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IGNORED

Ruppige Gasannahme


hell-wart

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Will das Thema mal wieder aufgreifen. Gerade in engen Kurven es das sehr nervig, minimal am Gas gedreht und die Kiste geht kurz "explosionsartig" vorwärz.

Die Beschreibung ist vielleicht etwas überzogen, finde aber keine passenderen Worte.

Hat jemand mal mit seinem Händler gesprochen wie man eine "geschmeidigere Gasannahme" errreicht, oder sonst eine Lösung?

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Ich fahre sowas im dritten Gang, da geht es ganz angenehm um die Ecke.

Habe zwar eine Z1000, aber mir ist das in den kleineren Gängen auch zu dolle.

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Was ich gelernt habe, ist dass Kawa die Software nicht wirklich sauber abgestimmt hat.

Das Problem ist der Parameter: Fuel Cut Off.

Meine geht jetzt gaaanz weich ans Gas in engen Kurven.

 

Hab richtig Spass gehabt in dieser Saison.

 

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Mich nervte diese ruppige Gasannahme, die damals auch 2 Vorführer und eine Miet-RS IN JEDEM GANG hatten, auch. Deshalb habe ich die RS lange hinten  angestellt. Bei meinen bisherigen Moppeds war es eigentlich nur im 1. und 2. Gang störend.

 

Aprilia bekommt das super hin, sowohl Dorsoduro 900, Caponord 1200 und Tuono 1100 konnte ich problemlos ohne Rucken sogar im 1. Gang fahren, egal ob in der Stadt oder in den Spitzkehren. Ich habe das explizit getestet.

 

Als ich dann meine Gebrauchte Cafe Probe gefahren hatte, war es zwar auch da, aber ich beschloss, "damit klar zu kommen" ;-)

 

Nach dem Umbau mit neuen Zügen auf Naked ruckte sie wieder extrem stark, bis ich dann das Gasspiel auf "0" eingestellt hatte (geht ja leicht). Das wäre, wie auch @Frank schreibt, meine 1. Empfehlung.

 

Den o.g. Gasgriff mit anscheinend längerem Weg kann ich nicht beurteilen, da ich ihn selbst nicht kenne. Aber auf meiner K1200S hatte ich das gegenteilige Prinzip, nämlich einen Kurzhubgasgriff (KHG) verbaut, weil ich ohne Umgreifen nicht von 0 auf Voll drehen konnte.

 

Meine K ruckte auch stark, wahrscheinlich aus verschiedenen Gründen (Programmierung, Spiel im Antriebsstrang, ...). Das wurde, zumindest bei mir, durch den KHG durch um ca. 30% (!) kürzeren Weg nicht schlechter.

 

Ich werde mal die Leerlaufdrehzahl testen, wie @wasserwilli01 empfiehlt. Danke für den Tipp.

 

vor 6 Stunden schrieb Z-Aholic:

Ich fahre sowas im dritten Gang, da geht es ganz angenehm um die Ecke.

Habe zwar eine Z1000, aber mir ist das in den kleineren Gängen auch zu dolle.

 

1. Z1000 und nicht Z900RS (ich kenne beide als Vorführer, sind m.E. nicht vergleichbar)

2. Im 3. Gang durch Spitzkehren, mit einem Mopped, das im 2. Gang fast 140 und damit weit über Landstraßentempo geht, ist auch nicht so die Topp-Empfehlung, wenn man zügig um's Eck will :-)

Bearbeitet von greencafe
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Dieses, von Okami richtig beschriebene "explosionsartig" nach vorne Rucken ist ziemlich nervig, da es in bestimmten Situationen zu leichten Adrenalinschüben führt und ärgerlich ist, dass es auch oft die Linie versaut. Das muss doch vom Werk aus vermeidbar sein. 

