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IGNORED

Gänge beim Schalten überspringen?


drago

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Hallo Motorradfreunde,

 

seit kurzem bin ich im Besitz einer z 800 und frage mich ob es Gesund für das Getriebe ist einzelne Gänge beim Hoch- bzw. Runterschalten zu überspringen?

 

Beispiel H: Ich fahre im 1. Gang an, schalte in den 2. Gang und beschleunige auf ca. 70 km/h und schalte dann direkt in den letzten (6.) Gang.

Beispiel R: Ich fahre im letzten Gang auf eine rote Ampel zu und möchte direkt in Neutral schalten und tippe alle Gänge durch.

 

Ich habe gelesen, dass es Probleme mit der Drehzahl und dem Getriebe beim einlegen eines neuen Ganges geben kann. Auch ist der Begriff "Zwischengas" öfters gefallen. Sind das alles noch Relikte aus alten Zeiten oder gibt es hier auch bessere/schonendere Fahrweisen für mein Motorrad?

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du kannst soviel oder so wenig wie du magst schalten...

 

sicherlich ist schalten anfangs besser, wenn ich es denn so sagen darf, aufgrund des neues getriebes, damit sich alle zähne, klauen usw schön einspielen können...

 

ich schalte meist ohne kupplung hoch, bestimmt seit 50.000km, mit einer alukupplung...und bisher alles bestens, fahre aber auch >30jahre mopped...

 

also schalte so wie du magst.

was nie passieren sollte, das du "geräusche" beim schalten produzierst. also das die zähne aneinander reiben und nicht ineinander verzahnen.

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So wie 's hoschi schreibt. Ich mache das seit 38 Jahren, ca. 600 000 KM und auf vielen verschiedenen Moppeds.

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Was ich dazu schreiben kann: im 6. Gang an die Ampel fahren ist ganz schlecht, war letztes Jahr noch Neuling und bin deswegen  zum Händler gefahren, weil ich immer im 6 Gang an die Ampel gefahren bin und ewig auf dem Schalthebel rumgetrampelt bin, weil die Gänge nicht reingegangen sind. Der Techniker meint, ich müsse bei mehr Drehzahl runterschalten und nicht so untertourig fahren. Habe das beherzigt (fahre in der Stadt nur noch im 4. Gang und seit dem keine Problem mehr beim Runterschalten an der Ampel und was wohl jeder bestätigen wird, bei mehr Drehzahl flutschen die Gänge (im Normalfall)  von alleine hoch und runter.

 

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Das Gänge überschalten mache ich auch oft, geht ohne Probleme, das mit dem an die Ampel rollen und dann flutschen die Gänge nicht ganz so, wie es Z-Aholic schreibt kenn ich dabei aber auch. Ich umgeh das Ampelproblem, indem ich rechtzeitig den 3. Gang drin hab, dann hakt dann nix. Nur ab und zu der 1. Gang der etwas hakelig ist, komischerweise kommt das Verhalten aber oft nur vor, wenn die Kettenspannung zu gering wird. Innerorts roll ich gemütlich im 5. Gang, das passt für mich. Also ich seh im Überschalten der Gänge kein Problem, bzw. kann mir nicht vorstellen das es schädlich ist. Wenn ein Gang dann doch mal nicht rein will, die Kupplung kurz bis zum Schleifpunkt kommen lassen, und schon geht es wieder.

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Danke für die Wertvollen Tipps und auch vor allem von dir, Z-Aholic!

Ich fahre innerorts oft mit da. 3000 Umdrehungen, ist das zu wenig? 

 

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ZU wenig würde ich nicht sagen, aber besser flutschen die Gänge bei etwas höherer Drehzahl. Ich hatte mal vergessen zu tanken und habe es gerade noch nach Hause geschafft mit meiner Z 1000. Habe dabei auch mal die Verbrauchsanzeige eingestellt und gesehen wie viel ich in den jeweiligen Gängen verbrauche und habe gemerkt, dass der 6. Gang in der Stadt und teilweise bei geruhsamer Fahrt auch auf der Landstraße keinen Vorteil bringt, eher sogar einen Mehrverbrauch anzeigt, Forumsmitglieder haben mir diesen Eindruck bestätigt. Kommt ja auch immer darauf an, wo man fährt, in Berlin in der Innenstadt max. den 4. Gang, nervt ja auch, dass ewige Schalten, aber in den Außenbezirken wo man länger mal bei ca. 60 Km/h ohne Ampel fahren kann, nehme ich auch bei entsprechender Laune mal den 5. Gang. Auf jeden Fall, schalte ich zügiger wieder runter, bevor ich an der Ampel bin. Letztendlich ist es eine Gefühlssache, die sich erst einpendeln muß, anfänglich bin ich auch erst mit meiner damaligen Z900 im 6. Gang gefahren, fahre privat einen Diesel Automatik PKW, der sehr leise ist und wollte das beim Motorrad auch haben. Jetzt bin ich schlauer ......... anderes Bike, anderer Sound und andere Fahrweise. Zum Gänge überschalten: macht kein Mensch beim Auto (hoffe ich, aber wahrscheinlich wohl doch) warum also beim Motorrad, wo es meiner Meinung nach artgerecht bewegt von seiner Dynamik lebt, dann lieber früher hochschalten. Aber vielleicht musst Du nach deiner Bobber erstmal wieder auf den Geschmack kommen. 

 :wheel:

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3000 sind eindeutig NICHT zu wenig! Dein Motor läuft schon unter 2000 rund und zieht dann auch schon, zumindest in den unteren Gängen. Wenn es nur mit leichtem Vortrieb rollen soll, sind Drehzahlen über 3000 sogar völlig unnötig. Das gilt natürlich nur, wenn Du nicht höhere Geschwindigkeiten drauf hast und auch der 6. Gang dafür nicht mehr reicht.

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Ich habe mal am Wochenende versucht bewusste auf mein Schaltverhalten zu achten. Also innerorts bei niedrigen Geschwindigkeiten hatte ich im Schnitt den 4/5 Gang eingelegt. Ich finde es aber trotzdem noch komisch, wenn ich dann auf eine rote Ampel zu rolle, 4 mal runter zu schalten und jedes mal den Gang kurz kommen lassen, statt direkt noch im Rollen auf Neutral durch zu schalten.

Ich habe dann auch noch beim Hochschalten etwas rumprobiert und hatte das Gefühl, dass es besser ist, wenn ich mit etwas mehr Gas beim einkuppeln arbeite, dann ruckelt es auch nicht so doll sondern ist eher ein schöner flüssiger Übergang.

 

Thematik, die ich bei dem gemütlichen Bobber sonst nie berücksichtigt hatte, da kommt man erstmal ins Grübbeln...

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Naja beim hochschalten Gänge zu überspringen ist doch recht unnötig, oder? Vielleicht mal einen nachm Überholen, also ausm 4 direkt in den 6.

Beim runterschalten während dem anbremsen mach ich das ständig, aber beim hochschalten seh ich den Sinn nicht.

Jetzt mal bezogen auf das Beispiel im Eingangspost bezogen:

Wenn ich irgendwo anfahre und dann auf 70 beschleunige um dann im 6 Gang zu bummeln dann sind das üblicherweise Verkehrsabschnitte wo ich demnächst eh wieder runter schalten muss.

Sprich jeden Gang den man überspringt muss man dann ja auch wieder runter schalten.

 

 

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