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Fahrwerkseinstellungen bei der z900


Gast KawatomZ900

Empfohlene Beiträge

Am 22.7.2020 um 23:02 schrieb Disappear:

Was meinst du mit Null Stellung?

Du kannst sowohl nach s (soft) und h (hard) drehen. Wenn du genau die Mitte wählst zählst du die Klicks von einem zum anderen Ende und nimmst dann die Mitte. Aber die Anzahl der Klicks steht auch im Handbuch genau wie die Grundeinstellung von Kawa.

6 Klicks offen heißt das du von komplett reingedreht (h hard) wieder 6 Klicks Richtung s "klickst"

Obacht, es macht die Gabel nicht härter oder weicher. Sondern du änderst die Dämpfung des Ausfederns. S für schnelles Ausfedern, H für langsameres Ausfedern. Die Zugstufendämpfung ist von Haus aus zu lasch eingestellt, ebenso ist die Federvorspannung nicht korrekt. Habe ich on einem meiner Posts ja beschrieben.

 

Hier, mal etwas zum Fahrwerk der Z900

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Du änderst vorne ja auch nur die zugstufe inklusive Druckstufe und nicht die Vorspannung 😉

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Härter machst du die Gabel ja nur über die Federvorspannung und die kannst du bei der z900 ja nicht einstellen das meinte ich

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Und genau das ist verkehrt ✌🏻

vor 1 Stunde schrieb Disappear:

 

Härter machst du die Gabel ja nur über die Federvorspannung

 


Damit änderst du nur die Höhe des Fahrwerks also besser gesagt die Geometrie.Die Härte kannst du nur über die Dämpfung vorgeben oder eben mit anderen Federn aber die härte einer Feder bleibt im Fahrwerk die selbe , Linear oder Progressiv kann man bestimmen 😉

Bearbeitet von timtailer3
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Ich versteh‘ nicht, woher der Irrglaube komm!

Man sollte mal eine Rubrik Grundlagen Fahrwerk Einstellungen ....

Bearbeitet von Kurvenkratzer
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vor 4 Stunden schrieb timtailer3:

Tja und da sind wir wieder bei der Sache mit den unterschiedlichen Meinungen... 😉🏻

Es gibt da keine unterschiedlichen Meinungen. Federvorspannung ändert nicht die Härte der Gabel oder des Federbeines. Weiss auch nicht, warum @Disappear mir das erklärt. Ich weiss das. Hab ja extra vor etwas längerem n Thread im Z900 2020 Fahrwerk erstellt u meine Einstellungen u Erfahrungen mitgeteilt.

vor 16 Stunden schrieb Disappear:

Härter machst du die Gabel ja nur über die Federvorspannung und die kannst du bei der z900 ja nicht einstellen das meinte ich

Nein, und nochmal Nein. Und die Federvorspannung kannst du an der Gabel sowie am Federbein einstellen. Damit stellst du den negativFederweg ein. Die "Härte" ändert man dadurch nicht.

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@owns Das kannst du den Jungs hier noch 100.000mal erklären ✌🏻 es gibt Menschen die wollen es einfach nicht 😉

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Die gute Nachricht:
Die Hinweise aus dem PS die hier mal verlinkt wurden inkl. ein bisschen Messarbeit haben dazu geführt, dass auch der Profi gesagt hat "jo besser geht nicht, da kann ich dir auch nix mehr drehen". (~100kg mit Montur)

Die schlechte Nachricht:
Hab damit dann offiziell das Limit des Fahrwerks am Track erreicht, obwohl weit weg von der Top Gruppe.
---
Liebäugle mit dem Hyperpro Austausch Federbein bzw. neuen Gabelinnerein - gibts hier jemand der Tauschteile angebaut hat und was dazu sagen kann?

 

Bearbeitet von DreadZ
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Am 30.7.2020 um 22:27 schrieb owns:

Es gibt da keine unterschiedlichen Meinungen. Federvorspannung ändert nicht die Härte der Gabel oder des Federbeines. Weiss auch nicht, warum @Disappear mir das erklärt. Ich weiss das. Hab ja extra vor etwas längerem n Thread im Z900 2020 Fahrwerk erstellt u meine Einstellungen u Erfahrungen mitgeteilt.

Nein, und nochmal Nein. Und die Federvorspannung kannst du an der Gabel sowie am Federbein einstellen. Damit stellst du den negativFederweg ein. Die "Härte" ändert man dadurch nicht.

Also um erst mal was klar zu stellen. Ich versuche dir hier gar nichts zu "erklären" sondern ich stelle hier nur Fakten auf. Dafür musst du mich nicht für blöd hinstellen. Wenn du einer anderen Meinung bist ist das okay für mich aber vielleicht sollte man einfach mal erst drüber nachdenken bevor man hier grundlos sowas postet.

Ich erkläre es jetzt noch mal ganz langsam und ziehe Vergleiche zu anderen Federsystemen, vielleicht haben wir uns auch nur missverstanden bezüglich des Begriffes härter werden:

 

Progressive Federn

Unterschieden wird zwischen „linearen“ und „progressiven Federn. „Linear“ kennzeichnet hier das Verhalten zwischen einwirkender Kraft und Auslenkung der Feder: je höher die Kraft, desto stärker die Auslenkung (Kompression oder Dehnung).
Während lineare Federn die auf sie wirkende Kraft also durch gleichförmige Kompression aufnehmen, muß bei progressiven Federn bei steigender Kompression zunehmende – „progressive“ – Kraft wirken.

