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Servo Buddy Eigenbau


T4sty

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@tralf:

Die Servo-Buddys die ich damals besorgt habe passten für alle Z 1000 und Z750 ab 2007 und der ZX10R.

Somit sollte es mit dem Eigenbau ebenfalls bei diesen Modellen funktionieren.

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@Kalle: Die Servos von dir waren aber ein ganz anderes Kaliber. Die haben dynamisch den Widerstand geliefert, so dass die ECU wirklich was einstellen und regeln konnte, obwohl es dann trotzdem im Nichts versank.

 

@tschl: Ja, man kann da auch sicher noch mehr optimieren. Die Frage ist ja warum die 470µF nehmen? Da gehts evtl. auch ein paar nummern kleiner. Muss man mal ne Testreihe machen.

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@tralf:

die Spannng ist unabhängig von der Kapazität, die Größe des Kondensators ist abhängig von der Zeit die simuliert werden soll. Der Kondensator soll ja eigentlich den Geber simulieren, der bei der Drehung des Motors seinen Wert ändert. Dies ist auch durch den Widerstand abhängig, da tau=R*C ist und 1 tau = 63% der Spannung ist (5tau = 100%). Ich denke der C ist nicht unbedingt kritisch und kann auch etwas größer sein, das würde dann eine längere Einstellzeit des Motors simulieren. Wenn du den C kleiner machst, musst du den R erhöhen, aber bei Toleranzen bei C's von bis 50%, warum nicht den 470uF nehmen? Es gib nichts was dagegen spricht, es sei denn du willst den C mit einem Operationsverstärker elektronisch nachbilden, was dir mehr konstanz bring, aber hier bestimmt nicht erforderlich ist.

Ich weiss jetzt leider nicht welcher R für die Zeit zuständig ist (Kabel geht wohin?) bei dem 220R sind es dann ca. 0,5sec und bei dem 4,7k 11sec, da glaube ich der 4,7k ist ein Schutz für den Eingang

Bearbeitet von tschl
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Ich hole noch mal das Bild vor:
47gs0i.jpg

 

Schwarz ist Masse, über das rote Kabel kommen 12V rein oder 0V je nach Motordrehrichtung von der ECU (Motoransteuerung). Die 220 Ohm sind mMn eine Strombegrenzung. Am gelben Kabel ist der "Schleiferabgriff" des Potis. Hier werden also 4,7 kOhm angeschlossen. Am gelben Kabel haben wir dann nur einen AD Wandler Eingang. Die ECU misst die Spannung über Schleifer und Masse und kennt damit die Stellung des Servos.

 

Die Funktion erkläre ich mir so:

- nach dem Einschalten ist der C1 Kondensator leer. Also fällt keine Spannung über R2=4k7R ab. Die ECU merkt, Servo ist am Anschlag (egal ob links oder rechts).

- es wird 12V an den roten (Motor-)Eingang gelegt

- durch R1=220R füllt sich langsam C1, so dass über R2 eine steigende Spannung abfällt. Die ECU merkt Servo bewegt sich.

- irgendwann ist C1 vollständig geladen, ca. 12V sind jetzt an der ECU messbar (interessant, weil der original Servo da nur 5V hat)

- jetzt regelt die ECU irgendwann zurück, das rote Kabel hat jetzt nicht mehr 12V, sondern 0V (Servo-Motor dreht anders herum): C1 entlädt sich über R1 und die Spannung sinkt über R2, die ECU denkt der Servo dreht sich anders herum

 

Die 470µF haben also nur mit der Flankensteilheit über R2 zu tun. Man könnte jetzt R1 etwas größer auslegen, dann wird C1 langsamer geladen (und könnte dadurch kleiner gehalten werden um die gleiche Ladezeit zu haben).

 

@tschl: Da die Spannungsfestigkeit des Elkos maßgeblich über dessen Baugröße entscheidet ist natürlich der Plan, C1 so klein wie möglich zu halten. 470µF mit 50V, oder besser 100V für KFZ-Anforderungen, haben ja fast schon AAA Batteriegröße. Dann lieber R1 größer machen, da ändert sich die Bauform nicht. Alles und der Prämisse, dass die Funktionalität nicht beeinträchtigt ist.

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Hi tralf,

ja dann sind wir bei so bei 2sec bis 5V. Schau ins Datenblatt der Elkos, diese müssen mind. 30% mehr Spannung vertragen als max. Ich kenne jetzt nicht den Innenwiderstand der Messung in der ECU, aber ein größerer R verändert auch das Ganze in einen unsicheren Bereich. Ein 470uF/35V 105°C  9000h +-20% ist gerade mal 8x20mm groß (siehe Reichelt Artikel-Nr.: RAD FR 470/35) mit 50V 12,5x20mm.... 100V für KFZ sind nicht notwendig, schau mal was in der ECU verbaut ist.

Eigentlich müsste über den 220R noch eine Diode, um beim Ausschalten den Kondensator schnell leer zu räumen, sonst kann es passieren, wenn man die Zündung aus macht, dass man erst eine bestimmte Zeit warten muss bis man die Zündung wieder anmachen darf, weil der C noch nicht leer ist

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1x Sumitomo Waterproof MT Connector .090 weiblich

1x Sumitomo MTW .110 weiblich

 

+

 

C1 470uF /16V

R1 220 Ohm

R2 4,7 kOhm

 

+

 

ein bissel Kabel ,Schrumpfschlauch oder Expoxidharz zum Eingießen.

 

Je nachdem was die Stecker kosten könnte das ne billige Geschichte werden. Also ich würde mal mit max. 10€/Stück rechnen.

 

 

Schön das sich hier einer bereits die Mühe gemacht hat!

Bei den Steckern die man benötigt glaube ich aber das man MÄNLICH braucht... oder?