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Moin, da diese unkultivierte und sogar sehr gefährliche Gasannahme für mich nicht hinnehmbar gewesen ist, habe ich ein Griff-Set von KTM für kleines Geld probiert: keine unkontrollierbaren "Lastwechsel-EXPLOSIONEN" mehr, sondern ein äußerst feinfühliges Regulieren der Drosselklappenwelle nun möglich! Das Fahren im 1. + 2. Gang ist bei sehr niedrigem Tempo nun endlich machbar, das Cruisen mit nur der rechten Hand am Lenker ist nun ohne Rodeo-Effekt kein Problem mehr. Das Wieder-Gas-Anlegen im Kurvenscheitelpunkt erlaubt mir nun, mich ganz auf das was ich da eigentlich tue zu konzentrieren - es ist jetzt ein Spaß, der es ja wohl unstrittig auch sein soll!

Desweiteren habe ich die Leerlaufdrehzahl auf 900 U/min reguliert und bei exakt dieser Stellung der DK-Welle deren Potentiometer justiert. (Nur dadurch kann die Schubabschaltung sanft deaktiviert werden + der Motor ebenso sanft seine Arbeit wieder aufnehmen)

Da der progressive Gasdrehgriff nun für mich unverzichtbar geworden ist, werden seine beiden Nachteile demnächst behoben:  A) das originale Gummi kommt noch drauf B) Die Trommel für die Züge ist um 2 mm zu schmal, also werde ich mit seitlich beigelegten Kunststoffscheiben das Axialspiel aufheben.

Die angedachte Aufgabe des schiebenden Gaszuges ist mir wohl bekannt. Wer weiß von Euch, ob der auch gesetzlich vorgeschrieben ist und wenn ja, wo?

 

Viele Grüße Karsten

 

PS: Der Drehwinkel erhöht sich nur um ca. 5°, also vernachlässigbar! 

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Am 29.7.2018 um 17:34 schrieb Frank:

Ist der Leerweg am Serien Gasgriff schon passend eingestellt? Da kann man das Problem zwar nicht aus der Welt schaffen, aber zumindest etwas lindern. 


Ich werde es morgen gleich im Angriff nehmen, zwar ist es bei mein nicht so schlimm und gefährlich,wie bei der Ducati 1200 R 

was mich aber bissen stört..😐...Spiel an der Hinterachse...“

Beim Gas weg und anlegen ist daß ganze bissen ruppig .(Lastwechsel)

Ich habs kontrollieren lassen und es hieß „ Ja...etwas spiel , aber ist noch im Rahmen“

Aber..

Irgendwann ist das ganze vergessen und sehe da, es flutsch wie von selbst.

Motto von mir ist Fahren, Fahren, Fahren, viele Probleme lösen sich von alleine. Der Mensch ist ein Gewöhnungstier.😂😂

 

Keles 

 

 

 

 

Bearbeitet von Keles
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Hallo zusammen,

regelt das Gehirn sowas nicht einfach nach einer gewissen Gewoehnungszeit weg? Bei den alten Vergasermotoren konnte man doch auch nicht einfach so Gas geben, das musste mit Gefuehl geschehen und lief dann irgendwann ueber das vegetative Nervensysthem.

Ich hatte bei meiner RS auch anfangs Probleme mit der Gasannahme, vor allem beim Lastwechsel vom Schieberbetrieb auf Beschleunigung. Nach ein wenig Probieren bekam ich einen ruckfreien Lastwechsel hin, mittlerweile laeuft das automatisch ab. Motorradfahren kann man nicht mit einem kultiviertem Oberliga Auto vergleichen, da ist man noch sehr nahe an der Technik ... und das macht ja auch den Reiz aus.

Zu der Kurventechnik in Spitzkehren. Ein Kumpel von mir, jahrelang im Rennsport aktiv, laesst vor der Kurve das Gas ganz leicht stehen und haelt die Kette mit der Hinterradbremse auf Spannung. Im Scheitelpunkt Gas geben und Bremse loesen. Ok, das ist nicht sehr materialschonend, aber wer preiswert unterwegs sein will, sollte sich ein Busticket kaufen :D

 

Gruss

 

Achim, der bis auf den 5<->6 Gang mit seiner RS im reinen ist

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vor 6 Stunden schrieb Statler:

Zu der Kurventechnik in Spitzkehren. Ein Kumpel von mir, jahrelang im Rennsport aktiv, laesst vor der Kurve das Gas ganz leicht stehen und haelt die Kette mit der Hinterradbremse auf Spannung. Im Scheitelpunkt Gas geben und Bremse loesen. Ok, das ist nicht sehr materialschonend, aber wer preiswert unterwegs sein will, sollte sich ein Busticket kaufen :D

 

 

... stimmt, mache ich auch so.

