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IGNORED

Welches Kettenspray, Kettenfett, Kettenreiniger ?


Gast

Empfohlene Beiträge

hey Leute,

war eben mal bei LOUIS und habe mir neues S100 gekauft. Hat leider jetzt

für 400ml schlappe 19,99€ gekosten. Da ich aber noch 7,50€ auf meiner Louis Karte

gutgeschrieben bekam, habe ich also nur 12,50€ dafür bezahlt.

Als ich dieses S 100 in der Hand hatte,dachte ich mir,schau mal unter Kettenreiniger nach.

Und siehe da....die Zusammensetzung des Kettenreinigers ist 1:1 vergleichbar

mit einem Bremsenreiniger , von dem ja komischerweise IMMER abgeraten wird.

Habe dann den Kettenreiniger stehen lassen.

Kette putze ich ab und an mit einem getränkten Lappen Motoröl,dann S100

aufpinseln,über Nacht einwirken lassen und gut ist.

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@Harry Z: Bremsenreiniger hat einen prägnanten Geruch, von daher kann ich sagen, daß Motul C1 nicht vergleichbar ist.

Bei Amazon kann man ja bekanntlich Rezensionen lesen, und da sticht Nigrin mit einem vermeintlich günstigen Reiniger heraus, wo praktisch Bremsenreiniger  enthalten ist, aber einfach umetikettiert wurde. Ich möchte sowas nicht einsetzen, da nehme ich lieber Diesel!

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Vergleicht einfach mal die CAS Nummern der Inhaltstoffe. Der Bremsenreiniger dürfte andere Inhaltstoffe haben. I.d.R. sind in den Kettenreiniger Testbenzine wie Kristallöl 40 bis 60 mit eventuellen Reinigungsbeschleunigern wie ein wenig Waschbenzin. Bremsenreiniger sind anders aufgebaut. Die Inhaltstoffe aliphatische Kohlenstoffe im Bremsenreiniger können genauso gut Aromaten sein, die aber letztendlich den Dichtringen an der Kette Schaden zufügen. Ausserdem ist der Bremsenreiniger schnell flüchtig aufgebaut und der Kettenreiniger nicht. Kann also nicht Gleich sein und ist es nciht.

Zur Reinigung der Kette kann jederzeit nicht aromatisiertes Petroleum genommen werden, wie auch von den Kettenherstellern und in der Vergangenheit auch von den Motorradherstellern empfohlen wurde . Das wäre z.b. Lampenöl o.ä. Kein Diesel, da ist Biozeugs drin, was Kunststoff angreift. Ist alles keine Raketentechnik. 

Alles Andere ist reiner Luxus. 

Bearbeitet von gockeltown
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Zum Reinigen der Kette verwende ich ein ganz einfaches Sprühöl. Benetze die Kette und einen alten Schwamm, umgreife die Kette mit dem Schwamm und drehe das Hinterrad. Dann tränke ich den Schwamm mit Geschirrspülmittel und wiederhole die Prozedur. Danach nehme ich einen Eimer mit sehr warmem Wasser und wasche die Kette ab. Die ist danach blitzblank. Ich fahre dann ein paar Kilometer damit die Kette trocken wird und anschließend wird die Kette gefettet. Dazu verwende ich das Spray von Louis. Die Maschine lasse ich über Nacht stehen damit das Fett gut ablüften und anhaften kann. Ich frag mich warum ich für Kettenreiniger und Spray von S100 und einen Kettenmaxx viel Geld auf den Tisch legen soll, wenn es mit einfachen Mitteln genau so gut geht. Meine Kette hat knapp 33Tkm runter und ist noch gut.

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eğri çizikleri,

Gockeltown,

 

Louis hat ja bekanntlich so eine "Hausmarke" und da war laut

Etikett die Zusammensetzung von Bremsenreiniger / Kettenreiniger

exakt gleich. Man kann sagen,dass der Aufkleber in der Tat 1 : 1

übernommen wurde.

Möglicherweise ist der Kettenreiniger von einer anderen Firma von

der Zusammensetzung her anders als vom Bremsenreiniger.

Andere Marken habe ich jetzt nicht verglichen.

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Zum lösen des alten Kettensprays empfiehlt sich Sprühöl oder wie auch schon erwähnt Petroleum. Beides greift die O-Ringe nicht an und ist sehr kostengünstig. Ich sehe jedoch, die Werbung der Hersteller funktioniert und viele kaufen das teure Kettenreinigungsspray.

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Das Zeug muss reinigen und Gummi in Ruhe lassen, also muss man da keine Raketenwissenschaft draus machen, denke ich mal. Auf der Intermot hatte ich ein wenig Zeit, mir das Profi-Dry-Lube PDL näher anzusehen, allerdings hat der Maschinenbauer in mir an der einen oder anderen Stelle schon so seine Zweifel.

Die Berührung, die bei der Schmierung "gedämpft" werden muss, ist eigentlich die der Rollen in den Zahnflanken von Kettenrad und Ritzel, der Rest sollte ja in den Gliedern ab Werk geschmiert sein und durch die Dichtringe (X-Ring, O-Ring und wasweissichnochwassonst) dort bleiben, wo es sein muss. Die Kettenlängung wird ja also ausschließlich in den Gliedern selbst stattfinden, also da, wo der Hersteller die Sache im Werk geschmiert hat und sonst nirgends. Aber PDL hat auf seinem Stand genau die Kettenlängung als Verschleißmerkmal angeführt, obwohl idealerweise keines der Sprays dort, wo diese Schmierung sein sollte, eindringen soll. Für mich ein Widerspruch in sich.

