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Empfehlung für neuen Kettensatz


Mad-M

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Das Thema lautet zwar anders, aber hier meine Erfahrung mit Kettenpflege. Zwei Hayabusa zusammen 340 TKM, Honda VFR, Yasmaha MT09, Kawasaki Z900RS zusammen 120TKM. Habe verschiedene Kettenöler Scotoiler, CLS und einen englischen der durch die Motorviberation funktionierte, gefahren. Sowohl beim Scotoiler als auch beim CLS hatte ich immer Probleme mit der Dosierung. Hinterrad und Rückseite des Nummernschildes teilweise das ganze Heck versaut. Oder Kette zu trocken. Dann hatte ich beim Radwechsel oft die Position der Tropfdüsen verstellt. Der unkoplizierteste war der englische. Der funktionierte durch Motorviberation und war leicht abschaltbar und schnell angebaut.

Habe die Kettenöler dann nur noch auf Reise benutzt. Ich fette meine Kette alle 500-800Km. Bei jedem 2. Mal oder wenn ich unbefestigte, staubige Wege gefahren bin (das kommt in meinem Winterdomiziel in Spanien häufiger vor), reinige ich die Kette mit Petroleum. Pinsel oder aus Sprühflasche. Dann mit einer U-förmigen Bürste von Louis. Nach dem Ablüften mit Kettenfett einsprühen. Das beste Fett soll das von HKS sein, habe ich aber noch nicht ausprobiert. Ich fette auch mit billigen Fett von Aldi oder Lidl.

Meine Ketten halten mindestens 50TKM Auf der Hayabusa hatte ich einmal eine Kettenlaufleistung von 80TKM. Beim Fahren bin ich kein Blümchenpflücker.

Ich behaupte mal, das viele Ketten zu früh gewechselt werden.

  • Danke 1
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vor 23 Stunden schrieb Kurvenkratzer:

 

Ich kenne genug Leute, dessen Kette mit Öler locker 60-80tkm gehalten hat. 

@Frank

 

vor 19 Stunden schrieb taucher:

Wer 60-80K schafft sollte besser Chopper fahren, schön gemütlich.

Laufleistung hat natürlich auch mit Pflege zu tun aber der größere Faktor sind die Kräfte die auf einer Kette wirken.

Wer mit 60PS und einer 530iger Kette schön gemütlich fährt, bekommt die Leistung hin, mit guten gewissen.

Ich halte es schon für verantwortungslos, für einen so langen Einsatz.

 

Bin natürlich ein Verfechter von Kettenspray und Drylube aber wer Kettenoiler nimmt soll damit Glücklich werden.

Ich kannte auch mal jemanden der mir erzählte wie lange seine Kette hält, später am Abend erzählte er stolz wie oft er neue Motorräder kauft und sie nicht viel gelaufen sind, da er durch seinen Beruf nicht fahren kann.

Die Jungs die 60-80.000 mit ner Kette schaffen, fahren vermutlich keine 200Ps und 140Nm spazieren.

 

Und wenn doch dann eben genau das: "spazieren".

 

Bei den beiden Bikes von mir die mit Öler ausgestattet waren, hielten die Sätze trotz sehr aggressivem/sportlichen Fahrstil und richtig eingestellter Kette 45.000km. 

 

Das schaffe ich auf den gleichen Bikes mittlerweile immernoch trotz mittlerweile demontiertem Öler.

 

Egal back to Topic:

 

Die Schmierfreien Regina Ketten sollte man trotzdem ab und zu sauber machen, Spannung prüfen etc.

 

Das die trotzdem gefettet werden sollen, wenn auch seltener, konnte ich bisher keine verlässlichen Informationen z.B. vom Hersteller finden.

 

Gruß Sebi 

 

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vor 4 Stunden schrieb Primus:

 

Egal back to Topic:

 

Die Schmierfreien Regina Ketten sollte man trotzdem ab und zu sauber machen, Spannung prüfen etc.

 

Das die trotzdem gefettet werden sollen, wenn auch seltener, konnte ich bisher keine verlässlichen Informationen z.B. vom Hersteller finden.

 

Gruß Sebi 

 

Hier mal die Informationen die BMW dazu gibt.

Ich denke dass die vor dem Verfassen mit Regina gesprochen haben. :)

Im Zweifel kann man ja auch wenn man mehr Infos möchte, bei Regina direkt anrufen oder schreiben.

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Ob ich dann alle 800km bei der Wartungsarmen oder alle 500km bei einer normalen Kette schmiere? Ich habe das schon mal in einem anderen Fred geschrieben…die DLC-Beschichtung ist toll, aber auch nicht frei von Verschleiß. Der Vorteil der Beschichtung liegt in der geringen Dicke, und damit an der Verrundung der Schneidkante, und bieten Vorteile bei der Zerspanung von NE-Metallen. Aktuell habe ich tatsächlich einen 3,2mm Hartmetallbohrer, sowie einen 8mm Fräser von Sumitomo im Einsatz. Falls gewünscht, mache ich mal ein Vergleichsfoto.

