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Bremse schleift nach Radwechsel


Danny91

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Hallo Zusammen,

 

nachdem ich einen Radwechsel vorgenommen habe, schleift die Bremse ziemlich stark. Selbst bei starkem Drehen per Hand macht das Rad maximal 1-1,5 Umdrehungen, bevor es wieder stehen bleibt. 

Schaut euch mal bitte den Abstand von Felge zu Gabel an. Ist das ok so? Auf dem Foto kommt es leider nicht so rüber aber gefühlt ist in Fahrtrichtung rechts etwas mehr Luft als links...

Habt ihr sonst noch Ideen an was das liegen könnte? Auch eine kleine Fahrt mit mehreren starken Bremsungen konnten die Sache nicht bessern.

IMG_3525.jpg

IMG_3530.jpg

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Oje, Da komme  jetzt viele Sachen in Betracht. 

-felge falsch rum eingebaut (laufrichtung Reifen)

-zu viel bremsflüssichkeit  dadurch zu viel Druck.

-Achse zu Fest nicht mit den richtigen Nm angesogen.

-Bremssattel  sitzt nicht richtig. Dreck oder sonst was zwischen Bremssattel und aufnahme. Oder auch da nicht passen Nm.

-Bremskolben ist nicht leichtgängig ausdrücken neu polieren und mit neuen dichtungen und Spezial fett Paste wieder einbauen.

-Gabel verzogen mal entspannen einfach mal oben die Klemmungen lösen am besten wenn du die felge eh draußen hast.

So das war's jetzt erst mal was mir Beim ersten Kaffee so in den Kopf gekommen ist.

Probiere dich Stück für Stück durch und Berichte bitte was e wahr.

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Ach schau ich wuste doch ich hab im halb Schlaf was vergessen:kopf:. Danke das es andere gibt die schon wacher sind als ich.

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Ja, nur nicht wach genug bzw. unwissend, denn da sind beide Distanzen identisch :pfeif:

 

@Danny91

definiere mal " schleift die Bremse ziemlich stark ".

Generell liegen die Bremsbeläge an der Scheibe an und das schleift mehr oder weniger stark

je nach Zustand der Beläge/Kolben.

Meist fällt das erst nach dem Wechsel auf, da das Rad vorher nicht gedreht wird.

 

Mach mal die Bremszangen nochmal ab und reinige die Kolben etwas.

Das geht auch im zusammengebauten Zustand, einfach was zwischen legen was dünner ist als die Bremsscheibe,

da kommt man an die verschschmutzen Stelle gut ran. Danach wieder vorsichtig zurück drücken.

 

Wenn du nun die Bremssättel montierst, Schrauben noch nicht fest ziehen, erst den Bremshebel ziehen und festhalten bzw. mit nem Kabelbinder arretieren

und dann erst die Befestigungsschrauben anziehen.

 

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vor 2 Stunden schrieb ride on:

Wenn du nun die Bremssättel montierst, Schrauben noch nicht fest ziehen, erst den Bremshebel ziehen und festhalten bzw. mit nem Kabelbinder arretieren

und dann erst die Befestigungsschrauben anziehen.

 

Sind zwischen Gabel und Zange nicht Hohlstifte? Wenn ja, dann ist die Aktion unnötig!

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Soo danke schonmal für eure Denkanstöße.

Ich arbeite mal Schritt für Schritt die Punkte von @Peanut ab:

 

-felge falsch rum eingebaut (laufrichtung Reifen)

Nein, Felge+Reifen sind richtig herum ;)

-zu viel bremsflüssichkeit  dadurch zu viel Druck.

Da habe ich nichts verändert und Stand ist im Schauglas i.O.

-Achse zu Fest nicht mit den richtigen Nm angesogen.

Achse mit 108Nm angezogen

-Bremssattel  sitzt nicht richtig. Dreck oder sonst was zwischen Bremssattel und aufnahme. Oder auch da nicht passen Nm.

Kann ein Bremssattel falsch sitzen? Der ist doch ganz gut geführt. Dreck ist keiner zu sehen. Ebenfalls angezogen mit Drehmomentschlüssel

-Bremskolben ist nicht leichtgängig ausdrücken neu polieren und mit neuen dichtungen und Spezial fett Paste wieder einbauen.

Da muss ich zugeben habe ich keine Ahnung - muss ich mir noch anschauen. Habe bisher von Bremsen (auch beim Auto) immer die Finger gelassen...

-Gabel verzogen mal entspannen einfach mal oben die Klemmungen lösen am besten wenn du die felge eh draußen hast.

Habe sämtliche Klemmungen gelöst und anschließend nach Werkstatthandbuch wieder fest gemacht. Zwischendurch mehrmals ein- und ausgefedert. Leider auch keine Besserung.

