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z750 ab'07 - Konstante Spannung im Bordnetz?


goOse

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Ich bin ja auch nicht so der Elektrickser, aber ich habe das dumpfe Gefühl, die doppelte Verdrahtung führt zu einem ziemlichen Kurzschluss. Aber ich hoffe da liege ich falsch. ;)

 

Aus dem Stehgreif kann ich da nicht großartig helfen, aber ich mach mir mal Gedanken dazu.

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Oha, parallel Schaltung von Widerständen - aufpassen.

 

Zum einen musst du mal schauen ob deine LEDs überhaupt 30mA abkönnen. Bei otto normal LEDs ist das schon grenzwertig und verringert die Lebensdauer. Das Bremslicht ist ja auch mal länger als nur ein paar Millisekunden an. Insofern würde ich mich da auf 20mA begrenzen. Wenn die Lichtstärke nicht ausreicht, dann brauchst die andere LEDs, high power Varianten, die bei gleichem Strom mehr Licht liefern. Bei solchen >1W Monstern mit Kühlung würde ich die Finger von lassen.

 

Aber prinzipiell würde ich auch so vorgehen. Ich weiß zwar noch nicht wie, aber meine erste Idee ist auch die Betriebsspannung durch den Bremslichtkontakt zu erhöhen und so die LEDs voll aussteuern.

 

Eine Möglichkeit ist das ganze durch PWM zu steuern, aber dann brauchst du einen µController und dann wird ja wieder etwas komplizierter.

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ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber die batterie glättet doch sowieso den strom und die spannung...der ladestrom/spannung ist höher, aber trotzdem sollten doch mehr oder weniger konstant 12.x V abzugreifen sein

 

von daher kannste da auch einfach deine LED bastelei einbauen und brauchst dir um drehzahlbedingte spannungsschwankungen keine sorgen machen

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Hast du schon mal bei laufendem Motor (erhöhte Drehzahl) über der Batterie die Spannung gemessen? Das ist weitaus mehr als 12.x V, wenn die Batterie voll ist glättet da auch nicht viel.

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ok..nachgemessen hab ich das selber noch nicht, aber wenn du das sagt wird das schon so passen ;)

bei meiner LED bastelei hab ich mir nen DC/DC spannungswandler als quelle genommen http://produkt.conrad.de/45973183/dc-dc-wandler-r-78b3-3-1-0.htm

und von dem aus alles versorgt..µC, LEDs etc.

 

in der theorie geht das auch super, praktisch konnte ich es aber leider noch nicht testen (ist noch nicht fertig zusammen gebaut)

Bearbeitet von Beius
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Ich nehme für solche Basteleien auch immer 'ne Kostantstromquelle, die gibt es fertig auf Platinen, man kann auch mehrere LEDs in Reihe aufschalten, je nach Bauteil... ist einfacher, arbeitet sicher und lang und ich muss nicht alles bis ins kleines runterrechnen ;)

 

Zumindest funktionierte das bei etlichen Umbauen am PKW (Umfeldbeleuchtung, Fussraum- und Kofferraumausleuchtung, u.ä.) immer tadellos... beim Auto wird's teilweise mit der Masse etwas tricky, weil Masse ist nicht gleich Masse :roll: (wenn man sie irgendwo direkt abgreift) aber auch da kommt man zurecht, zur Not direkt an der Karosserie... beim Motorrad hat man zum Glück noch keinen CAN BUS...

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Ich hab von Elektrotechnik auch wenig bis keine Ahnung. Aber bzgl. deiner "Bedenken" das die Spanung zu sehr schwankt, würde ich hinten am Rücklicht mal messen was da so an Spannung ankommt.

Als wir seinerzeit meine alte Z auseinander genommen haben, wegen eines Massefehlers (der erstmal gefunden werden musste), haben wir auch jede Menge gemessen. Die höchste Spannung gibt der Limaregler schon ab etwa 3k upm ab und mehr wird es dann auch nicht. Also das kann man locker in der Garage im Stand messen. Gemessen haben wir was ander Batterie ankommt.

