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Gabelumbau von z750'08 auf z1000'11 [endlich fertig]


goOse

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Wie der Titel schon sagt, haben wir (Groundone und meine Wenigkeit) die Gabel meiner z750'08 getauscht gegen eine Gabel von einer z1000'11 inklusive der gesamten Armaturen und Bremsanlage. Der Grund hierzu lag einfach darin, das mir die Reaktion der originalen Gabel in bestimmten Fahrsituationen einfach nicht zusagen und stellenweise sogar extrem unangenehm reagierte. Durch die geringen Einstellungsmöglichkeiten der originalen Gabel waren hier auch einfach Grenzen gesetzt. Zudem ist die vordere Bremse der z1000 einfach besser wie die der z750. Aber der ersten Testfahrt hat man auch gleich einen massiven Unterschied gespürt.

Nun gibt es hier schon den einen oder anderen Wechsel auf die ZX6R Gabel, aber hierfür musste man auch die gesamte Gabelbrücke und mit Tauschen, wie auch die vordere Felge. Anders bei der Gabel der z1000'11, denn hier hat Kawasaki die selben Maße verwendet wie bei der z750 >'07. Darum war dies hier fast Plug&Play. Jedoch mussten die Gaszüge getauscht werden, wie auch die gesamten Armaturen. Denn diese passten nicht mehr, alleine schon weil die Bremsanlage anders aufgebaut ist.




Aber fangen wir an. Neben der Technik ändert sich auch ein wenig die Optik im Endresultat. Wie man später sehen kann wird auch der Fender getauscht, da die Aufnahmen der z750 anders sie wie die der z1000'11.

Zunächst nahmen wir das Vorderrad heraus. Dazu die Achse ziehen und die Bremssättel leicht zur Seite drehen.
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Dann die Maske ab und erstmal alle Stecker ziehen, welche mit der Gabel und den Armaturen verbunden sind.
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Nun die Achse wieder einsetzen. Dies ist notwendig, damit man beide Gabelholme gleichmäßig ohne Verkanten aus dem Klemmungen ziehen kann. Bremsschläuche (ausgehend von der ABS Pumpe zum linken Bremssattel) entfernen, den Klemmbock und die Brücke vorsichtig lösen und die Gabel vorsichtig nach unten raus ziehen.

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Dann das ganze in umgekehrter Reihenfolge zurück bauen und neu befestigen. Die Klemmungen werden im übrigen mir 21 Nm angezogen. Die Gaben sollte oben aus der Gabelbrücke ca. 1 cm rausschauen. Dann hat man zumindest die Vorgaben von Kawasaki erfüllt. Ob dies auch gilt für eine Z1000 Gabel in einer z750 bleibt mal dahin gestellt^^

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Nun kommen wir zu den ersten Problemen und Bastelarbeiten. Denn das ABS-System kann so nicht mehr Arbeiten. Der Grund hierfür liegt darin, das der magnetische Abnahmekranz (die geschlitze Scheibe) nicht mehr den richtigen Abstand zum magnetischen ABS-Sensor hat, wie es sein muss (0,7-0,9 mm) Diese ist bei der z1000 Gabel größer, bzw. die Schlitzscheibe ist bei der originalen z1000 Gabel näher am Sensor. Also müssen wir die Schlitzscheibe von der Felge lösen und Unterlegscheiben unter den Ring legen um Ihn näher an den Sensor zu bekommen.

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In unserem Fall gab es auch hier gleich ein neues Problem - die hochwertigen und super weichen Schrauben von Kawasaki. Gleich die erste Schraube lies sich nicht lösen. Als es endlich doch eine Bewegungen gab, war es leider nur der Inbusschlüssel in der Schraube. Also kloppten wir vorsichtig einen 45'er Torx in die Schraube, mit dessen wir sie dann doch noch abdrehen konnten.

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Wie gesagt, Scheibe ab, Unterlegscheiben (Edelstahl, ca. 1 mm stark) drunter, alles wieder zusammen geschraubt und das Ganze wieder zwischen die Gabel geschraubt. Bei dem ABS hatten wir aber noch ein paar Probleme. Dazu aber erst zum Schluss....!