 

Ich muss allerdings zwingend dazu sagen, dass ich die Felge gewechselt habe, weil ich einen Mini-Auffahrunfall hatte. Bin mit 10 km/h mit der Felgenkante wo hängengeblieben. Dadurch war diese verformt und ich habe sie getauscht.

Meine Hoffnung war jetzt, dass es durch den Aufprall die Gabel verspannt hat (Danke nochmal für die Idee!) und ich das wieder herausbekomme. Leider aber wie oben geschrieben nicht der Fall. Eventuell hat sie ja doch größeren Schaden davongetragen...

 

@ride on Meine Definition von "schleift ziemlich stark" ist, dass das Rad bei maximalem Anschubsen per Hand trotzdem nicht viel mehr als eine Umdrehungen macht, bevor es wieder zum stehen kommt. Denke das ist wirklich etwas zu krass :huh:

Bearbeitet von Danny91
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Das ist normal, das Rad dreht nicht frei und damit nicht mehr als eine Umdrehung.

Die Beläge schleifen immer leicht an der Scheibe, weswegen das Rad nach dem Andrehen ziemlich schnell wieder stehen bleibt.

Wenn jetzt nichts mehr vibriert beim Fahren und die Fuhre schön geradeausläuft, dann ist alles in bester Ordnung.

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Bevor ich die Achse vorne richtig festziehe, nehm ich das Motorrad von den Ständern, ziehe die Bremse und federe die Gabel ein paar mal kräftig ein. 

Dann Achse festziehen und anschließend die Klemmung. 

 

Die Bremssättel dürften bei der Konstruktion eher keine Rolle spielen. Durch die Führungshülsen kann man da eigentlich nichts verspannen. 

 

Aber er wie schon gesagt wurde, so richtig frei dreht das Rad mit montierten Bremssätteln nicht. Würde mir da erst mal keine Gedanken machen, solange man das Moped leicht und locker schieben kann. 

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vor 55 Minuten schrieb Frank:

.......Bevor ich die Achse vorne richtig festziehe, nehm ich das Motorrad von den Ständern, ziehe die Bremse und federe die Gabel ein paar mal kräftig ein. 

Dann Achse festziehen und anschließend die Klemmung. .......

 

 

 

 

Vorbildlich!!  Genauso wie im WHB beschrieben!  :thumbs_up: 

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Seh das nicht so vorbildlich.

Die Achse sollte schon gleich richtig angezogen werden. Macht null Sinn die erstmal leichter anzuziehen.

Dann möglichst ohne Bremse mehrmals durchfedern, zuletzt die Gabelklemmung anziehen.

Wenn man mit Bremse durchfedert kann sich eventuell der Holm mit offener Klemmung ungünstig ausrichten, wenn sich die Kolben nicht gleichmäsig anlegen.

 

Achso zum Problem,

1 1/2 Radumdrehungen sind ganz normal. Fahren und beobachten, wenn die Scheiben ohne zu Bremsen nicht heiß werden ist alles in Ordnung. 

 

Grüße Michl

Bearbeitet von Michl
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Bei mir hatte es mit den alten Belägen auch geschliffen. Mehr als eine Umdrehung war kaum drinn.

 

Bremssattel abmontiert , Kolben gereinigt , neue Sintermetall von Brembo rein , Stahlbusventile eingebaut , alles sauber entlüftet

und siehe da , Rad dreht sich mal locker 2,5 Umdrehungen. Ein gaaanz minimales Schleifen ist aber noch da und völlig normal.

 

Hatte das voriges Jahr gemacht.

 

Jetzt nach der Winterpause habe ich vorne alles nochmal entlüftet und neue Bremsflüssigkeit reingemacht = Alles OK  ;-)

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vor 16 Stunden schrieb Michl:

Seh das nicht so vorbildlich.

Die Achse sollte schon gleich richtig angezogen werden. Macht null Sinn die erstmal leichter anzuziehen.

Dann möglichst ohne Bremse mehrmals durchfedern, zuletzt die Gabelklemmung anziehen.

Wenn man mit Bremse durchfedert kann sich eventuell der Holm mit offener Klemmung ungünstig ausrichten, wenn sich die Kolben nicht gleichmäsig anlegen.

 

Achso zum Problem,

1 1/2 Radumdrehungen sind ganz normal. Fahren und beobachten, wenn die Scheiben ohne zu Bremsen nicht heiß werden ist alles in Ordnung. 

 

Grüße Michl

Erklär mal bitte, warum die Gabelklemmung gelöst wird...verstehe ich gerade nicht 

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Die Gabelklemmung auf der Achse, nicht bei den Brücken, falls du da was mißverstanden hast.

 

Grüße Michl

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