 

Hintergrund meines Vorschlag ist, dass ich mir vorstellen könnte, dass Kawa in die Zuleitungen zu den Lichtern schon etwas eingebaut hat, um solche Schwankungen auszugleichen. Denn im originalen Rücklicht ist doch keine Schaltung drin, die sowas ausgleicht!? Oder etwa doch? Und da flackert doch auch nix, nur weil ich vom Standgas auf 4k upm erhöhe!?

 

Falls nicht, würde ich mir da keine Sorgen machen und dein Rücklicht auf 12 V auslegen.

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Oha, parallel Schaltung von Widerständen - aufpassen.

 

Zum einen musst du mal schauen ob deine LEDs überhaupt 30mA abkönnen. Bei otto normal LEDs ist das schon grenzwertig und verringert die Lebensdauer. Das Bremslicht ist ja auch mal länger als nur ein paar Millisekunden an. Insofern würde ich mich da auf 20mA begrenzen. 

 

Wie gesagt, der Link zu den LED's sind schon die, welche ich bestellt habe^^ #

Dies sind die Daten dazu:

 

Strom              15 mA       20 mA           30 mA

Spannung       1,95 V       2,00 V           2,10 V
Effizienz        39 lm/W     38 lm/W         37 lm/W
Lichtstärke 5500 mcd   7500 mcd    11000 mcd
Lichtstrom          1 lm            2 lm              2 lm
 
 

Aber auch 20mA würden gehen. Ich müsste halt man Live testen, wie groß das Helligkeitsempfinden zwischen der 15mA Versorgung und der 20/30mA von mir wahrgenommen wird. Aber abgesehen davon ist halt für mich die größte Frage, wie ich es anstelle, das ich halt ein und die selbe LED mal schwach und beim betätigen der Bremse, hell aufleuchten lasse. Die Idee, einzelne doppelt zu versorgen scheint ja nicht zu funktionieren bzw. kritisch zu sein. Zumindest entnehme ich das dem Satz "parallel Schaltung von Widerständen - aufpassen

 

@Lukas: Konstantstromquellen gibt es bei Lumitronix (leds.de) auch, aber wie gesagt, noch nie eine verbaut und daher auch noch keinen Plan, welche ich da nehmen müsste/sollte.

 

Letztendlich schließe ich mich vom meinem Bauchgefühl Kami One an. Kawa müsste sowas eigentlich auch eingeplant haben und vorsichtshalber die Leistung begrenzt haben.

Bearbeitet von goOse
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Ich habe meine Gedanken mal aufgeschrieben: Parallelschaltung

 

 

Ich rechne mit 14,5V Betriebsspannung und 2V Durchlassspannung für 1 LED. Da die LED bei doppeltem Strom genau die doppelte Lichtleistung hat (5500mcd zu 11000mcd) kann man den Strom halbieren und mit 2 gleichen Widerständen arbeiten. Ich habe 6 LEDs in Reihe geschaltet. Ich gehe davon aus, dass der Bremskontakt einfach nur, genauso wie das Dauerplus, die Betriebsspannung anlegt, wenn betätigt. 

 

gallery_1621_1339_41107.jpg

 

Ich würde also 160 Ohm aus der E24 oder 162Ohm aus der E48 Reihe nehmen. Bei 0,03A und 2,5V müssen 0,075W durch den Widerstand abgeführt werden. Das kann jeder SMD Widerstand ab 0805 Größe leisten. Da kannst du also recht kleine Bauformen nehmen. Reserve hast du, weil zum einen bei 30mA Ud auf 2,1V steigt und zum anderen müssen erst mal 14,5V Bordspannung anliegen.

