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IGNORED

Läuft nicht ordentlich nach Ventilspiel einstellen


Gast Thorben

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Moin,

 

bin neu hier im Forum. Ich fahren eine Z750 Bj. 2005 mit 30.000 km in Schwarz.

 

In den letzten Tagen hab ich bei meiner Z die Ventile eingestellt. Folgendes habe ich durchgeführt:

 

*Kühlflüßigkeit abgelassen

*Thermostat und Schläuche demontiert

*Sekundärluftsystem abgebaut

*Zündkerzenstecker + Kabel, Nockenwellen sensor Kabel und Hupe stecker abgezogen

*Ventildeckel abgenommen

*Ventilspiel Kontrolliert (Alle Auslassventile zu stram, Alle Einlassventile i.o.)

*Steuerkettenspanner ausgebaut

*Nockenwellen deckel abgebaut. (In und Ex Markierungungen zeigten zueinander, T1*4 markierung auf der Kurbelwelle nach hinten bündig mit Gehäusefuge)

*Shims getauscht

*Nockenwellen in gleicher Stellung wieder eingebaut und nach Anziehreinfolge mit 12 Nm festgezogen.

*Steuerkettenspanner eingebaut (zurückgesetzt)

*Ventilspeil kontrolliert (passt)

*in umgekehrte Reinfolge wieder zusammen gebaut (Steckverbindungen mehrfach kontrolliert)

 

Nachdem ich alles wieder zusammen hatte "Choke" rein und Motor gestartet. Sie sprang sofort an lief aber nur mit ca 1000 rpm. (normal sind bei mir mit choke im kalten Zustande 2000). Wenn ich den Choke wieder rausnehme geht sie sofort aus.

 

Die Z lief vorher einwandfrei, sprang ohne choke an und hatte in ordentliches Standgas.

 

Hab ihr eine Idee wo das Problem liegen könnte?

 

Vielen Dank und Grüße

 

Thorben

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Also die Markierungen auf den Nockenwellen und der Kurbelwelle stimmten beim ein und ausbau überein. Außerdem läuft sie mit ihren 1000 rpm auch sehr ruhig. Gefahren bin ich so noch nicht. Wenn ich im Stand ein wenig gas gebe steigt die Drehzahl gefühlt langsamer als vorher.

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Soweit ich weiß ist das einfach nur eine Erhöhung der Leerlaufdrehzahl bei den neuen Modellen mit Einspritzung. Gemeint ist jedenfalls der hebel links am Lenker ;-)

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Gast dacapo06403

Hast du vielleicht die Standgasschraube etwas weiter rausgedreht? Klingt banal, aber kann ja sein...

 

Wenn es wirklich nur ums Standgas geht und sollst alles normal läuft, würde ich eine Probefahrt wagen und gucken ob alles ok ist.

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Dran gedacht habe ich auch schon. Habe die Standgasschraube aber nicht berührt. Zudem kommt das gefühl der schlechteren Gasanahme... um so mehr ich hinhöre meine ich auch beim gas geben eine erhöhte Geräuschentwicklung warnehmen zu können.

 

Ich hab mal eine Audio aufnahme mit dem Handy gemacht. Aufgenommen 20 cm vom Ventildeckel. Leider ist die qualität nicht so gut... hört sich schaurig an. das Format kann mit dem VLC Player wiedergegeben werden.

 

https://dl.dropbox.com/u/27326161/z750%20laufend.amr

 

Es scheint so als würde sie sich bei niedriger drehzahl etwas schwer tun und es ab 3000 umdrehungen plötzlich etwas leichter haben. Evtl könnt ihr mit den Infos ja etwas anfangen.

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Gast dacapo06403

Mh, also wenn du alles ordentlich gemacht hast und so wie du es hier beschrieben hast, dann müsste eigentlich alles ok sein.

Ich will dir jetzt nicht zu nahe treten, aber das Gefühl, dass sie nicht richtig läuft, oder ein Nebengeräusch auftaucht, das vorher nicht da war, ist oft auch nur Einbildung. Das kenn ich von mir selbst. Ich schraube an was rum und dann ist eine Kleinigkeit anders und schon denkt man das ganze Ding hört sich komisch an.

 

Das Problem ist, wenn wirklich was sein sollte ist das eine ganz besonders empfindliche Stelle. Und das kann richtig teuer werden.

 

Ich würde wie gesagt, wenn sie an sich ruhig läuft und nichts ganz dramatisches zu hören, fühlen oder sehen ist, eine kurze Probefahrt machen und gucken wie sie läuft. Du kannst ja auch sicher gehen und nochmal beim Händler vorbeischauen. Nicht das am Ende wirklich was ist!

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Hast du auch eine Unterdruckmessung vorgenommen, die Werte müssen auf jeden Fall synchronisiert werden, analog einer vergasersynchronisation.

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Danke erstmal für die vielen Antworten.

 

Ich habe die Z noch nicht synchronisiert. Teoretisch müsste ja für die Synchronisation erstmal die Leerlaufdrehzahl eingestellt und der Motor warm gefahren werden.

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Vielen Dank. Die Seite kannte ich auch schon. Ich mag den Motor in diesem Zustand nur ungern warm laufen lassen. Desweiteren habe ich ja kein ordentliches Standgas.

 

Mir ist noch etwas aufgefallen und zwar steht im Werkstatthandbuch das beim ausbau bzw. einbau der Nockenwellen die In und Ex Markierugen von einander weg zeigen sollen. Ich habe das ganze jedoch mit zueinander zeigenden Markierungen gemacht. Kann dies irgendwelche auswirkungen haben? (Anziehreinfolge oder so?)

Bearbeitet von Thorben
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Du hast was falsch gemacht beim Ausbau.

 

Das ist ein 4-Takt-Motor. Während die Kurbelwelle 2 Umdrehungen macht,

macht die Nockenwelle nur eine. Daher können die Markierungen der Nockenwellen

sowohl einmal zueinander, als auch voneinander weg zeigen, während die Kurbelwelle

unten auf Markierung steht.

Allerdings bin ich mir jetzt nicht wirklich sicher, welche Auswirkungen das haben kann,

denn wenn Du die Nockenwellen wieder genau so eingebaut hast, wie Du sie ausgebaut

hast und in der Zwischenzeit nichts verdreht hast.

 

Hier eine Animation:

 

 

 

Quelle: http://www1.schmidts...ekraftmasch.php

Bearbeitet von Toxic
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Das weiß ich wohl. Zwischen ein und ausbau wurde die Kurbelwelle nicht bewegt und die Nockenwellen sind in der gleichen Stellung wieder eingebaut worden. (Markierungen passten und Steuerkette war auch in der gleich Position)

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Habe mir jetzt Deinen Soundfile angehört. Hört sich an, als wäre der Zündzeitpunkt verstellt.

 

Bitte nicht böse sein, ist nur ne Frage: Sind die Zündspulen auf den richtigen Kerzen, bzw

die richtigen Kabel dran? Nicht dass Du da was vertauscht hast.

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