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IGNORED

Fahrwerkseinstellungen bei der z900


Gast KawatomZ900

Empfohlene Beiträge

Als ich das geschrieben habe war ich wohl noch grün hinter den Ohren. Bei dem Bike lässt sich lediglich hinten der Negativfederweg und Zugstufe verstellen und somit die Fahrzeuggeometrie, die Härte bleibt jedoch gleich. So habe ich das hier aus den Beiträgen entnommen.

Bearbeitet von mosjka1
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Die Anzahl der zu sehenden eingedrehten Ringe beschreibt die Federvorspannung. Die "Härte" der Feder kann über die Federvorspannung nicht verändert werden. Über die Federvorspannung wird lediglich das Fahrzeugniveau bzw. der Negativfederweg der Gabel eingestellt.

 

  1. Fazit:
    Mit Vorspannen kann man eine Feder nicht härter machen sondern man erhöht die Kraft die benötigt wird, um die Feder überhaupt in Bewegung zu bringen!
Bearbeitet von mosjka1
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Ich habe nun einige Einstellungen ausprobiert und bin aktuell bei diesen hängen geblieben. Ich finde das Ansprechverhalten in den Kurven ist ein Tick besser geworden. Heck und Front sind jetzt in Waage.

 

Modifikation VORNE

 

Federvorspannung:        6x Umdrehungen von ganz links nach rechts

Zugstufe:                            4x Klicks von rechts nach links

 

N1 = 13,5 cm

N2 = 10,5 cm

N3 = 9,2 cm

 

N1 minus N2 = 30 mm

N1 minus N3 = 43 mm

 

Modifikation HINTEN

 

Federvorspannung:        8x Windungen sichtbar

Zugstufe:                            3/4 Umdrehungen von rechts nach links

 

N1 = 61,5 cm
N2 = 60,3 cm
N3 = 57,2 cm

 

N1 minus N2 = 12 mm
N1 minus N3 = 43 mm

Die letzte Modifikation an der Vordergabel ist definitiv zu weich. Bei einer Extrembremsung taucht diese zu sehr ein, "stößt" an ihre Grenzen!

 

Somit bin ich vorne wieder auf der Standardeinstellung. 

Bearbeitet von mosjka1
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  • 3 Wochen später...

Hallo,

dann möchte ich doch auch einmal meine Werte rein schreiben und von euch wissen, ob und was ich verändern sollte.

 

Zugstufe mal außen vor - da habe ich einfach noch kein ausreichendes Gefühl für.

 

Vorne:

N1 - N2 =10mm

N1 - N3  = 35mm

 

Hinten

N1 - N2 = 5mm

N1 - N3 35mm

 

Sollte ich die Vorspannung etwas verringern?

 

Danke im voraus :)

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Sieht gut aus. Was wiegst du den und wie viele Umdrehungen hast du vorne in der Vorspannung gemacht. N1-N2=10mm sind zu wenig, sollte um die 25mm betragen.

Bearbeitet von mosjka1
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hey-

wiege ca 75kg

habe noch gar nichts am fahrwerk geändert - ist also werkseinstellung.

 

was ich mich bei der ganzen sache frage - wieso ist der wert wichtig, den das motorrad durch sein eigengewicht "produziert"?

 

er fährt doch immer mit mir?^^

 

ne mal ehrlich - wenn ich die vorspannung vorne verringere, damit es 25mm werden , dann sackt es mit mir nicht mehr 35mm ein so wie jetzt, sondern wahrscheinlich 45-50mm, was wieder zu viel wäre, richtig?!

