Zehner Geschrieben 10. Februar 2018 Teilen Geschrieben 10. Februar 2018 ... Ich war vor ein paar Jahren mal in Japan und hatte die Möglichkeit das Kawasaki Werk als Tourist zu sehen. (Ähnlich wie die Besichtigungen bei VW usw.) Die Motoren werden dort im kalten Zustand (es wird nur warmes Kühlwasser und Öl benutzt) auf Volllast getrieben ..... der Motorentest lief da seiner Zeit bei einer ZX10R .... ... Wirklich heiß Test oder wurde da ein kalt Test, der ja üblicherweise seit mindestens 20jahren bei den Motorenbauern durchgeführt wird, durchgeführt. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ride on Geschrieben 10. Februar 2018 Teilen Geschrieben 10. Februar 2018 Nachdem ich jetzt so einiges gelesen habe möchte ich meiner z900 ein bischen mehr Freiraum lassen und mich nicht so Streng an die Einfahrvorschriften halten. Der Unfalldatenspeicher EDR zeichnet doch ständig Daten auf. Werden die bei der ersten Inspektion dann ausgelesen und müsste ich evtl. mit Konsequenzen Rechnen? gruß Peter Die meisten, die in Foren oder am Stammtisch, ihre Meinung über das Einfahren kundtun, haben noch nie ein Fabrikneues Motorrad oder Auto besessen, wissen aber genau, was zu tun oder zu lassen ist Ich kann dir nur raten, halte dich einfach an die Vorgaben des Herstellers, die du deiner Betriebsanleitung entnehmen kannst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
-Z- Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Teilen Geschrieben 11. Februar 2018 Ich hab mir ein fabrikneues Motorrad rausgelassenen und rate aufgrund meiner praktischen Erfahrungen zum Gegenteil. Es sei denn jemand möchte explizit einen Motor der nicht ganz so viel Leistung bringt und etwas mehr verbraucht. Dann sollte man das tun was Du sagst. Ein guter Freund hat innerhalb kurzer Zeit zwei mal das gleiche Motorrad neu bekommen. Das erste mal hat er sich penibel an die Einfahrvorschriften gehalten, auch wenn das jeden Spaß am Fahren genommen hat, und er manchmal zum Verkehrshindernis wurde. Nach wenigen Monaten sorgte ein Wildunfall für einen Totalschaden und das Bike wurde mit dem identischen Modell ersetzt. Beim zweiten mal hat er auf die Einfahrvorschriften geschissen. Ergebnis: das zweite Bike läuft spürbar besser und verbraucht weniger. Heute hat die Kiste über 100.000 km und es war noch nie etwas am Motor. Seither haben weder ich noch mein Kumpel jemals wieder einen Motor nach den antiken Vorschriften eingefahren. Übrigens: der Smart meiner Frau hat einen 900ccm Turbobenziner mit einem fast unglaublichen Drehmoment. Einfahren? Einfahröl? Ölwechsel nach 1000km? Fehlanzeige. Abholen, reinsetzen Spaß haben und die erste Inspektion nach 30.000 km oder zwei Jahren. Wir haben bereits zwei mal die Fahrzeugeinweisung im Werk mitgemacht. Von Einfahrvorschriften war da nie die Rede. Das ist meine persönliche, praktische Erfahrung und der weiter vorne verlinkte TR-Artikel liefert die wissenschaftliche Begründung dazu. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PeJo Geschrieben 11. Februar 2018 Teilen Geschrieben 11. Februar 2018 (bearbeitet) Vielen Dank, bitte nicht so viel in meine Frage ReinInterpretieren. Ich habe auch schon einige Motoren eingefahren aber das war jedesmal ziemlich Äzend für mich. Ich habe jetzt schon vieles über das einfahren gelesen und habe ich den Entschluss gefasst diese Einfahrregel mit den Drehzahlgrenzen zu ignorieren. Das heißt ich fahre das Motorrad ab dem ersten Tag wie mein Zweitmotorrad ganz normal ohne Einschränkungen (Außer vielleicht längere Vollgasorgien auf der Bahn). Selbstverständlich werden die Motor-Aufwärmphasen und die Öl- mit Original Kawaski Ölfilterwechsel mindestens so wie vom Hersteller Empfohlen eingehalten. Ich wollte nur noch dazu wissen ob mir durch das bei den ersten beiden Kundendienste durch das Auslesen des Unfalldatenspeicher's von Kawasaki in den Sie feststellen das ich mich