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CLS Tour Kettenöler mit Drehschalter an der Z1000SX (11-13)


ride on

Empfohlene Beiträge

Hier eine kleine Einbauanleitung für den CLS Tour Kettenöler mit Drehschalter an der Z1000SX (11-13).

 

Der Öler besteht aus 5 Komponenten

- Drehschalter

- Ölpumpe

- Steuerung

- Ölbehälter

- Ölleitung mit Tropfer

 

Zum verlegen der Ölleitung habe ich das Hinterrad ausgebaut, um mehr Platz zu schaffen.

http://www.z1000-forum.de/tutorials/article/108-r%C3%A4der-aus-einbauen-z1000-10-13abs/

 

Dann Soziussitz und den Fahrersitz demontieren.

 

Als nächste werden dann Steuerung, Ölbehälter und Magnetventil eingebaut.

Die Steuerung und den Ölbehälter habe ich unter den Fahrersitz, überhalb des Auspuffkleppenmotor eingebaut:

 

compdsc019949hpfxol0bc.jpg

 


Links sieht man die Steuerung, die mit + und - an die Batterie angeschlossen wird.

Da es nicht mein Moped war, habe ich die Leitungen nicht gekürzt !

 

Rechts daneben der Ölbehälter mit seiner Halterung.

Beides habe ich mit selbstklebenden Klett fixiert.

Beim Ölbehälter ist darauf zu achten, das die Ölleitung unten und der Entlüftungsschlauch oben ist !

 

Beide Leitungen vom Ölbhälter habe ich auf der rechten Seite, unter der Heckverkleidung ,

unter den Soziussitz geführt.

 

compdsc01997ewdu4yin6k.jpg

 

Über der Sitzverriegelung dann mit den beiden Gummihaltern die Ölpumpel befestigt (mit dem beiligendem Kleber angeklebt).

Die Ölleitung geht vom Ölbehälter mit einem Filter dazwischen in den Eingang des Magnetventils. (Pfeil beachten!)

Von dort aus weiter unter die (in Fahrtrichtung gesehen) rechte Heckverkelidung weiter Richtung Fahrzeugmitte.

 

Nun von der Steuerung noch die beiden Kabel an die Ölpumpe anschließen und den Entlüftungsschlauch des Ölbehälter

auf eine höhere Position führen.

 

Weiter geht es mit der Ölleitung, dies muss nun von der Pumpel zum Kettenrad geführt werden.

Dazu kann man den Weg der Auspuffklappenzüge folgen, bis oberhalb der Schwinge.

 

Begonnen wird unten an der Schwinge mit dem setzen des Tropfers !!

 

compdsc01990jay6r7fb4k.jpg

 

 

Von dort aus, unter der Hinterradabdeckung weiter auf die Innenseite der Schwinge.

Die Ölleitung habe ich nicht unter sondern, Aufgrund der spitzen Form der Seitenteile, in der Schwinge verlegt.

 

compdsc01987mcnb58jglx.jpg

 

Bis auf die linke Seite zum Kettenrad.

Darauf achten, das die Leitung in ausreichend großen radien um die Ecken geht, damit nischt gecknickt wird !

 

compdsc019890z2g89x3jl.jpg

 

Nachdem das Hinterrad wieder drin ist, sollte das dann so aussehen:

 

compdsc02057x6v9oytjca.jpg

 

 

Nun noch den Drehschalter, den ich auf der rechten Seite überhalb der Kupplung mit einem kleinen selbstgebastelten Halter

an die mittlere Motorachse geschraubt habe.

 

compdsc02065xz2becgyh6.jpg

 

Darauf achten, das der Schalter richtig rum angebaut wird, also links wo die Schraube ist ist Stellung 0.

 

Nun das ganze System nach mitgelieferter Anleitung befüllen und entlüften.

 

Frohes Ölen :mrgreen:

Bearbeitet von ride on
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Schöne Beschreibung :thumbs_up:

 

Kumpel hat das System an seiner Streety und ist begeistert. Mich schreckt ein bissl der Preis ab, bleibe solange ein Fan der "einfachen" Scottoiler Systeme, die seit Jahren auf allen Mopeds montiert sind... aber ein Blick über den Tellerrand lohnt immer :clap:

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Klasse Bericht

 

An der ER6f hatte ich den cls in der Version Sport (also mit Geschwindigkeitsanpassung bei der Dosierung)

und an der Z nun cls Tour (da als Komplettpaket inkl. Heizgriffen so geordert), funzt ebenfalls vorzüglich.