 

 

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Lese dich da mal durch. Hinterher bist du schlauer. Ich bin zwar gern behilflich aber möchte hier nicht elendlange Texte ausführen denn das Thema Fahrwerk beinhaltet erstens Diskussions Potential ohne Ende  und das ufert in den meisten Fällen immer aus und zweitens weiß ich auch nicht wie deine Grundkenntnisse in Sachen Fahrwerk aussehen. Wenn du dich an den Leitfaden hälst machst du nichts verkehrt und lernst auch noch was dabei 😉✌️.https://www.polo-motorrad.com/de-de/ratgeber/ersatzteile-wartung/fahrwerk-einstellen-030214.html

 

Bearbeitet von timtailer3
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Der statischer Negativfederweg von 10mm finde ich bei dir kommisch. Ich vermute du hast dich da verechnet oder nicht komplett ausgefedert gemessen. Bei mir sind es an der Gabel bei 15 Umdrehunen richtung zu N1-N2=25mm und N1-N3=36mm. Bei 11 Umdrehungen (Werkseinstellung) N1-N2=28mm und N1-N3=41mm.

 

PS. Hab mir fürs Federbein eine härtere Feder mit 114N bestellt. Mal schauen, ob ich dann an dem Idealwert von 30mm dann näher liegen werde :-D

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vor 1 Stunde schrieb nklx:

was ich mich bei der ganzen sache frage - wieso ist der wert wichtig, den das motorrad durch sein eigengewicht "produziert"?

er fährt doch immer mit mir?

Das ist ganz richtig,

wenn es darum geht die richtige Federbasis einzustellen, ist der N2 völlig uninteressant und man kann sich diese Messung sparen.

Der N2 ist nur interessant, wenn es darum geht beim Federntausch die passende Federnrate zu ermitteln.

Also einfach den gesamt Negativfederweg (Federbasis) N1-N3 einstellen, wobei sich die Werte von

ca. 40 mm an der Gabel und

ca. 35 mm am Heck bewährt haben.

 

Grüße Michl

Bearbeitet von Michl
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  • 2 Wochen später...

Hi Michl, kann es sein, das Du dich auskennst? Hab mal meinen Schrauber (Meister) gefragt, der mal im Yamaha IDM-Team geschraubt hat, später ein IDM-Stock1000-Team hatte und auch selbst Rennstrecke fährt. Er macht auch Fahrwerke und sagte mir, die Gabel sollte 30-40mm Negativfederweg (N1-N3) haben und das Heck 25-35mm, unabhängig vom Gesamtfederweg. Das entspricht auch den Angaben auf der Website von Öhlins.

 

Deine Einstellung würde dem ja entsprechen.

 

Denkst Du folgende Werte wäre zu wenig Vorspannung?

35mm an der Gabel

30mm am Heck

 

Die Werkseinstellung (N1-N3) an meiner Z900 beträgt bei meinem Gewicht

40mm an der Gabel

47mm am Heck

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Servus,

die geringen Negativfederwege sind meist für die Rennstrecke gedacht, da gibt es einfach viel weniger Bodenwellen als auf der Landstraße.

Gerade bei einem Nacked-Bike hat man reichlich Auftrieb an der Front, was die Stabilität stark reduziert, drum sollte man die Gabel nicht zu stark Vorspannen um diesen Effekt noch zusätzlich zu verstärken.

Deine Werte sind schon in Ordnung. Wenn ich die originalen üppigen 47mm lese, dann bist du vermutlich nicht ganz so leicht,;) da sollte ja auch noch genug Federweg übrig bleiben.

 

Grüße Michl

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Danke!

Hab halt "schwere Knochen" und damit wiege ich knapp 100kg ;)

Die 47mm hinten empfinde ich auch als zu viel und denke, das mal auf 35mm einzustellen.

Vorne die 40mm lasse ich erst mal so.

Das sollte sich im Fahrverhalten bemerkbar machen, in Rrichtung handlicher.

In der Dämpfung ändert es ja nichts.

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Vorne 40-42mm ist auch immer mein Wert und hinten bin ich immer gern bei am oberen Bereich so bei 35-40mm damit die Fuhre etwas handlicher wird. Dazu noch der Grundsatz so weich wie möglich und so hart wie nötig für schönes ansprechen der Federelemente und schöne Rückmeldung. Grundsätzlich mag ich ein straffes Fahrwerk was trotzdem fein anspricht. 

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