel. Kostet nicht viel und kann man zur einfachereren Handhabung auf ein altes Ventil drauf kleben. Um das alte Ventil komplett aus der Felge zu bekommen, ist es einfacher, die Gummiwulst abzuschneiden. Für Motorräder gibt es spezielle Hochgeschwindigkeitsventileinsätze. Sind kurz, haben eine stärkere Feder und ein rotes Teflonband. Gruß Lenux Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 18. August 2007 Teilen Geschrieben 18. August 2007 brauch ich einen ventilrausdreher und welche ventile sollte man benutzen?? Ich hab mir jetzt abgewinkelte Aluventile zum verschrauben gekauft. Hier mal der Link. Gibt es bei Stahlgruber für ca. 11 Euro pro Stück käuflich zu erwerben. http://www.rema-tiptop.com/portal/index.php?page_id=37292 Die Ventile bleiben dann immer drauf und man muß nur die Einsätz (1,50/St) wechseln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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