Sehr empfehlenswert, zuverlässig und ausgesprochen sparsam im Ölverbrauch. Etwaige Ölspritzer lassen

sich buchstäblich mit einem Wisch mit Feuchttüchern weg wischen...kein Witz,

ich verwende die > https://media.meindm.at/asset/dmshop/product_seo_big/ffffff/babylove-feuchttuecher-aloe-vera-kamillen-extrakt--10008524_B_P.jpg

jene sind unserem Haushalt als immer vorhanden geblieben, aus der Windelzeit unserer Jungs. Was nen Kinderhintern schonend säubert, kann für ein Moped nicht schlecht sein, war der Gedanke. Inzwischen hoch bewährt.

Bearbeitet von SpikeZ
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Hallo ride on,

 

den gleichen Öler habe ich in meiner ZZR1100D drin und bin von dem Öler absolut begeistert. Einmal eingestellt, bleibt grundsätzlich dank der automatischen Temperaturregelung alles auf der Grundeinstellung. Hier liegt der entscheidende Vorteil zum Sc...-Oiler.  Den Grundeinsteller habe ich so  gewählt, dass auf Stufe drei des Drehschalters die Normalstellung liegt. Bei Regenfahrt kann dann viel mehr, wenn die Kette etwas viel Öl hat, auch mal geregelt werden -  kein lästiges Kettenfetten nach der Tour mehr (wenn man eh Besseres zu tun hat) und der meiste Dreck auf der Kette wird mit überschüssigem Öl abgeschleudert. ABGESCHLEUDERT - umweltpolitisch inakzeptabel  :shock: - bei dem von CLS verwendeten Kettenöl handelt es sich um biologisch abbaubares Kettensägenöl, das in der Forstwirtschaft auch verwendet und dort tonnenweise rausgeblasen wird.

 

Weiter kein hartnäckiges Kettenspraygeschlonze rundum. Einfach mit einem Motorrradreiniger vorsprühen, einnwirken lassen, mal mit einer sanften Bürste drüberwischen und ein paar Minuten später mit einem scharfen Wasserstrahl wegspühlen - fertig und topsauber.

 

Wer gerne Kettensätze wechselt - bitte weiter beim Kettenspray bleiben. Zuvor hatte ich alle zwei Jahre, trotz versucht bester Kettenpflege nach 20 - 25.000 km die Kettensätze wechseln müssen. Wer das selbst mit Endlosketten (und nur die gibt`s für mich)  macht, weis, dass das gerade alleine eine Plagerei ist. Wer`s nicht selber macht, zahlt ein Heidengeld in der Werkstatt.

 

Nach den positiven Erfahrungen kam natürlich auch an der ER6 meiner Frau sofort nach dem Kauf ein CLS-Öler dran.

 

Den Kettensatz, den ich mit Einbau des CLS-Ölers eingebaut hatte, habe ich gerade nach 59.800 km Laufleistung gewechselt. Und das auch nur, weil sich an einem Kettenglied ein Dichtring verabschiedet hat, dort vermutlich das innenliegende Fett ausgetreten ist und beim Abrollen der Kette genau an diesem Glied ein deutliches Klackgeräusch, das auf ein Klemmen schließen lasst, aufgetreten ist. Sonst war weder der Kette, noch dem Ritzel oder Kettenrad besonderer Verschleiß anzusehen und die Farbe der Kettenglieder war immer noch golden.

 

Also amortisiert sich der Preis des Kettenölers bereits beim Termin des erforderlichen nächsten Kettenkitwechsels - ganz abgesehen vom Komfortgewinn und Einsparung an Zeit und Geld für die Kettenfettschmierung.

