schlappi Geschrieben 25. Februar 2014 Teilen Geschrieben 25. Februar 2014 hallo liebe gemeinde, mein kettensatz hat es nun bald geschafft und muss erneuert werden. das an sich sollte nicht das problem sein, dachte ich. dann habe ich viel gelesen, diverse themen durchstöbert mir gedanken gemacht und: fand keine passende antwort. meine frage bezieht sich darauf, ob es sinnvoll ist, wenn man eh schon das hinterrad für den kettenwechsel (logischerweise nur bei endloskette) ausbaut, ob man dann auch gleich noch andere wartungsarbeiten mit machen kann. namentlich fällt mir dabei das abschmieren diverser beweglicher teile ein: achslager, schwingenlager, radlager, etc etc etc.... kann mir jemand sagen ob es sinn macht dort irgendwas zu schmieren oder ggf gleich zu tauschen? über hilfreiche antworten wäre ich sehr dankbar! Mit freundlichen Grüßen und einen guten start in die saison wünscht jetzt schonmal schlappi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KAWAMAN Geschrieben 26. Februar 2014 Teilen Geschrieben 26. Februar 2014 Ev. Umlenkung fürs Federbein, Kettenschleifer an der Schwinge auf Verschleiß prüfen, Schwingenlager auf Spiel? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
CarlS Geschrieben 26. Februar 2014 Teilen Geschrieben 26. Februar 2014 Gegenfrage: Wo doch gerade alles so schön zugänglich ist, warum dann nicht mal nachschauen, warten und bei Bedarf austauschen? Ob man will oder nicht, man wird ja bei der Gelegenheit förmlich mit der Nase draufgedrückt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schlappi Geschrieben 26. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 26. Februar 2014 verstehe ich nicht, carlS. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast KawaAxel Geschrieben 26. Februar 2014 Teilen Geschrieben 26. Februar 2014 Die Lager brauchst Du nicht schmieren, sondern lediglich überprüfen ob sie beweglich sind, d.h. ob sie sich leicht ohne Widerstände drehen lassen. An der Schwinge sollte ein Schmiernippel sein, bei manchen Bj. der alten Z auch an der Umlenkung. Dafür braucht man allerdings eine Fettpresse. Alle Achsen, die man ausbaut, werden gesäubert und neu geschmiert - sollte eigentlich selbstverständlich sein. Gegebenenfalls auch die Hülsen im Bereich Umlenkung/Federbein, sowie die Anzugsdrehmomente prüfen. Kettenschleifer überprüfen wurde schon gesagt. War wohl eher eine rhetorische Frage Deinerseits? Gruss KawaAxel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schlappi Geschrieben 26. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 26. Februar 2014 ganz im gegenteil, kawaaxel! das hat mir doch mal geholfen! es wäre ja nix ärgerlicher, als wenn ich meinem möp was gutes hätte tun können (in form von fett und öl), es aber aus unwissenheit nicht gemacht habe. also werde ich ordenlich schmieren. reinigen wahrscheinlich mit benzin oder petroleum, oder? und was nehme ich zum schmieren? handelsübliches schmierfett (was halt immer in so einer fettpresse drin ist) oder muss ich da was bestimmtes beachten? grüße, schlappi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast KawaAxel Geschrieben 26. Februar 2014 Teilen Geschrieben 26. Februar 2014 Zum säubern: normales WD40, bei hartnäckigen Verschmutzungen auch mal Bremsenreiniger zum Schmieren z.B.: http://www.louis.de/_40c43102342afaecede25dd0dec3a67d3f/shop/deeplink.php?ARTNR_GR=10038147&BEZ=CASTROL+MEHRZWECKFETT+LM2+300+GR.