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Blasenbildung trotz Hitzelack


Jack Magier

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Hallo zusammen,

 

als ich letztens mein Bike von hinten betrachtete, konnte ich es nicht glauben, da ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte. Und zwar hatten sich bei meinen DB-Eatern extreme Blasen gebildet. Ich konnte es auch dahingehend nicht glauben, da ich diese bereits schon einmal nachlackiert hatte und keinerlei Blasenbildung entstanden ist. Benutzt hatte ich den hitzebeständigen Lack von Nigrin (600°C)

 

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Meine Vermutung ist, dass ich zu viel Lack gesprüht hatte und die Lackschichten evtl. nicht richtig durchgetrocknet waren (trotz 2 Wochen bei Raumtemperatur zu Hause) und dann durch die extreme Hitze der Lack anfing zu kochen und dann austrocknete. Mein Plan war es, einfach mit Verdünner den von mir aufgetragenen Lack zu entfernen und das Ganze erneut zu versuchen, allerdings musste ich feststellen, dass sich der Lack schon eingebrannt hatte und mit Verdünner nicht wirklich was zu machen war. Ich habe dann mit einem Schraubenzieher die Blasen zerstochen, weitestgehend abgekratzt und anschließend etwas mit Schmirgelpapier geschmirgelt (wobei das an dieser Stelle sehr schwer ist, da nicht einmal der Finger wirklich reinpasst).

 

Jedenfalls habe ich jetzt folgenden Plan:

 

Da ich beim ersten Sprühen extrem übertrieben habe, was die Menge des Lacks anging, wollte ich jetzt nur ein Paar kleine Sprühstöße auflackieren, etwas trocknen lassen, dann mit dem Heißluftfön den Lack einbrennen und das Ganze 2-3 Mal wiederholen und den Lack zwischen jedem neuen Sprühvorgang erst einmal einbrennen, dass er wirklich ausgetrocknet ist. Den Lack würde ich nach dem Auftragen ca. 24h selbst trocknen lassen, bevor ich ihn einbrenne.

 

Klingt das so, als könnte es funktionieren, oder habt ihr weitere Tipps für mich?

 

 

Bearbeitet von Jack Magier
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Hallo Jack ,

 

dass sieht mir nicht nach Blasenbildung durch Hitze aus denn sooo heiß werden die Töpfe nämlich garnicht.

Sieht für mich eher so aus, als hätte sich der Lack nicht mit dem Untergrund ( Material ) vertragen.

 

Aus welchem Material sind die Eater ? ( Alu oder Eisenblech )

 

Eater ausbauen und gut vorschleifen. Haftgrund auftragen und dann lackieren.

 

Viel Glück.

Bearbeitet von Harry Z
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Also ich würde die db's ausbauen sandstrahlen und dann drauf achten das sie fettfrei sind.

Dann einfach wieder lackieren  in zwei bis drei dünne Schichten nass in nass. Dann im Ofen langsam und schrittweise auf Temperatur bringen. Wieder einbauen und froh sein das alles gut ist.

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Gast chrisz750r

Wäre Pulverbeschichten nicht die haltbarere Option? Wenn du aus Schriesheim kommst empfehle ich PBT in Ketsch. Die machen sowas für kleineres Geld nebenbei. 

Sandstrahler gibts im Rhein Neckar Delta zu genüge wenn du es doch selbst lacken willst.

 

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Halten normale Pulverbeschichtungen solche Temperaturen aus? Ich weiß nur, dass mein Krümmer eine Keramikbeschichtung bekommen hatte, genau aus diesem Grund.

 

Habe jetzt mal 1-2 Beschichter angefragt, darunter auch den PBT, mal schauen, was rauskommt. Möchte halt ungern viel dafür bezahlen, wenn man überlegt, dass die 4 Racing Eater alleine schon 240 Euro gekostet haben....

 

 

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Bei meinem Stamm Pulverer bekomme ich ein Schwarz Matt bis ~450°C und so heiß wird der Endtopf definitiv nicht, Klar beim Krümmer geht wenn "Beschichten" eigentlich nur die Keramik. Zumindest oben am Auslass und die Rohre hinunter,

Bearbeitet von hardy76
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Die Geschichte mit Sandstrahlen, vollständig und sehr penibel entfetten&reinigen - ist meiner Meinung nach der richtige Weg.

Ich hatte so etwas selbst schonmal. Hierbei war die Lösung des Rätsels, dass in kleinen Unebenheiten des Metalls Verunreinigungen klebten, welche unter Hitze ausgasten und damit den Lack anhoben. Das sieht für mich ähnlich aus. Insofern würde ich es wie gesagt nochmal machen, aber halt sehr pingelig bei der Vorbehandlung sein. Wenn es dann immer noch auftritt, kann man ja anderes versuchen. Wichtig ist halt der Lack. Hier haben einige schon die Krümmer lackiert mit Ofenrohrlack der immer zwischen 600-800 C° aushielt. Der Muss halt eingebrannt werden. Das macht er aber quasi von alleine, wenn man die Karre dann mal ordentlich bewegt.  

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Ich werde die Killer morgen für kleines Geld Sandstrahlen lassen und habe dann praktisch das Rohprodukt. Ich frage mich nur, wie ich das dann lackieren soll. Aufgrund der Wölbungen kann ich vielleicht das Ganze nicht in einem Zug lackieren und mache das Ganze in 2-3 Schichten.

 

Sprühe ich die Farbe, lasse sie erstmal trocknen, sprühe die zweite Schicht, wieder trocknen und zum Schluss einbrennen (Heißluftfön?)

Oder sprühe ich eine Schicht, brenne diese ein, dann die nächste etc.

Was ist das geschickteste?

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Nimm ein Stück Draht durch die ausgebaute dB-Killer durch dann kann du sie aufhängen und komplett lackiere.

Dann würde ich drei dünne Schichten nass in nass lackieren. Danach in den Ofen wie schon mal beschrieben.

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vor 14 Minuten schrieb Jack Magier:

Ich werde die Killer morgen für kleines Geld Sandstrahlen lassen und habe dann praktisch das Rohprodukt. Ich frage mich nur, wie ich das dann lackieren soll. Aufgrund der Wölbungen kann ich vielleicht das Ganze nicht in einem Zug lackieren und mache das Ganze in 2-3 Schichten.

 

Sprühe ich die Farbe, lasse sie erstmal trocknen, sprühe die zweite Schicht, wieder trocknen und zum Schluss einbrennen (Heißluftfön?)

Oder sprühe ich eine Schicht, brenne diese ein, dann die nächste etc.

Was ist das geschickteste?

 

das sollte relativ egal sein! Wichtig ist in der Regel nur die relativ dünnen Schichten und das langsame erwärmen und teilweise halten der Temperatur, damit der Lack aushärtet.

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Habe es jetzt Sandstrahlen lassen und von meinem Lackierer mit Hitzelack lacken lassen. Habe es dann selbst zu Hause im Ofen in mehreren Stufen bis letztendlich 300°C eingebrannt. Keinerlei Veränderung im Lack, das sollte halten (: Vielen Dank für die zahlreichen Tipps.

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