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Michelin Power RS


DerHolger

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Michelin Power RS

 

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Quelle:Michelin

Mit dem neuen Motorradreifen MICHELIN Power RS schiebt Michelin die Messlatte für sportliche Performance auf der Straße erneut ein Stück höher. Der Premiumreifen vereint optimale Handling-Eigenschaften und ausgezeichnete Stabilität mit maximalem Grip auf trockener Fahrbahn. Michelin präsentiert die vom Motorsport inspirierte Neuentwicklung erstmals im Rahmen des MICHELIN® Australian Motorcycle Grand Prix auf Phillip Island. Der MICHELIN Power RS kommt Anfang Januar 2017 in insgesamt 13 Dimensionen in den Handel.

Der neue MICHELIN Power RS erfüllt hohe Ansprüche an Sportmotorradreifen: In seiner Klasse bietet der neue Reifen eine sehr gute Performance, wenn es um optimalen Grip und Stabilität sowie sportliches Handling auf trockener Fahrbahn geht. Dies bestätigt auch das unabhängige „MotorradTestCenter“ in einer von Michelin beauftragten Testreihe1. Michelin hat bei der Entwick­lung sein umfangreiches Know-how und verschiedene Innovationen aus dem Motorsport eingesetzt, um ein herausragendes Leistungsniveau zu erzielen.

 

MICHELIN ACT+ für Top-Stabilität

Der MICHELIN Power RS verfügt über eine neuartige Gummimischung auf Basis bewährter Rezepturen aus dem Rennsport, die in Kombination mit der optimierten Karkasse für exzellenten Grip auf trockenen Strecken sorgt. Der Hinterreifen profitiert zudem von der patentierten MICHELIN ACT+ Technologie, die für bessere Stabilität beim Fahren auf gerader Strecke und bei extremer Schräglage sorgt. Die Steifigkeit der Karkasse nimmt von der Mitte nach außen zu. Die flexiblere Reifenmitte stabilisiert das Motorrad bei Fahrten auf gerader Strecke, während die zu den Flanken hin ansteigende Karkasssteifigkeit die Kurven- und Beschleunigungsstabilität mit zunehmender Schräglage verbessert.

Der MICHELIN Power RS kommt in insgesamt 13 Dimensionen auf den Markt. Mit vier Vorder- und neun Hinterreifen können sowohl Supersportler und Power Naked Bikes als auch kleinere Sportmotorräder bis hin zur 300-Kubikzentimeter-Klasse ausgerüstet werden.

 

 

verfügbare Reifengrößen (Standard):
vorne:

  • 110/70 R 17 M/C 54H  
  • 110/70 ZR 17 M/C (54W)  
  • 120/60 ZR 17 M/C (55W)
  • 120/70 ZR 17 M/C (58W) -> (Z750 / Z800 / Z900 / Z1000) | Profiltiefe innen 4,3mm / außen 3,3mm

hinten:

  • 140/70 R 17 M/C 66H  
  • 150/60 ZR 17 M/C (66W)  
  • 160/60 ZR 17 M/C (69W)  
  • 180/55 ZR 17 M/C (73W) -> (Z750 / Z800) / Z900 | Profiltiefe ?mm 
  • 180/60 ZR 17 M/C (75W)  
  • 190/50 ZR 17 M/C (73W) -> (Z1000) | Profiltiefe innen 5,7mm / außen 5,5mm
  • 190/55 ZR 17 M/C (75W)  
  • 200/55 ZR 17 M/C (78W)  
  • 240/45 ZR 17 M/C (82W)

 

 

Eine Liste mit allen Reifenfreigaben für die Zs findet ihr hier:

Bei Fehlern/Ergänzungen bitte PN an mich oder hier drunter posten. Stand 26.04.2017

Profiltiefenmessung immer neben dem ersten sichtbaren TWI aus der Laufflächenmitte gemessen. Angabe für außen ist der erste TWI vom Rand aus gesehen.
Reifenverschleißanzeige (TreadWear Indicator, TWI)

Bearbeitet von tralf
Dem Standard-Layout für Reifenseiten angepasst.
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So wie ich das jetzt gelesen habe, ist er der Nachfolger vom MPP.

Trocken soll er der beste sein und Nass etwas schlechter wie die Topreifen.

Fragt sich noch wie die Lebensdauer ist.

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Hoffentlich stampfen die den MPP nicht ein 

 

ist für mich immer noch einer der besten reifen  :thumbs_up:

Volle Zustimmung, bin den Reifen auf der 600er Fazer 11 Jahre gefahren und nie enttäuscht worden.