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Dann die ganze Bremsanlage wieder zusammen gebaut. Hier nochmal ein wichtiger Hinweis. Die Länge der Stahlflex für das ABS, sprich die Leitung von dem linken Bremssattel zum rechten Bremssattel passt von der Länge nicht mehr. Dadurch, das der Fender eine andere Höhe hat, müssen die Leitungen auch länger sein. Ich hab mir hier eine eigene Länge anfertigen lassen, auch mit besonders abgewinkelten Fittigen, damit sie gleich die richtige Ausrichtung haben und verzugfrei zu den Befestigungen laufen. In meinem Fall habe ich eine Länge von 63 cm (von Fittingmitte zu Fittingmitte) und Fittingtyp (Spiegler Bremstechnik) 102 gewählt. Diese Voreinschätzung war auch richtig und hat super gepasst.

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So, da nun die notwendigste Arbeiten an der Gabel abgeschlossen sind, kommen wir zu dem aufwendigsten Teil. Und zwar zu den Armaturen. Wie bereits gesagt, passt die Armaturen der z750 nicht mehr und man muss alles von der z1000 nehmen. Diese Armaturen bestehen aus:
  • Bremspumpe
  • Startknopfarmatur mit Killschalter
  • Gasgriff mit z1000 Gaszügen

Nun könnte man sich fragen warum man nicht die alten Armaturen behält. Schließlich bleibt die Länge der Bremszüge die selbe. Jedoch ist der Aufbau der z1000 Bremspumpe etwas anders wie der einer z750'er. Bei der Originalen wird der Fitting an der Seite angebracht. Bei der z1000 Bremspumpe jedoch an der Unterseite. Somit würden die Gaszüge der originalen Armatur genau gegen den Fitting der Bremspumpe laufen. Die z1000 Armatur ist jedoch zweiteilig. Startarmatur und Gasgriff sind aus zwei separaten Teilen gebaut. Somit kann man in diesem Fall den Gasgriff so ausrichten, das man ohne Probleme an dem Fitting der Bremspumpe vorbei kommt.

Zunächst bringen wir alle Teile an seinen Platz. Meine Pazzos konnte ich natürlich behalten, legendlich ein Adapter (F-88) für die z1000 Premspumpe musste ich wechseln. Solche Teile hält zB unser Lasertom stehts bereit.

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Bei der Befestigung der einzelnen Armaturen muss nun jeder wieder für sich selbst entscheiden, ob er ein Knippzer oder Bohrer ist. Ich hab alles gebohrt um einen guten Halt zu erhalten.




Nun kommt aber der richtig ätzende Teil, für welchen man wirklich zu zweit sein sollte. Denn die Gaszüge müssen neu gelegt werden. Hierzu muss die Seitenverkleidungen, die Sitze, die Querstrebe über der Airbox und die linke Motorhilfsstrebe, sowie der Tank entfernt werden. Denn wir müssen die Einspritzanlage ausbauen. Leider sind die Seilzüge so ungünstig verbaut, das man ohne den Ausbau der Einspritzanlage nicht dran kommt.

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Leider habe ich hier nicht sehr viele Bilder gemacht, da wir einfach alle Hände voll zu tun hatten. Aber ich versuche es möglichst gut zu beschreiben.

Ich beschreibe zunächst mal den groben Ablauf. Wir müssen wie gesagt die Einspritzanlage herraus bekommen oder besser gesagt, einen Teil davon um an die Scheibe zu gelangen, in welche die beiden Seilzüge eingehängt sind/werden. Hierzu war der Plan, das wir zunächst die Einspritzanlage von den Gummikupplungen und allen Schläucch trennen, die gesamte Airbox lösen und dann ein Stück nach hinten zum Heck verschieben. der dabei entstehende Platz sollte genügen um sie seitlich ein Stück raus ziehen zu können.

Zunächst also auf beiden Seiten die Airbox lösen. Hierzu musste nur jeweils eine Schraube gelöst werden. Sie befand sich in etwa dort:
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Dann den dicken Schlauch (braun) von der Airbox abziehen, genau so wie die Unterdruckzuleitung an einem T-Stückg (hier leider hinter dem Schlauch verdeckt. Genau wie alle vier Stecker an der Einspritzanlage. Später muss man auf die Reihenvolge dachten. In meinem Fall waren die Stecker aber auch alle Nummeriert.

