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IGNORED

Sturz wegen Bitumenstreifen


Gast Kawa-Racedriver

Empfohlene Beiträge

Gast Mystic-Healer
garp schrieb am 08.08.2006 22:16

 

 

 

nö die rutscht auf bitumen. wahrscheinlich wegen der spaghetti-gabel :verwirrt:

 

 

 

Aber dagegen hilft ja bekanntlich Öhlings :jaja:

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Mystic-Healer schrieb am 08.08.2006 22:18

 

Aber dagegen hilft ja bekanntlich Öhlings :verwirrt:

 

 

 

Öhling !!! da will ich dann schon genau sein :biggrin:

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  • 11 Monate später...

Habe den thread nicht komplett gelesen :mrgreen: , hoffe daher, der folgende Beitrag existiert hier nicht schon.

 

 

 

 

 

aus www.tourenfahrer.de

 

 

 

Bitumen als Körperverletzung

 

 

 

Das Amtsgericht Hann. Münden hat jetzt eine für Motorradfahrer höchst interessante Entscheidung getroffen. Es verurteilte einen Mitarbeiter der Straßenmeisterei Göppingen wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 900 Euro.

 

 

 

Der 46-jährige Straßenwärter hatte als Kolonnenführer eines Ausbesserungstruppes eine 365 mal 60 Zentimeter große Bitumen-Flickstelle zu verantworten, die der Trupp in den Scheitelpunkt einer ohnehin gefährlichen Kurve zauberte. Mehrere Motorradfahrer waren auf dem schwarzen Eis bereits ins Rutschen geraten, bis dann ein 34-jähriger so schwer stürzte, dass er sich dabei eine Querschnittlähmung zuzog. Der Motorradfahrer klagte.

 

 

 

Der Kolonnenführer hatte es unterlassen, seine Vorgesetzten davon in Kenntnis zu setzen, dass der betreffende Straßenabschnitt mit den technischen Mitteln seines Ausbesserungstrupps nicht zu reparieren sei sondern die Reparatur dennoch ausgeführt. Ein vom Gericht bestellter Sachverständiger stellte fest, dass das angewandte Reparaturverfahren völlig ungeeignet sei, die Flickstelle schlage sogar Wellen, sei leicht abziehbar und biete Reifen keinerlei Halt. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang der Einwand des Verteidigers, dass selbst die Vorgesetzten des Beschuldigten im Nachhinein die Reparatur als absolut fachgerecht bezeichnet hatten.

 

 

 

Interessant ist das Urteil auch deshalb, weil es sicherlich Einfluss auf den anhängigen Zivilprozess haben wird, in dem das Unfallopfer das Land Niedersachsen auf die Zahlung von Schadensersatz und Schmerzensgeld verklagt. Soweit hierzu der derzeitige Stand der Dinge.

 

 

 

Dieser bedauernswerte Fall wirft vor allem wieder einmal die Frage auf, ob es überhaupt so weit kommen musste. Denn etliche Motorradfahrer aus der Region kennen die Landesstraße L 561 im Wesertal, etliche kannten also auch die wahnwitzige Flickschusterei in der gefährlichen Kurve. Aber hat jemand diese Sturzfalle für Motorradfahrer den Behörden gemeldet?

 

 

 

Das Bild zu dieser Meldung zeigt nicht die betreffende Stelle auf der L 561 im Wesertal, diese Aufnahme haben wir vielmehr ganz in der Nähe unserer Redaktion gemacht. Solch großflächige Bitumenkleckereien finden sich nämlich überall im Lande und nicht selten sind sie mindestens so gefährlich wie die im beschriebenen Fall. Deshalb auch die gemeinsame Aktion von TOURENFAHRER und BVDM, mit der wir solche Stellen auf deutschen Straßen suchen und entschärfen wollen. Mehr dazu hier.

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Gast grinch111

Bei uns war auch Anfang diesen Jahres eine Abfahrt mit dem Zeug versaut worden, bin rein in die Kurve und mit dem Vorderrad weggerutscht. Konnte sie wieder abfangen....habe darauf hin gleich ein paar Bilder gemacht und ne Mail an das Straßenverkehrsamt von Mecklenburg Vorpommern geschrieben...Antwort kam nach 24 Stunden, mit einem Danke für den Hinweis und das die Firma nach einer Prüfung der Sache in Regress genommen wird. Nächsten Tag standen schon Warnschilder da und ne Woche später war alles top......also es geht doch, warum nicht gleich so...