Immer guter Grip und Rückmeldung, auch im Nassen

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Kann mir fast nicht vorstellen, dass der den MPP oder MPP3 ablöst.

 

Das eine ist die Michelin Power Serie (Supersport) und das andere die Michelin Pilot Power Serie (Sport).

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  • 1 Monat später...

Kann mir fast nicht vorstellen, dass der den MPP oder MPP3 ablöst.

Das eine ist die Michelin Power Serie (Supersport) und das andere die Michelin Pilot Power Serie (Sport).

Ist offensichtlich doch so, dass der RS den MPP3 beerbt. Es gibt auch schon diverse Freigaben für die diversen Z750.

Von den Z1000 Baureihen gibts bislang nur für die 07er ZRT00B eine Freigabe.

Kombination mit MPP 3 möglich.

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  • 1 Monat später...

Hier einmal das schriftliche Ergebnis von Mopedreifen.de, hier hatte ich auch meinen BT30EVO gekauft, zum lesen:

 

Mit bestem Dank für den wieder einmal so vorschnellen Test,denn man weiß ja, dass die Moppedzeitungen erst viel später an die Reifen kommen zum testen.

 

 

Valencia Januar 2017

Michelin bat uns im November, bei der Präsentation des neuen Power RS, diesen exklusiv zu testen.
Daher wurden wir im Januar nach Valencia eingeladen.
Jedoch wollte Michelin uns nicht nur den neuen RS vorstellen, man bestand darauf, dass wir einen Wettbewerbsreifen aussuchen und mitbringen, dem sich der neue Power RS, bei einem 5 Tage-Vergleichstest, stellen sollte.

Gesagt getan, 2 identische Aprilia Tuono 1100 Factory besorgt, ausgelost, wer mit dem Transporter den Weg nach Spanien antreten muss (der Rest der Truppe durfte fliegen) und auf nach Valencia.
(Besonderer Dank an dieser Stelle an Zweirad Knoderer-Kollmer in Lahr)

Am 05.01. drehten wir 2 langsame Turns auf der Rennstrecke in Valencia, um an beiden Mopeds die Öhlins-Komponenten anzugleichen und ein paar Szenen für den Kameramann zu fixen.
Mangels eigenen richtig schnellem Fahrer* übernahm ein Ex-Kollege aus der Langstrecke, den wir in Valencia getroffen hatten, für einen Turn diese Aufgabe und fühlte dem Power RS auf den Zahn.

Fazit: schnell und rund auf dem Rundkurs gefahren gibt sich der RS keine Blöße. Die seitlich verbauten Russmischungen am Hinterrad verzahnen sich sehr stark und bieten ein sehr hohes Griplevel. Lediglich der Übergang vom silikahaltigen Mittellaufstreifen zur Russmischung wird nach einigen Runden deutlich sichtbar.
Im Gegensatz zu reinen Silikamischungen, wie z.b. am Sportec M7RR, kocht die Russmischung bei harter Dauerbelastung am Hinterrad nicht aus und überhitzt daher viel später. Der Power RS ermöglicht mehrere schnelle Runden auf der Rennstrecke, ohne zu überhitzen und dann plötzlich auszukeilen.
Verständlich jedoch, dass diese reine Russmischung an den Seiten dann etwas stärker verschleisst, als das Silikapendant. Nicht dramatisch, aber der Übergang vom Mittellaufsteifen zu den Seitenstreifen wird sichtbar.

Da weder der Sportec M7RR noch der Power RS für die Rennstrecke konzipiert sind (geführte Renntrainings stellen bei Beiden kein Problem dar), konzentrierten wir uns, die nächsten 700 km, auf die Landstrassenperformance der beiden Sportreifen.

Kameramann Franky, Tuono-Factory-Besitzer und bekennender Bridgestone S21-Fan und ich machten uns also die nächsten Tage, im Umland von Valencia, auf die Suche nach schönen Strassen und verglichen die beiden Sportreifen.

Bedingt durch die kalten Nächte (Gefrierpunkt) starteten wir morgens, so gegen 10 Uhr bei rund 6 Grad, zu unseren Ausfahrten.
Der Sportec M7RR ist bekannt für seine guten Kaltlaufeigenschaften und das schnelle geschmeidige Abrollen nach wenigen Metern. Der neue Power RS steht dem in nichts nach. Beide Reifen rollen völlig unbeeindruckt, ob der tiefen Temperaturen, sofort schön ab und haben nicht dieses holzige Ablaufverhalten anderer Sportreifen, bei Kälte. Bereits nach wenigen hundert Meteren kann man mit beiden die Kurven ohne Unbehagen anfahren und die kalten Knochen auf dem Moped sortieren.