nicht so an die Drehzahlen gehalten habe Nachteil bezüglich Garantie bekommen könnte. Denn ich habe ja dank der Early-Bird-Aktion vier Jahre Garantie. Meine Frage ist somit beantwortet. Danke, Peter Bearbeitet 11. Februar 2018 von PeJo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 11. Februar 2018 Teilen Geschrieben 11. Februar 2018 Irgendwie scheiden sich bei dem Thema die Geister. Anscheinend schon bei den Herstellern. Bei unserm Twingo war auch weder was von Einfahren, noch von einem anfänglichen Ölwechsel in der Anleitung zu finden. Manche Fahrzeughersteller drosseln aber anfangs erstmal die Drehzahl per Software und nehmen den Kunden die Entscheidung quasi ab. Das deutet frauf hin, dass zumindest nicht bei jedem Triebwerk drauf gesch... werden kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ride on Geschrieben 11. Februar 2018 Teilen Geschrieben 11. Februar 2018 Es sei denn jemand möchte explizit einen Motor der nicht ganz so viel Leistung bringt und etwas mehr verbraucht. Dann sollte man das tun was Du sagst. Gewagte These und die Erfahrung (das zweite Bike läuft spürbar besser und verbraucht weniger) deines Kumpels vermutlich rein subjektiv und weder durch Prüfstandsläufe noch Verbrauchsaufzeichnung dokumentiert bzw. nachweisbar, nehme ich mal an. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ZX9R-treiber Geschrieben 11. Februar 2018 Teilen Geschrieben 11. Februar 2018 PeJo ...... nein es werden die Daten nicht ausgelesen. Darf er nicht ohne Grund und der wäre in dem Fall das man zum Unfallhergang die Daten verwenden will oder muss. Aber selbst dieses ist in Deutschland umstritten da es dem Datenschutz unterliegt. Ein Händler der den Unfalldatenspeicher ohne Zustimmung ausliest machst sich so gesehen strafbar. Auch können in der Realität die wenigsten das da sie einfach nicht die richtigen Auslesegeräte haben. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
-Z- Geschrieben 11. Februar 2018 Autor Teilen Geschrieben 11. Februar 2018 Gewagte These und die Erfahrung (das zweite Bike läuft spürbar besser und verbraucht weniger) deines Kumpels vermutlich rein subjektiv und weder durch Prüfstandsläufe noch Verbrauchsaufzeichnung dokumentiert bzw. nachweisbar, nehme ich mal an. Prüfstandläufe, technische Hintergründe, etc. findest Du im angesprochenen Artikel. Erst behauptest Du, die hier schreiben hätten gar keine neuen Motorräder oder Autos. Dann empfiehlst Du auch noch die bereits auf Last getesteten Maschinen lahmzufahren. Könntest Du Deine Thesen bitte mal objektiv mit Aufzeichnungen, Prüfstandläufen, empirischen Erhebungen der Autoren hier, etc. untermauern? Danke! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ride on Geschrieben 11. Februar 2018 Teilen Geschrieben 11. Februar 2018 (bearbeitet) Du solltest dir vlt. ma die Mühe machen und etwas genauer lesen Ich habe nie behauptet, das die wo hier schreiben gar keine neuen Motorräder oder Autos hätten. Die meisten, die in Foren oder am Stammtisch, ihre Meinung über das Einfahren kundtun, haben noch nie ein Fabrikneues Motorrad oder Auto besessen Wie viele Werksneue Motorräder hast du in den letzten 10 Jahren gefahren? Ich vermute mal gar keines da du ja die Erfahrung deines Kumpels miteilst und nicht deine eigene Die These, das man ein neues Motorrad durch Einhaltung der vom Hersteller angegebenen Einfahrempfehlung, lahm fährt hast du angeführt und kannst das nicht belegen weil rein subjektiv. Diese Einlaufprozedur wird meist im Zusammenhang mit Sport- oder Rennmotoren angesprochen, also wenn es vorwiegend um maximale Leistung geht. Von Ölverbrauch, Verschleiß oder Lebensdauer des Motors ist dann allerdings nie die Rede. Wahrscheinlich ist dies auch der Grund, warum keiner der schlauen Ratgeber seine eigenen Motoren auf diese Weise einfährt. Im Gegensatz zu dir, habe ich nix behauptet, was ich demnach auch nicht belegen