Ich bestell mal ein paar Stecker und lass die Woche mal ne Form zum Gießen Fräsen.

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Hier ein Bild der Anschlüsse am SRM:

gallery_1621_1339_1336719.jpg

 

Ich weiß ja nicht ob man im Elektrogewerbe andere Bezeichnungen hat, aber wenn ich mich recht an den Biologie-Unterricht erinnere, dann ist weiblich, der Part, der was hinein bekommt (Buchse). Männlich der Part der hinein steckt (Stecker).

 

Also müssten dann laut obigem Bild beide Anschlüsse weiblich sein.

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Ich glaube es geht darum, das die Kontake in dem Stecker in eine "Fassung" gesteckt werden, somit müsste das männlich sein.

 

Wikipedia sagt dazu: Bei elektrischen Steckverbindungen unterscheidet man den männlichen Teil einer Steckverbindung (mit nach außen weisenden Kontaktstiften) vom weiblichen Teil (mit nach innen weisenden Kontaktöffnungen).

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Steckverbinder

 

Für mich sind das Kontaktstifte auf dem Bild. :-) aber ich bin nur Leihe, haben sicher jemanden im Forum, der uns das sagen kann. :-)

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@tschl: Da begibst du dich auf dünnes Eis mit auf 100V muss man nicht absichern. Da schlägt jetzt jeder KFZ-Elektronik-Entwickler sicher die Hände überm Kopf zusammen. Aber ja, ich bin auch für 35 oder 50V.

In die ECU kann ich nicht schauen, keine Ahnung wie die aufgebaut ist.

 

@jille-mille: siehste, wieder was gelernt. Kommt immer auf die Betrachtungsweise an, wenn die sich auf Kontakte beziehen ist es umgekehrt.


Eigentlich müsste über den 220R noch eine Diode, um beim Ausschalten den Kondensator schnell leer zu räumen, sonst kann es passieren, wenn man die Zündung aus macht, dass man erst eine bestimmte Zeit warten muss bis man die Zündung wieder anmachen darf, weil der C noch nicht leer ist

 

Von der Idee hast du recht. ABER, die Polung am 220R ist je nach Motordrehrichtung unterschiedlich. D.h. wenn die ECU umpolt gibt es einen Kurzen, weil nicht mehr definiert über 220R entladen wird, sondern alles was geht durch die Diode.

Das einzige was passiert wenn C1 noch Ladung hat ist, dass die ECU denkt, der Servo steht irgendwo in der Mitte und nicht links oder rechts voll ausgesteuert.

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ja sind Männlich....

ich würde auch auf 35V gehen.

Versuche gerade was in DE zu finden was die Stecker angeht... habe keine Lust zwingend die Stecker beim Zoll ab zu holen...

 

Alle notwendigen passiven Bauteile und Gießharz habe ich daheim um 3 Stück zu bauen.(aber die passiven Bauteile kosten nicht die Welt) (Bis auf die Stecker die muss ich natürlich erst besorgen)

Werde nacher bei nem Kumpel ne kleine Gießform in Auftrag geben um das schön eng bauen zu können und zu Gießen.

 

Für alle die es selber Bauen wollen und den Stecker in DE kaufen wollen:

http://www.acewell.de/acewell/zubehoer/zubehoer-elektronik/359/wasserdichter-steckersatz-weiss-2-pin/3-pin

 

:happy2:

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Ok, das sieht aus wie der 3 Pin Stecker.

 

Nun fehlt noch der 2 Pin, oder mache ich einen Denkfehler?

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Ok, das sieht aus wie der 3 Pin Stecker.

 

Nun fehlt noch der 2 Pin, oder mache ich einen Denkfehler?

 

der ist gar kein Problem..

gibts sogar bei amazone:

http://www.amazon.de/Kabelverbinder-Stecker-Satz-Roller-Moped/dp/B00JBO89GI

 

 

 

Kostenaufstellung:

2,80€ 3 Poliger Stecker http://www.acewell.d...iss-2-pin/3-pin

2,90€ 2 Poliger Stecker (derzeit teuer da ich nur das SET gefunden habe)  http://www.amazon.de...d/dp/B00JBO89GI

0,50€ Axialer Elektrolytkondensator 470 µF/ 40 Volt   zb. bei Reichelt: http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=446&LA=446

0,16€ Metalloxydwiderstand 1W, 5%, 220 Ohm

0,16€ Metalloxydwiderstand 1W, 5%, 4,7 K-Ohm

+Jeweils Versand

 

+ 4 kurze Drähte etwas Lötzin und Gießharz

mit 10€-12€ sollte man hinkommen wenn man das Selber baut! (+ Versand von den Lieferanten)

 

Falls Interesse besteht könnte ich auch ein paar Satz machen... dauert sicherlich aber 2 Wochen oder gegebenfalls hat Tralf interesse das zu machen?

 

 

Ich hoffe ich konnte etwas helfen.

Bearbeitet von Kitwing
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Da ich mir noch nicht überlegt habe, wie man alles zusammensetzt, dass es klein, vibrationsfest und wasserdicht ist, gebe ich die Aufgabe gern an dich ab Kitwing. Viel Erfolg.

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Da ich mir noch nicht überlegt habe, wie man alles zusammensetzt, dass es klein, vibrationsfest und wasserdicht ist, gebe ich die Aufgabe gern an dich ab Kitwing.

:silly:  also gut.

Ich bestell mal Material für erstmal 15 Stück.

Die genau Kostenoffenlegung werde ich dann bereitstellen wenn ich alles an Matterial zusammen habe und die Gießform fertig ist. Ich denke aber das man sicherlich unter 20€ bleibt.

Muss mal schauen ob ich noch genug Gießharz habe...

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