Nutzen für Fahrzeuge:

 

Im normalen Straßenverkehr würde eine lineare Feder, die auf hohen Fahrkomfort ausgelegt ist, bei schwereren Fahrbahnunebenheiten schnell an ihre Grenzen kommen. Starkes Einfedern bis Durchschlagen der Feder sind die Folge. Die Lösung stellen progressive Federn dar. Ihnen ist „nichtlineares“ Verhalten sozusagen anerzogen worden. Sie können aufgrund ihrer Konstruktion sinnbildlich gesprochen „unterscheiden“ zwischen feinen und groben Unebenheiten. Während sie bei leichten Unebenheiten hohen Komfort bieten, steigt Ihre Dämpfung entsprechend der Belastungssteigerung. Ein Durchschlagen wird verhindert.

 

Ich denke das wir uns alle einig sind das wir bei unseren Bikes progressive Federn verbaut haben. Technisch gesehen wird eine grössere Kraft benötigt um eine bereits vorgespannte Feder zu kompensieren und diese weiter "weiter einzufedern". Wieso genau ist ja oben erklärt.

Eine Lineare Feder wird bei immer gleich komprimiert bei auftreffen einer Kraft. Dies würde aber auch bedeuten man braucht keine Vorspannung einzustellen um die Feder entsprechend dem Gewicht anzupassen.

 

Das bedeutet also im Umkehrschluß:

Eine progressive Feder, die ich mit gleichbleibender Kraft belaste wird nur bis zu einem Teil einfedern. Erhöhe ich jetzt die Federvorspannung wird die Feder sich auch bei gleicher Kraft, wie vorher, auch nicht weiter zusammen drücken lassen. Der Federweg wird also kleiner.

Eine lineare Feder, die ich mit gleichbleibender Kraft belaste wird ihre Federrate nicht oder nur gering ändern durch eine Vorspannung. Sie soll ja schließlich immer eine relativ gleichbleibende Federrate erzeugen.

 

Durch den kleineren Federweg der linearen Feder bei Erhöhung der Federvorspannung wird auch die Bewegung der Schwinge geringer. Somit habe ich eine "härtere" sportlichere Abstimmung weil ja mehr Kraft benötigt wird um die Feder zu stauchen. Löse ich jetzt die Federvorspannung komplett wird der Weg länger den die Feder für die gleiche Krafteinwirkung benötigt, somit wird das Fahrwerk "weicher" oder komfortabler.

 

Um bei beengten Bauraum der Motorradfedern die progressive Federkennlinie gibt es verschiedene Konstruktionslösungen. Wobei in den meisten Fällen aus Kostengründen und auch aufgrund der leichteren Herstellung der verschieden Wicklungsabstand gewählt wird.

 

Konstruktionen:

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, nichtlineares Federverhalten zu realisieren, von denen ich in Bezug auf mein Thema aber nur einen kleinen Ausschnitt nenne:

- Zylindrische Schraubenfedern mit unterschiedlichen Drahtdurchmessern:
Dickerer Draht in den mittleren Wicklungen

- Zylindrische Schraubenfedern mit unterschiedlichem Wicklungsabstand:
Weitere Wicklung an einem Ende – engere Wicklung am anderen Ende

- Zylindrische koaxiale – also ineinander gesteckte oder parallele – Schraubenfedern mit unterschiedlicher linearer Kennlinie

 

Ich rede hier nicht von dem Stoßdämpfer der ja technisch gesehen eine ganz andere Aufgabe hat als die "Schraubenfeder".

Dieser soll ja unter anderem die Schwingungen (jede Feder gerät in Schwingungen da sie immer ihren Ausgangszustand wieder einnehmen will), abfangen und das "springen" der Feder verhindern. Hierzu dienen dann die Zug- und Druckstufe. Diese machen das Fahrwerk nicht härter oder weicher sondern ändern lediglich, wie schnell die Flüssigkeit durch ein Ventil fließen kann. Hierdurch wird aber die Federrate nicht beeinflußt sondern lediglich das Ansprechverhalten und die Schwingung.

 

Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins dunkel der Physikalischen und Technischen Gegebenheiten einer Schraubenfeder bringen. Auch wenn dies manche wieder als Meinung abtun wird.

Falls ihr mir nicht glaubt macht einfach mal den Test mit einer Kugelschreiber Feder.

 

@owns bevor du Behauptungen aufstellst solltest du vielleicht mal in die Bedinungsanleitung der z900 werfen. Oder zu mindest mal weiter vorne im Thread lesen wo im Artikel ganz klar steht das die Federvorspannung der Gabel nicht einstellbar ist. An der z900 kannst du lediglich an der Gabel die Zug- und Druckstufe einstellen und an der Schwinge die Federvorspannung sowie die Zug- und Druckstufe. Genau genommen hast du eigentlich nur eine Einstellung für die Zug-/Druckstufe. Den wenn du beides einstellen könntest müsstest du zwei Einstell Schrauben haben. Eine für die Zugstufe und eine für die Druckstufe. Ich lasse mich aber gerne belehren, wenn du mir zeigst an welcher Stellschraube ich drehen muss, um die Federvorspannung der Gabel an der z900 einzustellen.

Deine Erfahrungen sind vielleicht anders aber es sind eben nur Erfahrungen, was ich hier beschrieben habe, sind technische Fakten!

 

Noch Fragen?

 

Bearbeitet von Disappear
Es ist einfach zu Spät...
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Also ich habe dann vermutlich eine Leseschwäche und kann zusätzlich die Abbildung in der BDA nicht deuten bzgl. der Federvorspannung auf Seite 137 /138 bei der -19 und dann Seite 171 / 172 bei der 20-.

 

Hm, komische Sache.

Bearbeitet von Alex-Z1000
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