+TUBE&IMG=10038147_970_FR_14.JPG für die Fettpresse gehen nur Kartuschen, z.B. sowas: http://www.louis.de/index.php?topic=artnr_gr&artnr_gr=10004908 Im Prinzip reicht die Kartusche, daraus kann man ja auch Fett entnehmen. Gruss KawaAxel 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Helmut_v Geschrieben 26. Februar 2014 Teilen Geschrieben 26. Februar 2014 (bearbeitet) ich weiß nur aus der Arbeit früher an Kranen, dass Fett halt nicht gleich Fett ist. Ich würde mich da ganz sicher genauer informieren machen, welches Fett da rein kommen sollte ... Hab grad noch was im Netz gefunden: http://www.bp.com/liveassets/bp_internet/lubricants/bp_germany/STAGING/local_assets/images/products/081216_Folder_Schmierstoffe_Grundlagen_aktuelle_Version.pdf Auszug: 5.1.6 Schmierfette, Pasten Schmierfette und Pasten kommen dort zum Einsatz, wo die Konstruktion der Schmierstelle dies erforderlich macht, weil ein Öl z. B. aus der Schmierstelle herauslaufen oder von ihr abtropfen würde. Schmierfette und Pasten sind pastöse oder halbflüssige Andickungen von unterschiedlichsten Grundölen, wie sie bereits beschrieben wurden. Wie bei den reinen Schmierölen werden die gleichen Additive zur Erzielung bestimmter Eigenschaften verwendet. Als Verdicker werden unterschiedliche Stoffe eingesetzt. Am häufigsten werden immer noch Metallseifen verwendet. Dazu wird die geschmolzene Seife im heißen Öl gelöst. Beim Abkühlen entstehen im Öl feinste Seifenkristalle, welche zur Bildung eines konsistenten Schmierfettes führen. Es ist auch klar, dass das Schmierfett seine Konsistenz verliert, wenn der Schmierstoff über die Schmelztemperatur der Seife erhitzt wird. Natrium- oder Kalziumseifen (Staufferfett) wurden als erste Seifen zur Herstellung von Schmierfetten verwendet. Natriumfette sind thermisch recht stabil, haben aber den Nachteil, dass sie wasserlöslich sind und aus der Schmierstelle heraus gewaschen werden. Kalziumfette sind wasserstabil, haben aber nur eine geringe thermische Stabilität. Mit dem Lithium12-Hydroxystearat wurde ein Verdicker gefunden, der eine hohe thermische Stabilität mit einer sehr guten Wasserbeständigkeit verbindet. Inzwischen werden bei höheren Temperaturen sogenannte Komplexfette eingesetzt. Nachtrag - na da hast eh schon a Empfehlung vom Axel Bearbeitet 26. Februar 2014 von Helmut_v Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast sascha Geschrieben 26. Februar 2014 Teilen Geschrieben 26. Februar 2014 (bearbeitet) ...wenn man eh schon das hinterrad für den kettenwechsel (logischerweise nur bei endloskette) ausbaut, .... Dann erzähle mir mal wie du vorgehst, wenn du ein Nietschloss verwendest und du das Hinterrad drin läßt. Du willst also nicht das Kettenrad und Ritzel wechseln? egal ob endlos oder Niet, das Rad muss immer raus, da du das Kettenrad+ Ritzel wechseln musst. Es sei denn du stehst auf extrem starken Verschleiß der Kette. du solltest auf alle Fälle die Staubkappen reinigen. Ansonsten sind sie irgendwann undicht und deine Achsen der Umlenkung sowie die Trägerachse der Schwinge, ziehen dann dreck und Salz. Ende vom Lied ist, dass es dann igrendwann quIetscht wenn du drauf sitzt. Drehmoment ist bei der Umlenkung wichtig, Wenn du sie zu doll anziehst hast du das gleiche Problem. Es quietscht irgendwann .. Bearbeitet 26. Februar 2014 von sascha Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schlappi Geschrieben 26. Februar 2014 Autor Teilen Geschrieben 26. Februar 2014 Dann erzähle mir mal wie du vorgehst, wenn du ein Nietschloss verwendest und du das Hinterrad drin läßt. Du willst also nicht das Kettenrad und Ritzel wechseln? egal ob endlos oder Niet, das Rad muss immer raus, da du das Kettenrad+ Ritzel wechseln musst. Es sei denn du stehst auf extrem starken Verschleiß der Kette. .... hast ja recht. macht keinen sinn. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