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Am 9.2.2022 um 10:01 schrieb Hayaheinz:

Das Thema lautet zwar anders, aber hier meine Erfahrung mit Kettenpflege. Zwei Hayabusa zusammen 340 TKM, Honda VFR, Yasmaha MT09, Kawasaki Z900RS zusammen 120TKM. Habe verschiedene Kettenöler Scotoiler, CLS und einen englischen der durch die Motorviberation funktionierte, gefahren. Sowohl beim Scotoiler als auch beim CLS hatte ich immer Probleme mit der Dosierung. Hinterrad und Rückseite des Nummernschildes teilweise das ganze Heck versaut. Oder Kette zu trocken. Dann hatte ich beim Radwechsel oft die Position der Tropfdüsen verstellt. Der unkoplizierteste war der englische. Der funktionierte durch Motorviberation und war leicht abschaltbar und schnell angebaut.

Habe die Kettenöler dann nur noch auf Reise benutzt. Ich fette meine Kette alle 500-800Km. Bei jedem 2. Mal oder wenn ich unbefestigte, staubige Wege gefahren bin (das kommt in meinem Winterdomiziel in Spanien häufiger vor), reinige ich die Kette mit Petroleum. Pinsel oder aus Sprühflasche. Dann mit einer U-förmigen Bürste von Louis. Nach dem Ablüften mit Kettenfett einsprühen. Das beste Fett soll das von HKS sein, habe ich aber noch nicht ausprobiert. Ich fette auch mit billigen Fett von Aldi oder Lidl.

Meine Ketten halten mindestens 50TKM Auf der Hayabusa hatte ich einmal eine Kettenlaufleistung von 80TKM. Beim Fahren bin ich kein Blümchenpflücker.

Ich behaupte mal, das viele Ketten zu früh gewechselt werden.

Den Tutoro Chain Oiler habe ich für mich als den besten empfunden.

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  • 5 Monate später...

Ich werde demnächst irgendwann mal auch so einen Faulpelz-Öler verbauen.

Womit bekomme ich bis dahin am besten diesen alten klebrigen Kettenschmodder von der Schwinge und dem umliegenden Teilen?

 

 

Gruß

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vor 27 Minuten schrieb Rix:

Womit bekomme ich bis dahin am besten diesen alten klebrigen Kettenschmodder von der Schwinge und dem umliegenden Teilen?

Oder Du machst es so wie ich, anbauen, losfahren, und warten, bis der 💩 abfällt 😏

Bei mir ist der Kram, der sich hinter der Ritzelabdeckung gesammelt hatte, direkt vor meiner Garage abgefallen, denn dahinter hatte ich ausnahmsweise nicht sauber gemacht 🥴

  • Like 1
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vor 27 Minuten schrieb Rix:

Womit bekomme ich bis dahin am besten diesen alten klebrigen Kettenschmodder von der Schwinge und dem umliegenden 

Den Schmotter beim Ritzel mit alten Lumpen oder auch Babytüchern und anschließend mit Kettenreiniger. Für die Kette um die nahezu clean zu bekommen im Baumarkt Petroleum, kleine Wanne und Pinsel oder Kette runter und über Nacht ins Petroleum legen. Anschließend nochmal mit  etwas Kettenreiniger drüber und du hast eine fast neue Kette. 

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Dann sag mal den Grund, warum nicht ? Ich halte Petroleum für nicht so aggressiv wie Kettenreiniger, der ja ein Lösemittel ist.

Petroleum ist der Hauptbestandteil von WD40, deswegen funzt das Zeug auch zum Kettenschmodder entfernen.

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Mir gehts eigentlich um das klebrige Schmierzeugs auf Schwinge, Felge und Co.

Die Kette kriege ich schon sauber, mit Lappen, Pinsel, Benzin und Kettenreiniger…

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Benzin ist eine :thumbs_up: Idee zum Kettenreinigen, die Gummiabdichtungen (egal welcher Ausführung) zwischen Innen- und Außenlasche mögen das besonders gerne ;). Zum Putzen der Rückstände auf Felgen etc. hat dir @schorsch ja schon die richtige Antwort zu einem gerne verwendeten Mittel genannt.

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Zur Felge kann ich mich auch wiederholen, einfach warten, bis sich etwas Ölnebel abgelagert hat, da geht das dann praktisch wie von selbst, ohne weiteren Materiellen oder Finanziellen Aufwand.

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