 

Aber wie schon geschrieben, Aprilia bekommt eine saubere Gasannahme hin.

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vor 21 Stunden schrieb Statler:

 

 

Achim, der bis auf den 5<->6 Gang mit seiner RS im reinen ist

Genauso isses bei mir auch... wobei ich je nach fahrweise, den 6. kaum benötige...:mrgreen:

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Am 21.10.2019 um 07:23 schrieb greencafe:

Aprilia bekommt das super hin, sowohl Dorsoduro 900, Caponord 1200 und Tuono 1100 konnte ich problemlos ohne Rucken sogar im 1. Gang fahren, egal ob in der Stadt oder in den Spitzkehren. Ich habe das explizit getestet.

 

Aprilia waren 2012 die ersten die ein echtes  Ride by Wire eingeführt hatten, war bei der Shiva glaube ich.

Das was Kawa verwendet und Aprilia unterscheidet sich erheblich.

 

Bei meiner Probefahrt der Z900RS hatte ich jetzt nicht das Gefühl, die Gasannahme sei Hyperaktiv.

Ich denke aber auch das dies der Technik des RbW geschuldet ist.

Dieses halbelektronische RbW (EPT-System) das Kawa da, wohl aus kostengründen, verwendet hat gegenüber dem Vollelektronischen wohl einige Abstimmungsnachteile.

Je höher die Zugkraft, Leistung Drehmoment werden, desto gravierender werden dabei die Abstimmungsprobleme.

 

Und das hier oft beschriebe Problem mit der Kaltlaufdrehzahl liegt mit Sicherheit auch an dem EPT-System.

 

 

Bearbeitet von ride on
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Hallo, @ride on: wo ist bitte bei der Z900rs etwas elektronisches in der Drosselklappenbetätigung verbaut, also ein "Ride by Wire", oder auch ein "Kawa-EPT-System" ? Das würde ich mir gerne mal ansehen unter dem Tank!

Mit Dank im voraus, Karsten

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Er meint wohl das hier (gefunden auf Kawasaki):

Bei Modellen mit Doppel-Drosselklappen gibt es zwei Drosselklappen pro Zylinder: zusätzlich zu den Hauptdrosselklappen, die physikalisch mit dem Gasdrehgriff verbunden sind und vom Fahrer gesteuert werden, gibt es einen zweiten Satz Drosselklappen, die vom Steuergerät geöffnet und geschlossen werden und den Einlass-Luftstrom präzise regeln, um ein natürliches, lineares Ansprechverhalten sicherzustellen.

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Hallo @Reko, diese sekundären Drosselklappen sind mir bekannt, sowie deren Aufgabe, Funktionsweise + Wirkung. Auf das in diesem Thread angesprochene Problem haben sie keine Auswirkung.

Wir müssen also noch etwas warten, bis ride on uns dann "auf die Sprünge hilft".

Gruß Karsten

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Hab jetzt grad das WHB nicht zur Hand zum nachgucken, meine in der Pressemappe stand was von RbW, kann mich aber auch täuschen, ist schon 2 Jahre her :rotaeye:

Meine Z650 hat das EPT-System, also herkömmliche Gaszüge gehen auf einen Poti der die Gasgriffstellung in ein elektrisches Signal umsetzt.

Werde aber nochmal genau nachsehen, weil mich das jetzt doch interessiert.

 

p.s. wenn dem nicht so sein sollte, müssten einige Händler mal ihre Angaben mal überprüfen

https://kawasaki-offenbach.de/en/motorcycle-model-kawasaki-z900rs-9122-2018

Bearbeitet von ride on
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