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Nun alle (insgesamt 8 Stück) Schellen an den Gummikupplungen von der Airbox zur Einspritzanlage bzw. von dieser zum Motor. Auf dem Bild sieht man nur 3. Eine ist verdeckt durch einen Lappen, da wir auch den Benzinschlauch abgezogen hatten und immer wieder Benzin raussippte.

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Besondere Vorsicht bei den grün umkreisten Stecker. Später nicht daran festhalte oder ziehen, die brechen wohl gerne mal ab und dann ist Holland in Not!

Wenn alles lose ist, beginnt man zu zweit vorsichtig die Anlage raus zu wippen. Am besten zieht einer die gesamte Airbox nach hinten und der anderen versucht sie langsam raus zu bekommen. Nicht wundern es ist super eng! Ist sie soweit draußen das man an die Gaszüge kommt, wechselt man diese einfach aus und schiebt das Ganze wieder zurück in Position (wie gesagt, leider keine Bilder, aber auch nicht soooo interessant). Dann alles wieder in die Gummimanschetten drücken (darauf achten das die Gummis nicht umgeknickt sind und sauber um die Ansätze liegen), alle Schläuche, Stecker usw. wieder aufstecken und die Airbox wieder nach vorne Schieben.

Besondere Acht sollte man bei den Gaszügen bzw. die Reihenfolge legen. Es gibt einen Gaszug und einen Rückholer. Also richtig Testen und auch die Länge richtig einstellen. So das die Züge nicht durchhängen, aber auch nicht Stramm sind. Sonst hat man Dauergas!

Alleine die Aktion dauerte bei und ne gute Stunde. Also nicht wundern wenn man etwas länger braucht wie man vielleicht bei der Beschreibung denken würde.

Wie gesagt, alle wieder zusammen bauen, Motorhilfsstrebe, Verkleidung wieder drum und Tank drauf. Fast fertig.

Was immer noch zu machen ist, wäre der Starkknopf/Killschalter. Denn die Maschine startet nun nicht mehr. dies kommt durch die unterschiedliche Steckerbelegung zwischen z1000 und z750. Da wir es so haben wollten, das man nichts an der eigentlichen Maschine verändert, haben wir den Stecker der Startarmatur umgepolt. Ich hab der Einfachheit halber eine Skizze gemacht.

Die Pinne lassen sich beschädigungsfrei heraus ziehen, indem man mit einer Nadel vorne einfach einen kleinen Klipp nach unten schiebt. Auch hier sind 4 Hände von Vorteil.

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Dem aufmerksamen Betrachter fällt vielleicht auf, das es rot/braun 2x gibt. Das ist die Leitung vom Killschalter. Diese wird einfach mittels des Schalters unterbrochen. Daher ist es egal, welche der beiden Leitungen nach oben bzw. nach unten kommt.




Ist dies geschehen, muss man nur noch den Fender anbauen, die Maske wieder aufsetzen, die Bremsanlage neu Befüllen und Entlüften. Fertig.

Hier ein paar Bilder von dem fertigen Umbau. Wie man sieht ist der Fender noch silber, aber dieser wird noch schwarz lackiert. Genau so wie noch zwei Verkleidungen der oberen Gabelholme fehlen. Jedoch passen die Standdartmäßig nicht an die z750. Daher muss ich noch eine vernünftige Befestigungen erdenken und umsetzen. Dann gibt es auch die Update mit dem Endresultat.

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Aber wie bereits versprochen. Es gab auch (oder auch gibt noch) Probleme. Denn das ABS wollte nicht mehr laufen. Wir sind uns noch nicht 100% einig woran es liegt. Aber vermutlich am ABS-Sensor der bei der gebrauchten Gabel dabei war. Dieser wollte das magnetische Signal irgendwie nicht abnehmen. Das sorgte erstmal für einige Verwirrung. Letztendlich haben wir mittels eines Halters den alten Sensor (von meiner z750'er Gabel) an die Nehmerscheibe montiert, so das wir unseren Abstand hatte und das ABS ersteinmal Funktioniert. Dennoch ist es noch nicht der Königsweg und auch nicht sonderlich schön. Insofern ist es um so ärgerlicher, das Groundone netterweise den neuen Sensor der z1000 an den Stecker eines Sensors einer z750 gelötet hatte. Diese Arbeit war also vertan...