Die ABS-Bremstests aus ca.130km/h erbrachten Unterschiede:
Im kalten Zustand bremst der M7RR etwas besser, beim Power RS regelt das ABS-System der Tuono früher und öfter.
Das dreht sich um, sobald die Vorderreifen nach 4-5 Bremsvorgängen auf Temperatur gekommen sind.
Mit dem M7RR gelingen zwar fantastische Verzögerungswerte, doch was der Power RS dann abliefert, ist fast schon Rennsportniveau. Die Factory geht bei 130 km/h aufs Vorderrad und bremst, mit leicht erhobener Hinterpfote, rund 10m bis das ABS zu regeln beginnt. Der M7RR Reiter rauscht erstaunt am Power-Piloten vorbei. In Summe bremste bei uns der Power RS, im Warmzustand, rund 3m besser aus 130 km/h als der Sportec M7RR, das ist schon bemerkenswert.

Harte Karkasse = Top Handling, weiche Karkasse etwas träger ?
Franky steht auf messerscharfes Einlenken und nimmt dafür Komforteinbussen gerne in Kauf. Ich mag es eher etwas komfortabler und will nicht immer voll konzentriert beim Einlenken sein. Angesichts unseres grossen Sportreifen-Test, Anfang 2016, waren wir der Meinung, entweder-oder. Alle der Probanten gingen seinerzeit entweder den Weg der weicheren Karkasse und etwas trägerem Handling oder der harten Karkasse mit Komforteinbussen.

Der neue Power RS kann Beides.
Er lenkt sehr zielgenau ein, zwar immernoch etwas träger als der Bridgestone S21, aber etwas leichter als der M7RR oder Conti Sport Attack 3. Das Abrollverhalten und die Eigendämpfung des Power RS sind eine neue Dimension. Katzengleich überrollt er Bodenunebenheiten, ignoriert Spurrillen und gibt trotzdem ein gutes Feedback. Die minimale Unhandlichkeit, beim Einbremsen in Kurven, verzeiht man dem Reifen. Zumal man diese wirlich nur im direkten Umstieg auf den Sportec M7RR bemerkt, wenn man es provoziert und darauf achtet.

Die 700 km haben beide Reifen nicht beeindruckt, somit gehen wir von ähnlichen Laufleitungen aus. Nur Piloten die ständig auf Kante unterwegs sind, werden beim Power RS einen etwas höheren Schulterverschleiss feststellen.

Die sportliche Optik und das gefühlt geringe Negativprofil des Power RS, kombiniert mit einer nässescheuen Russmischung an den Seiten des Hinterrades, machten uns Anfangs etwas Kopfzerbrechen. Wie würde der Power RS bei nassen Strassen und kalten Belägen funktionieren?

Dies konnten wir auf einem rund 25 km langen Pass bei rund 4 Grad ausführlich testen.
Mein Fazit: Wer mit dem Power RS bei Nässe nicht wohlbehalten zuhause ankommt, sollte über seinen Fahrstil bei Nässe mal nachdenken.
Logisch kann man mit den RS, wie häufig in Nässetests durchgeführt, nicht auf Kante fahren. Jedoch ist die Abdeckung der Silikamischung am Hinterrad so breit, dass Schräglagen von 25-30 Grad problemlos möglich sind. Das Vorderrad (Vollsilika) ist auf dem Niveau der Mitbewerber Conti Sport Attack 3 oder Metzeler Sportec M7RR.

Was sind die Highlights des Power RS?
Abrollverhalten, Bremsperformance warm, Kurvengrip warm, Stabilität

Franky und ich haben für 2017 unseren Reifen, für die Sportmopeds in den heimischen Garagen, gefunden.

Gratulation Michelin, well done.

 

 

Power_RS%20vs.%20Sportec_M7.png

Bearbeitet von DerHolger
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Endlich mal wieder was wirklich Neues, wenn man sich die Konstruktionsbeschreibung der Pelle anhört.

 

Interessant aber auch die 7 beim Ablaufbild Schulter nach 700 km, da weiß man, wo die Reise hingeht. Gibt man irgendwo etwas dazu, muss man halt woanders was wegnehmen.

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