taucher Geschrieben 26. Februar 2014 Teilen Geschrieben 26. Februar 2014 Nur die Schwinge ausbauen um eine Endloskette zu verbauen, finde ich zu aufwendig. Wenn kein Nietwerkzeug vorhanden ist, bestellt man sich ein Kettenschloss mit dazu und fährt nach der Montage kurz zum Schrauber des Vertrauens und der sollte es schnell machen können. Für den Schwingeneinbau sollte man schon wissen was man macht, ist nicht so einfach, wollte es nächsten Winter auch machen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kimmybln Geschrieben 26. Februar 2014 Teilen Geschrieben 26. Februar 2014 Zum säubern: normales WD40, bei hartnäckigen Verschmutzungen auch mal Bremsenreiniger zum Schmieren z.B.: http://www.louis.de/_40c43102342afaecede25dd0dec3a67d3f/shop/deeplink.php?ARTNR_GR=10038147&BEZ=CASTROL+MEHRZWECKFETT+LM2+300+GR.+TUBE&IMG=10038147_970_FR_14.JPG für die Fettpresse gehen nur Kartuschen, z.B. sowas: http://www.louis.de/index.php?topic=artnr_gr&artnr_gr=10004908 Im Prinzip reicht die Kartusche, daraus kann man ja auch Fett entnehmen. Gruss KawaAxel wird gemerkt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schlappi Geschrieben 5. März 2014 Autor Teilen Geschrieben 5. März 2014 (bearbeitet) kurze frage, vielleicht bricht gleich der himmel über mir zusammen, aber ich muss es trotzdem los werden: muss ich bei einer 03er kilo Z die schwinge beim kettenwechsel ausbauen? oder reicht es, wenn ich das rad rausnehme, hinterradabdeckung ab, ritzel und kettenblatt runter, dann die endloskette raus, neue endloskette rein und fertig. sorry, stehe gerade voll auf dem schlauch... meine nämlich, dass es bei meiner bandit damals so einfach war... Bearbeitet 5. März 2014 von schlappi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schorsch Geschrieben 5. März 2014 Teilen Geschrieben 5. März 2014 Endloskette bedeutet Schwinge ausbauen. Bei offener Kette mit Nietschloß kann die Schwinge drinbleiben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
taucher Geschrieben 5. März 2014 Teilen Geschrieben 5. März 2014 kurze frage, vielleicht bricht gleich der himmel über mir zusammen, aber ich muss es trotzdem los werden: muss ich bei einer 03er kilo Z die schwinge beim kettenwechsel ausbauen? oder reicht es, wenn ich das rad rausnehme, hinterradabdeckung ab, ritzel und kettenblatt runter, dann die endloskette raus, neue endloskette rein und fertig. sorry, stehe gerade voll auf dem schlauch... meine nämlich, dass es bei meiner bandit damals so einfach war... Dachte ich mir doch. Es gibt ein paar Motorradtypen die das können aber die meisten nicht. ...und bevor der nächste Aufschrei kommt, die Ritzelmutter hat ein Rechtsgewinde und soll mit 100Nm festgezogen werden doch zum lösen meint man sie wäre mit 500Nm festgezogen. Willst du die Ritelmutter selber lösen, besorge dir eine Verlängerung von mindestens 2m (Ich nehme eine Stange aus dem Gerüstbau). Habe auch einen Kompressor mit 150L und einen einfachen Schlagschrauber der, meine ich 320Nm kann, doch bekomme ich die Schraube oft nicht damit lose. Ein Nieten schloss mit bestellen und vom freundlichen Dealer, die Kette vernieten lassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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