Aktueller Plan ist es, einen ABS Sensor der z750 so umzubauen, das er an die Halterung der z1000 passt, aber auch den richtigen Abstand dazu hat. Updates hierzu folgen natürlich auch....




Ich hoffe es hat Euch gefallen und ist dem einen oder anderen eine Hilfe. Bearbeitet von goOse
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Mit den Unterlegscheiben geht es sich noch aus, dass der Bremsscheibeninnenring sich auf der Felge zentriert ?

 

Ich verstehe an deiner Erklärung nicht, warum die Z750 Maske nicht mehr passen soll ... du hast ja die Gabelbrücken von der 750er drinnen gelassen und auf der unteren Brück wird ja der Maskenhalter montiert.

Vorallem hast ja jetzt die Maske wieder von der 750er oben ... irgendwas versteh ich da grad an deiner Erklärung nicht.

 

Das du die Bremspumpe mitgenommen hast von der 1000er verstehe ich,aber warum hast dann auch die Gaszüge etc. umgetauscht ?

 

Wegen dem Durchstecken der Gabel, hättest einfach nur von Achsmitte raufmessen brauchen von der 750er Gabel und dann bei der 1000er Gabel das gleiche Spiel, dann wäre der selbe Lenkkopfwinkel zum Mopet dabei rausgekommen. Die Gabel hab zwar den gleichen Federweg, aber das geht ja nur 1 zu 1 wenn die Aussenrohre auch gleich lang wären, aber das kannst ja noch nachmessen und ggf. auf Differenzmaß einbauen.

 

Es gibt für die 1000er einen "normalen" Koti für Vorne .. meist in Carbon ohne Gabelcover, dass würd besser passen, als das Halbzeugs was jetzt oben hast.

 

mfg max

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öhm, habe ich geschrieben das die Maske nicht mehr passt? (oder auch Sinngemäß?) Kann ich nicht finden. Wenn doch, dann sag mir bitte wo, dann korrigiere ich dies. Denn die bleibt. Wie Du schon richtig sagst, ist das Geweih & Co ja nicht betroffen.

 

So sieht im übrigen die Felge ohne den ABS Ring aus. Die löcher und die Schrauben sind so gewählt, das sich die Scheibe beim festziehen selbst zentriert. Da mussten wir also nichts machen. Auch die spätere Kontrolle zeigte das sie vollständig gleichmäßig lief.

 

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Bezüglich des durchstreckens - die Holme war in der z1000 Klemmung auch in etwa so verbaut.

 

Und ja, es gibt auch den Fender ohne die Gabelcover im Zubehör, aber die Originalen sind viel schicker, wenn erstmal die obere Verkleidung montiert ist^^ Ok, ist halt Geschmackssache...

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absolut genial goose :thumbs_up:

Also hat die neue 1000er vorn auch "nur" eine 20mm Achse verbaut, so das man die Originalfelge wieder verwenden kann.?

Du musstest die Gaszüge mit tauschen wegen der Bremspumpe,da bei der 750er Schalterarmatur die Züge seitlich rausgehen und somit der 1000er Bremspumpe im Weg sind. Für die 1000er Armatur waren die orig. Züge dann zu kurz bzw. haben von der Form garnicht gepasst, deswegen der kompl. Tausch.

Sehe ich das so richtig?

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Danke, aber das Lob gilt nicht mir, sondern Lukas. Der hatte das als erster gemacht und auf dem Treffen hat mir der Umbau richtig gut gefallen.

 

Ja, Deine Ausführungen sind völlig richtig. Da die Bremspumpe den Anschluss zum Fitting an der Unterseite hat, käme man mit der original Gasgriff/Starter Armatur nicht an dem Fitting vorbei. Daher nahmen wir die (zweiteilige) Armatur der z1000. Hier konnte man den Gasgriff so drehen, das man auch ohne Weiteres an der Bremspumpe vorbei kam.

 

Ich sollte das in dem Bericht noch ergänzen. Das ist ein wenig untergegangen!

 

Wie gesagt, der ABS Sensor muss noch umgebaut werden damit ich Ihn korrekt an die dafür vorgesehene Halterung stecken kann, aber zur Zeit habe ich auf der Arbeit keine Zeit dafür. (Dort hätte ich die Örtlichkeit und das Werkzeug für solche Versuche^^) Mit ein wenig Glück kann ich mich morgen da mal dran setzen.