muss. Ich habe ledeglich empfohlen sich an die Vorgaben des Herstellers zu halten, was hast du für ein Problem damit? Nicht anderes, steht übrigens auch in den verlinkten Artikel, wenn man den nur Aufmerksam durchliest Bearbeitet 11. Februar 2018 von ride on Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alex-Z1000 Geschrieben 11. Februar 2018 Teilen Geschrieben 11. Februar 2018 Also durch meine paar Tage die ich im Bereich der Bürgerkäfige tätig bin kann ich folgendes Sagen. Früher haben die Hersteller immer Vorgaben bzgl. des Einfahrens in der Bedienungsanleitung aufgeführt. Zu meiner Lehrzeit Anfang der 90er Jahre war dann nach 1000 Km ein Öl- und Filterwechsel fällig. Heute taucht bei unseren Fahrzeugmarken wo wir Vertragshändler sind kein Hinweis mehr auf und seit Ewigkeiten ist auch ein Ölwechsel nicht mehr fällig nach 1000 Km. Je nach Modell dann teilweise erster Ölwechsel nach 30000 Km. Tja, die Dinger halten auch bei den Leuten (meist Firmenfahrzeuge) die es nicht mal mit dem Warmfahren so genau nehmen. Die Vorführer wo man ab und zu mal fährt um zu einem Lehrgang zu kommen werden auch mit nur paar Kilometern auf dem Tacho nicht geschont. ICH würde bei einem Neufahrzeug nach 500 -800 Kilometern auch die max. Leistung ab und an abfordern wenn die Beriebstemperatur erreicht ist, kaputt gehen tut sicher nichts, zumindest stand noch nie was in der Werkstatt was einen Hinweis darauf gegeben hätte. Bzgl. des Auslesens können wir mit Ausdruck belegen in welcher Betriebsstunde eine Drehzahlüberschreitung(en) stattgefunden hat, mit Angabe der dabei anliegenden Drehzahl . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Masta Geschrieben 11. Februar 2018 Teilen Geschrieben 11. Februar 2018 Ich weiß nicht ob die neuen Kawasaki Modelle ausgelesen werden beim Kundendienst. Bei meiner BMW S1000R EZ 10/17 hatte ich strenge Vorgaben zum Einfahren, die auch überprüft wurden. Das kann zu Problemen in der Garantie führen, wenn man sich überhaupt nicht an die Vorgaben hält. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Transformer Geschrieben 11. Februar 2018 Teilen Geschrieben 11. Februar 2018 Die S1000R ist ja bis 1000km bzw ersten Service elektronisch bei 7000 Umdrehungen abgeriegelt. So war es jedenfalls bei meinem 16 Modell. Von daher kann man die erst gar nicht verheizen.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Z900 Driver Geschrieben 11. Februar 2018 Teilen Geschrieben 11. Februar 2018 (bearbeitet) Ich fahr ja in der Regel alle zwei Jahre ein neues Motorrad und habe mir da noch nie Sorgen gemacht wegen dem Einfahren. Wenn ich mein neues Motorrad abhole mache ich für zwei Wochen später gleich den Kundendienst aus,dann sind die 800-1200 km gefahren. Man kann natürlich auch ein Drama draus machen. Ich halte mich daran was vorgeschrieben ist. Es kann auf alle Fälle ausgelesen werden falls was ist. Bearbeitet 11. Februar 2018 von Z900 Driver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 11. Februar 2018 Teilen Geschrieben 11. Februar 2018 Bei der KTM von meiner Tochter war während der Einfahrzeit die maximal Drehzahl im Tachodisplay eingeblendet. Nachdem die Kilometer erreicht waren, war auch die Warnung verschwunden. Da KTM eh gerne an der Software rumdoktert und Updates und Freischaltungen aufspielt, kann man getrost davon ausgehen, dass da auch die Motordaten ausgelesen werden können. Nachem die 690er Eintöpfe auch gerne mal viel Öl verbrauchen, kann man sich ausmalen, was passiert, sofern man deswegen einen Garantiefall aufmachen will. Bei Kawa ist glaub aber nicht so dramatisch. Was soll bei den Motoren groß passieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kurvenkratzer Geschrieben 12. Februar 2018 Teilen Geschrieben 12. Februar 2018 Das war bei der ZX12R mal ein Thema Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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