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ja mit der flickerei wirds immer mieser.hab heut ne runde gedreht und habe bei uns wieder baustellen gefunden wo die strasse mit bitumen überzogen wurde.da sind aber schon bitumenstreifen ohne ende.kurven fahren geht da nur sehr langsam(sehr enge kurven/hundskurven).bin mit meiner zr-7 mal auf so einen bitumenstreifen kekommen bei hohen temperaturen und sehr guter schräglage.das vorderrad ging gleich ab richtung leitblanke hab aber nochmal glück gehabt.mein bein hatte noch ca.20cm bis zur blanke.aber da pumpt das herzchen ganz schön.seit dem hab ich da viel respekt vor.man könnte diese fahrbahnschäden auch anders beheben aber der staat,das land bezahlt nur diese weise.auch nachzulesen bei der biker union.de war da mal mitglied deshalb weis ich das die sich stark dafür einsetzen.mfg patrick

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  • 13 Jahre später...

Ich spiele hier mal den Totenbeschwörer und grabe den Thread aus, da mich diese Flickschusterie gerade ziemlich beschäftigt.

Bisher hatte ich fast nur Begegnungen mit quer zur Fahrbahn verlaufenden Streifen. Die sind, wenn sie nicht gerade 20 cm dick sind, kaum der Rede wert.

Aber bei einer Tour in der Gegend im Rhein-Lahn Kreis und Rheingau-Taunus Kreis sind mir auf einer Strecke längs zur Fahrbahn verlaufende Bitumenstreifen sehr sauer aufgestoßen. Zumal diese teils so platziert waren, dass man fast von böser Absicht sprechen kann.

Denn, auf dem kompletten Abschnitt war jede Kurve, in beiden Fahrrichtungen, mit einem mittig in der Fahrspur (nicht Fahrbahnmitte! ) gelegenem Bitumenstreifen versehen. So wie es aussah, wurden die Fahrbahnränder in den Kurven komplett erneuert und dann mittels Bitumen verbunden. Siehe Bild zur verdeutlichung, die schraffierten teile waren die  erneuerten (Bild ist aber einfach eine Kurve aus google, nicht von der tatsächlichen Strecke).

 

0705_422656_original_R_K_B_by_Ra.jpg.36c8e750ef9ee0126fd28449816a505d.jpg

 

Man kann nicht mal sagen dass gepfuscht wurde, denn die Linien waren top gezogen und immer genau mittig in der Fahrspur.

Ist sowas Absicht um Motorradfahrer auszubremsen? Jedes mal wenn ich in Schräglage da drauf gekommen bin, hat es mir den Bock ein paar cm versetzt. Nicht schlimm, aber genug um mich total zu verunsichern und mich dazu zu bringen, ja immer auf einer der beiden Seiten der Bitumenstreifen zu bleiben.

 

So. Jetzt geht's mir besser. Evtl. kennt einer ja die Gegend und kann mehr dazu sagen? Ich weiss es leider wie gesagt nicht mehr genau wo es war, da ich ziemlich frei Schnauze unterwegs war und diese Strecke aber, wenn diese Streifen nicht wären, ein Träumchen für Motorradfahrer wäre. Denn die Straße an sich war gut ausgebaut und ohne Bodenwellen und hatte einige schöne Kurven durch ein Waldstück.

 

Bearbeitet von Invincible
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Wäre evtl wirklich mal ne Maßnahme. Dazu muss ich aber erst die Strecke wiederfinden, damit ich weiss welcher Kreis zuständig ist.

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vor 7 Stunden schrieb Invincible:

Nicht schlimm, aber genug um mich total zu verunsichern und mich dazu zu bringen, ja immer auf einer der beiden Seiten der Bitumenstreifen zu bleiben.

 

Wenn du die richtige Linie fährst, gehen dir die Bitumenstreifen aus den Weg :ditsch:

  • Like 1
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Gar nicht so einfach auf diesen schönen Schwarzwaldstraßen noch die richtige Linie zu finden. So ca. ab 2:30.

 

 

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  • 3 Monate später...

Im Triebischtal haben die an einigen Stellen auch den Fahrbahnrand erneuert, leider bietet der neue Bereich noch nicht wirklich Grip und der Bitumenstreifen ist schön mittig in der Fahrspur. 

Die machen sich einfach keine Birne bei sowas, zumal es auch Methoden gibt, ohne Bitumenstreifen auszukommen.

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Grade im Ländle und insbesondere im Schwarzwald würde ich mir keine Hoffnungen machen, dass die Straßen für Motorräder optimiert erden. Eher für Lastenfahrräder :roll:

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