Bearbeitet von goOse
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sehr schön erklärt der ganze Umbau ..aber der koti vorne passt irgend wie rein optisch nicht ,auch wenn die covers noch dazu kommen

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Das silbere Teil wird doch noch schwatt lackiert - ich hab es nur noch nicht gewagt Maiky zu sagen. Der lackiert immer so gerne in seiner Freizeit :D

 

Aber warte mal ab wie es wirkt wenn die beiden oberen Covers dazu kommen. Die passten am Sonntag nicht mehr in meinen Rucksack und müssen wie gesagt dann noch angepasst werden. Eine große Vorstellung wie ich die Halter bauen habe ich schon. Ich muss nur testen ob es auch so geht wie ich es mir vorstelle. dazu muss ich sie aber hier haben^^

 

In dem Zustand ist hier so ein fieses optisches Loch was mich immer an Kastanien auf Zahnstochern erinnert^^

Bearbeitet von goOse
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auch wenn der koti noch schwarz wird,bleibt das dicke in meinen augen hässliche Cover trotzdem ,auch wenn du es noch bis oben hin machst ... :ditsch: :ditsch: :ditsch:

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tja ja... alles fing damit an... "...also der Fender gefällt mir"... und "...weißt, eigentlich brauch ich auch neue Bremsbeläge..." :mrgreen:

 

 

Also hat die neue 1000er vorn auch "nur" eine 20mm Achse verbaut, so das man die Originalfelge wieder verwenden kann.?

Du musstest die Gaszüge mit tauschen wegen der Bremspumpe,da bei der 750er Schalterarmatur die Züge seitlich rausgehen und somit der 1000er Bremspumpe im Weg sind.

 

genau... beides richtig... das mit der 20er Achse ist nicht verkehrt, weil der Aufwand mit der ZX10R Felge wegfällt ;) War also kein Problem, die Z750 Felge zu nehmen...

 

@Z1000-Fighter'le... na komm, du bist einfach kurze und knappe Fighterausführungen gewohnt ;) Der Fender schaut in echt gut aus und fügt sich prima in das Gesamtbild ein, mit den Gabelcovern wird's noch stimmiger, es sind und bleiben dann halt immer noch Originalteile :)

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geile Nummer goOse :thumbs_up:

 

kannste vielleicht mal die Maße der Klemmungen hier reinschreiben, vielleicht gehts ja auch bei der z1000 '03.

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Moin,

 

die Klemmung ist 50mm (oben) und 52mm (unten), bei der '03er würde es auch gehen, die Klemmungen sind identisch, die Brücken kann bzw. muss man wegen der Lenkanschläge behalten und dann los... wäre nur die Frage, ob man die Felge und die gekröpften Bremsscheiben behalten kann... das könnte man aber vorab prüfen und die Achslänge und den Abstand der Bremsscheiben voneinander messer ;)

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Klasse Tutorial, sehr gut beschrieben und bebildert.

Die Schrauben für ABS bzw. Bremsscheibe, ließen sich einfacher abmontieren, wenn man sie schon am noch verbauten Rad löst!

Nur ordentlich erhitzen (Schraubensicherung) und dann gingen sie mit Kraft ohne sie zu vermacken lose.

Sobald das Rad dann ausgebaut ist, kann man sie ganz easy rausdrehen.

Habe ich vor kurzem erst bei meiner gemacht.

 

 

...der Grund hierzu lag einfach darin, das mir die Reaktion der originalen Gabel in bestimmten Fahrsituationen einfach nicht zusagen und stellenweise sogar extrem unangenehm reagierte. Durch die geringen Einstellungsmöglichkeiten der originalen Gabel waren hier auch einfach Grenzen gesetzt. Zudem ist die vordere Bremse der z1000 einfach besser wie die der z750. Aber der ersten Testfahrt hat man auch gleich einen massiven Unterschied gespürt...

 

Dennoch frage ich mich, wie jemand der nicht mal Ansatzweise in den Grenzbereich mit seiner Maschine geht, immer von solch massiven Störungen und Unruhen im Fahrverhalten sprechen kann, das dann ein Umbau auf eine "bessere" Gabel von nöten ist.

Welche Situationen sind das denn, in denen die Gabel so bescheiden reagiert ?