 

  

@ ride on: dein Beitrag kommt zum absolut richtigen Zeitpunkt. Ich habe mir gerade eine Z1000SX zugelegt und werde den vorhandenen Öler dort natürlich einbauen (den gebrauchten will zwar jeder haben, zahlt natürlich keinen Euro). Die neuen Anbauteile, Schläuche und Düse sind schon geliefert. Den Einbau hatte ich mir in etwa deiner beschriebenen Art vorgestellt - ist aber Klasse, dass du das so ausführlich beschrieben hast und bestätigst, dass es so funktioniert.

 

Ich werde mich mal über die Osterfeiertage ans Einbauen machen und schauen, dass ich Bilder meiner Lösung einstellen kann. 

 

 

Ciao

 

HarryZSX 


UUUHPS,

 

Nachtrag - hatte ich vergessen. Der Inhalt des mitgelieferten 1LiterÖlbehälter reichte für den fast 60.000 km gelaufenen Kettensatz für satte Schmierung und die ersten beiden Auffüllungen des kleineren Behälters des Kettenkits meiner Frau. Jetzt werde ich mich halt erst mal an dem Vorrat des Bikes meiner Frau bedienen - bevor das Öl schlecht wird   :rotaeye:

 

 

Ciao

 

HarryZSX

Bearbeitet von HarryZSX
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Als Vielfahrer habe ich die Erfahrung gemacht (ebenfalls Z1000SX) das die Düse hin und wieder verstopft, vor allem wenn man in der Arbeit zum Beispiel ein Stück weit Rückwärts schieben muss. Als Abhilfe hängt jetzt die Düse einfach so über die kette, ohne das Kettenrad zu berühren. Das Öl fällt jetzt quasi zwischen Kette und Kettenrad. Als einzigen Nachteil habe ich festgestellt, dass bei hohen Temperaturen ein Tropfen Öl es auf den Boden schafft, da der Schlauch nicht verschlossen ist.

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ride on,

eine kleine Berichtigung. Das von dir mehrfach angesprochene Magnetventil ist kein Ventil sondern eine Pumpe.

Ein Temperatur gesteuertes Magnetventil gab es nur bei den ersten CLS-Systemen, die noch rein durch die Schwerkraft funktionierten.

 

Grüße Michl

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Jup stimmt, die erste Version mit dem Magnetventil war der µ.

Das war auch der erste den ich damals verbaut habe.

 

Da der Heiko leider ja nicht mehr am Board ist, dachte ich, mach mal für die Z`s ne Anleitung.

Hab auch was für die Nackte und die Z 750R sowie Versys in Vorbereitung.

Bearbeitet von ride on
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  • 1 Monat später...

Sorry Leute, evtl. hatte ich das übersehen, daher ggfs. Nachsicht:

Was ist eigentlich mit dem LiMa Signal wegen der automatischen Ein- und Aus-Schaltung?

Bei meiner vorheriger ER6f war wegen der Eigenart des Reglers, nur zu laden, wenn wirklich Bedarf ist, die Schaltung mit Kopplung ans LiMa-Wellensignal

nicht angebracht. Eine Zusatzleitung (schwarz rot?) musste an ein geschaltetes Plus (z.B. Rücklicht) damit der CLS richtig funzte.

...wie ist das bei der Z? LiMa signal geeignet, oder auch besser an ein geschaltetes Zusatzplus gehen (bei der Z750 ist das auch nötig)...wer weiß es mit Sicherheit.

Ich stehe aufm Schlauch.

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Der CLS wir ganz normal an die Batterie angeschlossen.

Die Steuerung erkennt die Spannung (bei Motor an, etwas über 14V)

schaltet sich das dingens selber an.

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Danke Dir.

Ja, an geht er damit natürlich eh in jedem Fall, das war bei der ER6f auch so...nur ging er bei der ER6f nach etwa 10 Minuten Fahrt wieder aus, wieder an usw.,

wegen des besagten Verhaltens vom Regler...aber demnach ist das bei der Z1000 anders, umso besser (einfacher).

Bearbeitet von SpikeZ
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Gast Arnim Bach

ich hab den auch. Bin jetzt bei 8400 KM und habe die Kette noch nicht nachgespannt. Was ich auch sehr gut finde ist die leichte Einstellung. Die man dann den Gegebenheiten gut anpassen kann. z.B. wechselnde Geschwindigkeit, Nässe. 

Den Dreuschalter zur Feineinstellung habe ich am Amaturenbrett angebracht...

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