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Drehzahlfestigkeit beim aktuellen Z1000 Motor


andi-at

Empfohlene Beiträge

Unter Alltagstauglichkeit verstehe ich etwas anderes. Fährst zur Tanke, hälst den entsprechenden Rüssel rein, fertig. Ist ja beim Diesel nix anderes, zudem steigt der Wirkungsgrad. Aus keinem anderen Grund wird dieser Saft angeboten, hat was mit der F1 zu tun...Reglement, handelsüblicher Sprit usw. 

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Also ich fahre auch 102 Oktan ... Aber back to topic: Auch wenn der Motor 10.000 rpm abkann tut es mir einfach weh meine Maschine so hoch zu drehen. Wie schon geschrieben geht der Motor gut auch unter 10000 und mir ist eh Beschleunigung und gemütliches Landstraßencruisen wichtiger als mit voller Drehzahl tief zu fliegen ;-)

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https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lanchester-Ausgleich

Hier der Grund für die Ausgleichswellen, du hast beim 4zyl Schwingungen 2. Ordnung durch die Pleul, die gleichen sich nicht aus. Is der Grund warum mein Toyota Motor bei 8k5rpm limitiert wird, drüber gibt's Risse im Block durch die Schwingungen. Wird wohl besser je leichter Kolben&Pleul sind, aber aufheben tun sich sie erst beim 6zyl

 

Interessant ist das der Zx10r Motor mit einer Verdichtung von 12,9 mit Super fährt, HubxBohrung sind da fast ident (77x56 zu 76x55). Wär mal spannend von beiden die Köpfe zu vergleichen

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Ich verstehe die Aussage nicht, dass nach 9000 1/min nichts mehr kommt. Ich hatte zwar die Z1000 ab Bj 14, welche ja prinzipiell den gleichen Motor hat, aber die hat stets gierig hochgedreht - wenn es sein musste, bis in den Begrenzer, den ich gerade anfangs nach der Einfahrzeit öfter versehentlich erreicht hatte, da dieser sich weder durch die Geräuschkulisse, Vibrationen oder mangelnde Drehfreude angekündigt hatte. Aber ich habe da auch keine Schmerzen mit. Wenn der Motor warm ist, genug Öl drin ist und alles Andere passt, werden die Ingeneure von Kawasaki das Triebwerk wohl schon so ausgelegt haben, dass es so etwas problemlos aushält. Es ist nicht die Rede davon den Motor dauerhaft wie ein Geisteskranker in den Begrenzer zu jagen oder ihn darin zu halten, im besten Falle noch im Stand, ohne Last und vernünftige Kühlung. Das tötet auf dauer jeden Motor. Aber japanische 4-Zylinder sind nicht umsonst für ihre Haltbarkeit berühmt, die machen schon so einiges sehr gut mit. Das ist meine Meinung dazu. Ich fahre weiter sorglos Motorrad, meistens im niederen bis mittleren Drehzahlbereich, aber wenn ich drehen will, dann drehe ich halt auch mal.

Bearbeitet von Moshpit
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Tja andi-at, Äpfel mit Birnen zu vergleichen ist erste Sahne. Auch der technische Hintergrund muss gegeben sein um hohe Drehzahlen erreichen zu können. Bin raus :fun03: 

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Wenn man auf der Landstraße immer das volle Drehzahlband ausnutzen würde, wären alle Führerscheine für laaange Zeit weg.

 

Wie gesagt , 7000 reichen mir z.B. völlig aus und Power hab ich dann auch mehr als genug für die Landstraße.

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Also bis aufgrund von Schwingungen Risse im Motorblock entstehen, weil man die Karre höher dreht, als es der japanische Ingenieur im Drehzahlbegrenzer angegeben hat, passieren ganz andere Dinge!

Der Ventiltrieb kommt nicht mehr hinterher, da die Federn so ausgelegt werden, dass die kleinst mögliche Härte gewählt wird, um den Verschleiß geringstmöglich zu halten.

Der Totpunkt des Zylinders ist ein weiterer kritischer Punkt, da dort die größten Kräfte auf die Kurbelwelle & das Pleul wirken. Deshalb ist schon alleine die Kolbengeschwindigkeit durch den Hub begrenzt -> 600er drehen höher als 1000er.

Das Benzin-Luftgemisch zündet sich selbst und zwar zu früh. Die Steuerzeiten stimmen insgesamt nicht mehr, da die Nockenwelle ebenfalls nicht darauf ausgelegt ist.

Hub der Ventile und Auslegung der Kanäle sind nicht dafür designt, so dass die Abgase nicht mehr ausreichend durch frisches Gemisch getauscht werden können.

 

Liest man sich mal ein, was BMW oder Ducati alles gemacht haben, damit eine Tausender so hoch drehen kann, schlackern einem die Ohren!

Die hohlbohren sogar die Titanstößel!

 

Also alles in allem würde ich sagen: Anheben der Drehzahl ist Quatsch!

Da sind bestimmt 200-500 Umdrehungen zur Sicherheit von Kawa eingeplant. Aber alles darüber hinaus würde tiefgreifende Modifikationen am gesamten Motor erfordern.

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  • schorsch änderte den Titel in Drehzahlfestigkeit beim aktuellen Z1000 Motor

Eine Ausgleichswelle ist ausschließlich für eine bessere Laufkultur vorhanden, mit Drehzahlfestigkeit hat das nichts zu tun.

Die ganzen 1000er, die auf max. Leistung ausgelegt sind laufen alle ohne Ausgleichswelle und machen problemlos 14000 U/min.

Das was als erstes Probleme macht sind die Ventile. Wenn die durch zu viel Masse, zu schwache Federn nicht mehr dem Nockenprofil folgen können und ins flattern kommen,

ist es schnell mit Motor zu ende.

 

Grüße Michl

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vor 2 Stunden schrieb ride on:

Die Drebzahlfestigkeit ist bei einem auf Drehmoment hin optimierten Motor extrem Wichtig!
 

Geil, habe herzlich gelacht:D. Das sagt eigentlich alles:thumbs_up:.

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Am 24.3.2019 um 18:20 schrieb Frank:

 

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Leistung na gut, doch wenn ich mir die Drehmomentekurve so anschaue, hat die bei 5-6t min-1 einen richtig netten Einbruch, will man das?

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