Die Z ist doch werkseitig schon sehr gut auf dein Gewicht ausgelegt?!

Wenn jetzt jemand weit mehr wiegt, dann kann ich mir grade deshalb durchaus Probleme denken, aber selbst ich mit 90kg, kann in der Richtung garnichts unangenehmes feststellen.

Bearbeitet von toko1004
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So, heute ein wenig am Sensor gebastelt und ihn modifiziert... Ich hoffe der funktioniert noch :D

Danke an dieser Stelle für den Tipp den Sensor zu zerlegen von Groundone, der hatte schon einmal getestet!

 

Gestern habe ich mal den Abstand von der Aufnahme (außen) vom Bremssattel zum ABS Ring gemessen. Dieser beträgt bei mir (dank der Unterlegscheiben hinter dem Ring) genau 27,9 mm. Bei 27,9 mm würde also der Sensor den Ring berühren. 0,7 bis 0,9 mm soll laut Handbuch der Abstand zum Ring betragen.

 

Steckt man den Sensor des z750 Bremssattels in die dafür vorgesehene Halterung des z1000 Bremssattels, fehlen einem 1,2 mm zum Ring. Die Halteplatte des Sensor der z750 ist 2,0 mm stark.

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Nun habe ich die schwarze Plastikverdickung (die wohl zur Zentrierung dient) an der Halteplatte entlang abgesägt und vorsichtig abgezogen.

 

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Dann musste die Halteplatte runter. Diese war mit der Verdickung zusammen am Stecker vergossen worden. Kerben in der Halteplatte sollten ein Verdrehen verhindern. Diese habe ich anschließend vom Stecker angeschnitten, so das eine glatte Oberfläche entstand.

 

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Dann auf Basis des originalen Halters eine modifizierte Version einer Halteplatte auf einem 0,8 mm starken Messingblechs übertragen und schon gleich die Aussparung von 10,0 mm Durchmesser ausgestanzt. Die Öffnung für die Schraube gleich entspechend gewählt (6,0 mm)...

 

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Testweise mal zusammen gesetzt. Sprich Halteplatte aufgesteckt, Zentrierstück aufgesteckt usw...

 

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Und zu guter letzt die Halteplatte schwarz lackiert und alles feste miteinander verklebt... Fertig.

 

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Fertig. Nun heißt es schwitzen und abwarten ob die Abstände ok sind und ob er die Prozedur überstanden hat... :pfeif:

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Sehr gut... die Lösung mit dem ABS Sensor ist elegant gelöst und schaut nun auch 100% Original aus, da wird keiner was dran aussetzen :thumbs_up:

 

 

Dennoch frage ich mich, wie jemand der nicht mal Ansatzweise in den Grenzbereich mit seiner Maschine geht, immer von solch massiven Störungen und Unruhen im Fahrverhalten sprechen kann, das dann ein Umbau auf eine "bessere" Gabel von nöten ist.

 

Hm, sorry, aber du kannst sowas beurteilen? Und es dann auch noch ganz unverblümt an den Kopf knallen??

 

Alleine der breite Lenkerumbau und andere Federn können bei der Originalgabel ein ganz anderes Fahrgefühl hervorrufen, in Verbindung mit schlechten Straßen (je nach Wohnort) kann das sehr holprig und unruhig wirken. Es mag sein, dass das Empfinden der Federung und des Komforts subjektiv und sehr von der jeweilige Straßenqualität der "Hausstrecke" abhängig sind, aber jemanden sowas an den Kopf zu werfen?? :fun02:

 

So oder so, der Unterschied der Original Bremsanlage zur radialen Bremsanlage mit größerer Pumpe sind definitiv eine Verbesserung und merkbar, von daher würde sich der Umbau alleine deswegen schon lohnen. Im Hinblick auf einen absichtlichen (und ohnehin gewollten) Fendertausch die goose eh vorschwebten, sind die "paar Euro" gut angelegt, das kann man auch für ein paar zusätzliche Verkleidungsteile im Zubehör ausgeben, ohne das man davon tatsächlich eine technische Verbesserung hat. In Zahlen hat der Tausch aller Komponenten jetzt (mit den ausgebauten Teilen wertbereinigt) in etwa 300-350 EUR gekostet, was locker vertretbar ist...

 

Schlecht machen ist einfach... :sport5:

Bearbeitet von groundone
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