 

Ich denke mal eher, der Verschleiß wird bei einer guten Kette mit ordentlichem Material von Nieten und Laschen zwischen Rollen und Zahnflanken entstehen und hier ist jede Schmierung besser als gar keine, noch besser wird es, wenn das Schmiermittel dort bleibt, wo es wirken soll und wenn wenig Schmutz drankommt, letzteres dürfte der Tod vieler Ketten sein, weil die Mischung von Schmutz und dem Schmiermittel, das diesen Schmutz festhält eine sehr schöne abrasive Wirkung haben wird. Früher gab es Kettenkästen (hatte meine KTM damals sogar serienmäßig), ich weiß nicht, ob man sowas heute noch bekommt, da musste man sich keine Gedanken um die Kette machen und die Kette hielt gefühlt ewig. Wahrscheinlich hat das ein oder zwei PS gefressen und ist dadurch aus der Mode gekommen.

 

Ich hatte früher immer so teerähnliches Zeug drauf, wie Sägekettenöl, das gabs den Liter für 10 DM und der hat ewig gehalten, war halt ne Sauerei auf der Felge und beim Radausbau durfte man ordentlich Fingerschrubben, die Kette hat dafür hohe Laufleistungen hinbekommen.

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Am 6.1.2023 um 18:05 schrieb Harry Z:

hey Leute,

war eben mal bei LOUIS und habe mir neues S100 gekauft. Hat leider jetzt

für 400ml schlappe 19,99€ gekosten. Da ich aber noch 7,50€ auf meiner Louis Karte

gutgeschrieben bekam, habe ich also nur 12,50€ dafür bezahlt.

Als ich dieses S 100 in der Hand hatte,dachte ich mir,schau mal unter Kettenreiniger nach.

Und siehe da....die Zusammensetzung des Kettenreinigers ist 1:1 vergleichbar

mit einem Bremsenreiniger , von dem ja komischerweise IMMER abgeraten wird.

Habe dann den Kettenreiniger stehen lassen.

Kette putze ich ab und an mit einem getränkten Lappen Motoröl,dann S100

aufpinseln,über Nacht einwirken lassen und gut ist.

Wichtiger als der Kettenschmierstoff selbst ist die ordentliche Reinigung der Kette vor dem erneuten schmieren. Ich nehme mir dafür spätestens alle 1000 Km die Zeit, um die Kette und das Kettenrad richtig zu säubern. Ab und an wird auch die Abdeckung des Ritzels entfernt und darunter ordentlich geputzt. Das beste und teuerste Schmiermittel bringt nichts, wenn man den Schmutz mit einfettet.

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Am 10.1.2023 um 20:48 schrieb baZt1:

Blöd wenn das High End-Kettenspray nicht mehr aus der Dose rauskommt...

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ich habe in der Zeit zwei Dosen wegwerfen dürfen. Eine Dose war noch fast voll.  Somit ist die Aktion hier für uns zu spät gekommen. Bin umgestiegen auf Würth. Das Zeug ist echt gut. 

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Am 10.1.2023 um 20:48 schrieb baZt1:

Blöd wenn das High End-Kettenspray nicht mehr aus der Dose rauskommt...

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Danke für den Hinweis, hatte auch noch eine defekte Dose in der Garage. Habe mich schon geärgert, dass eine fast volle Dose nicht mehr sprühfähig ist.

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  • 2 Monate später...

Welche Erfahrungen habt ihr mit Dry Lube gemacht  ?

 

Bis jetzt habe ich ja regelmäßig das S100 Kettenfett aufgetragen.

 

Nur,wenn sich Fett mit Staub und Sand vermischt,ist das natürlich eher

schlecht für die Lebensdauer der Kette. Abgesehen davon,ist das Reinigen

der Kette sehr zeitaufwändig und mit einer großen Sauerei verbunden.

Deswegen würde ich möglicherweise auf PTFE Spray ausweichen wollen.

 

Da gibts in Netz aber geteilte Meinungen....

 

Das ich alle 200-300 Km nach sprühen müsste,schreckt mich aber nicht ab.

Putze meine Zett ja eh nach jeder Ausfahrt und bei der Gelegenheit wird halt

die Kette mal kurz nachbehandelt.

 

Alleine schon aus optischen Gründen würde mich so eine Nutzung reizen,

da die Kette schön sauber bleibt und die Handhabung recht unkompliziert ist.

 

 

 

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Ich habe letzte Saison auch das Dry Lube  benutzt und bin sehr zufrieden damit. Die Kette sieht immer sauber aus und das das Fett von der Kette an die Felge schleudert hält sich mehr als in Grenzen.

Bearbeitet von 3010er
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Die Lösung: Mofessor, aber ein Öler ist nicht Jederinnens 🤪 Sache!

PDL hat ganz klar Nachteile, wenn es feucht wird, da fangen die Glieder erst außen an zu gammeln, und mit zunehmender Laufleistung, wenn die Dichtringe etwas nachlassen, dann auch innen. 
Der Mofessor hat 10 mögliche Einstellungen, davon eine frei Programmierbar, die voreingestellt bei 440sek. ist. Von Motul gibt es auch eine Kettenpaste, die mit einem Pinsel aufgetragen wird, und das wäre meine erste Wahl, wenn ich keinen Öler mag!

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Das ein Dry Lube bei Nässe Nachteile hat, sollte bekannt sein.

Bearbeitet von 3010er
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