 

Auf einem Steckbrett mal aufgebaut kannst du auch mit den Werten spielen. Aber schalte einen Strommesser in Reihe zu den LEDs. Der Strom darf nie über 30mA steigen (nicht dauerhaft). Falls du eine regelbare Spannungversorgung hast kannst du gut testen. Wenn du mir ne handvoll (6) LEDs schickst, kann ich das gerne mal bei mir Durchspielen  ;)

 

 

 

Zum Thema Spannungspitzen. Wie der Name schon sagt: "Spitzen". Heißt, im Normalfall sind diese relative kurz, also im Millisekundenbereich. Eine LED kann gepulst ca. das 10fache ihres Nominalstroms ab. Soll heißen kurzzeitig (

Rechenbeispiel: 100V kommen in die Schaltung. 12V fallen über den Dioden ab macht 88V über dem Widerstand R1 bzw. R2. Das entspricht einem Strom I1= 500mA bei R1=166Ohm. Ist also gar nicht mal so schlimm, wenns kurzzeitig ist. Sollte man dabei gerade bremsen, dann sinds 1A. Aber 100V im Bordnetz, da haben andere Bauteile eher ein Problem mit.

 

Im Bordnetz treten Impulse, wenn überhaupt, z.B. beim Schalten von Induktivitäten (z.B. Relais) auf. Und ich bezweifle, das pro Sekunde mehrfach irgendwelche Relais geschaltet werden. Sollten hohe Impulse öfter auftreten hat der Kawa-Ingenieur wohl seinen Job nicht richtig gemacht, denn man kann z.B. durch Freilaufdioden induktive Störer harmlos machen.

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hehe - kleine Anmerkung am Rande. Deine nachträglich beigefügten Erklärungen zum Schluss waren, wären die Fragen wesen welche ich grade stellen wollte :mrgreen:

 

Ok, schlag mich bitte nicht. Ich muss halt nochmal sicher gehen das ich Deinen Schaltplan richtig lese/verstanden habe (jaja, lach nur, ich bin halt nen Schaltplanlegastheniker^^).

Mein ursprünglicher Plan, das ich also meine "Z's" mit einem "schwachen" Dauerlicht (also mit zB 160Ohm) versorge, und gleichzeitig einen zweiten Widerstand mit 82Ohm anlöte (hier kommt jedoch der Strom vom Bremslichtschalter), welche dann die "Z's" voll aufleuchten lassen - würde funktionieren?!

 

Btw. Dein Angebot, die Schaltung für mich zu Bauen bzw. zu Testen finde ich überaus freundlich und bin Dir auch sehr dankbar für das Angebot, aber ich würde es gerne selber vollbringen/versuchen. Wenn man selber etwas machen möchte und letztendlich andere dann die Arbeit erledigen müssen, empfinde ich dies immer als persönliches Versagen weil man seine Ziele zu hoch gesteckt hat. Insofern würde ich gerne erst darauf zurück kommen wenn ich die Schnauze voll habe und alles hinwerfe^^

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Nochmal mein Gedanke: gibt das nicht einen Kurzschluss, sobald man auf die Bremse tritt und sowohl Dauerplus als auch "Brems"-Plus ankommen?!

 

Edit: ich gehe allerdings auch jede Wette ein, dass der Kurzschluss gerade nur in meinem Kopf stattfindet ;)

Edit2: ja, genau da (in meinem Kopf) war der Kurzschluss. Ich nehm alles zurück :pfeif:

Bearbeitet von mistake
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@goOse: Der Strom geht zwar immer den Weg des geringsten Widerstands, aber trotzdem fließt er auch über den Weg des größeren. Also ich weiß nicht wo due 82Ohm her hast, aber beide Widerstände in der Schalten sollten um die 160Ohm haben, keine 82. Wenn du die 2. Widerstandsstrecke durch das Betätigen des Bremslichtschalters hinzufügst, dann fließt der doppelte Strom durch die gesamte Schaltung. Wenn dass normale Licht schwächer sein soll, dann musst du R1 vergrößern.

 

 

Hier kannst du mit den Werten spielen. R-gesamt ist 83Ohm und R1 wählst du nach der Lichtstärke, die du im Dauerleuchten haben willst. R2 berechnet er dir dann automatisch.

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