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Thema des Tages (Diskussionsthema)


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@Alki

 

Meine "Freunde" die bei dem Hersteller mit dem Propeller im Logo arbeiten haben bei Kurzarbeit auch 93% Lohn bekommen. Die Mitarbeiter freuen sich wie ein Schnitzel für das Nichtstun fast volle Kohle zu bekommen, einige persönlich bekannte tun nebenbei dann fleißig am (Fremd;))Auto schrauben und sagen toll, habe ich mal Zeit dafür. Für die Mitarbeiter mag das super sein, aber den Vergleich wo ICH dann zum Gesundheitswesen ziehe lässt mir dann bei so etwas die Adern anschwellen. Andere wissen nicht wie sie die Kohle ran bringen sollen und die Autoindustrie wirft es ihren Mitarbeitern hinterher. Auf so Sprüche mancher Bekannter wie: Schichtarbeit ist aber hart, Bandarbeit ist öde etc. bekommen sie von mir kein Mitleid. Auf die Gegenfrage ob eine Krankenschwester oder Pflegerin die auch Schichtarbeit leistet und sogar Sonn- und Feiertags arbeitet und Menschenleben "in der Hand" haben auch eine Jährliche Gewinnausschüttung im fast 5-stelligen Bereich bekommen oder auch Freischichten haben kommt dann nichts mehr. Nur zur Erklärung: von mir aus sollen sie die Kohle bekommen die armen Werksarbeiter, nur für ihr Gejammer oder Sprüche sind sie bei mir eben an der falschen Adresse wenn die Fakten auf den Tisch gelegt werden.

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bei uns das selbe in grün... mein Nachbar ist im VW-Werk. Im Februar 2020 hat er, wie alle seine Kollegen, 5000€ Prämie bekommen. Im März und April haben sie dann Kurzarbeit gemacht für die besagten fast vollen Gehälter und VW hat dafür das Kurzarbeitergeld vom Staat bekommen. Somit habe ich seine Freizeit bezahlt. Zum einen mit den Steuern, zum anderen mit meinem Auto.

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Wie geht der Spruch doch gleich "Augen auf bei der Berufswahl" ne Spass bei Seite es konnte ja keiner ahnen wo der Mist so hinführt, schade ist nir das unsere Politiker wertvolle Zeit vergehen lassen ohne das was Passiert, und das die die von sich aus was gemacht haben wie Gastronomie zum Schluß die A Karte gezogen hatten. 

Mir ist unerklärlich wie man einem Verbieten kann in ne Wirtschaft mit Hygiene Konzept zu gehen aber mein Nachwuchs am nächsten Tag mit 99 anderen Schülern in nen Bus gepfercht ne Stunde zur Schule fahren soll. 

Der ganze Regel Wirrwarr ist teils nicht nachvollziehbar. 

Aber mal ganz ehrlich meint einer von euch wir konnten uns das mit der Kurzarbeit aussuchen? Meint ihr wirklich das einer von uns damit gerechnet hat das der Arbeitgeber so viel oben draufzahlt, was hättet ihr den gemacht geschrieen oh nein du böser Arbeitgeber bitte behalte dein Geld. 

 

Mich und meine Kollegen hat keiner gefragt, da hat es nur geheißen und Tschüß wir melden uns wenn wir euch wieder brauchen. Obwohl in anderen Werken Teils 3 Schicht und Wochenendarbeit lief weil es so geboomt hat. Zum Schluß war ich letztes Jahr 14 Wochen in der Firma und Jo es kam jeden Monat der volle Lohn und im Juni 75% Dividende und im Juli 75% Urlaubsgeld und und und. 

 

Natürlich kotzt mich das an das andere Berufsgruppen da deutlich schlechter dran sind, meine Nachbarin ist selbständig und hat bis heute keinen Cent bekommen und zahlt seit Monaten Ladenmiete trotz dem zu ist. 

 

Aber ganz ehrlich wer von euch weint nur eine Träne uns nach, wenn 2030  durch die E Mobilität um die 120000 Stellen wegfallen? Ich denk die Anteilnahme hält sich dann auch in grenzen, so ist das halt mal verliert man mal gewinnen die anderen. 

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die Auszahlung der Prämie war direkt im Vormonat zur Kurzarbeit. Da kann mir doch keiner sagen, dass das da noch keiner gewusst hat. Hier wurden gezielt Gesetzeslücken (ich nenne es mal so) genutzt. DAS werfe ich vor. Dafür kann der einzelne Arbeiter nix, das ist schon klar.

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@BBC bis 2030 sind es noch neun Jahre, aber im Jahre 2030 wird dann so getan als ob das mit der Elektromobilität sooo überraschend kommt. Sorry, aber ich kann unsere Autoindustrie nicht mehr ernst nehmen. Aber du bist auch nur ein kleines Licht und hast das alles nicht zu verantworten.

Ich sage nur wenns immer heisst: nee das geht aber nicht vom Geld her... doch lieber Staat das ginge wenn du nur wölltest. Aber wer sägt sich schon gerne am eigenen Bein.

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elektromobilität? alleine schon ein widerspruch in sich!

für die jetzt verordnete elektromobilität wird  man niemand zur rechenschaft ziehen können. es wurde einfach so mal als ziel vorgegeben.

die, die das zu verantworten werden haben, sind dann längst nicht mehr in amt, konnten das ja nicht wissen oder sind verschieden.

 

MfG

 

Fredy

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Leider ist jedem sein Hemd an nächsten, und wir ganz unten haben eh nix zu melden. Selbst die Gewerkschaft stuhlt sich ein, bei der kleinsten Drohung der Arbeitgeber von wegen Arbeitsplatzabbau oder Standortschließung. 

Die Stimmung in der Belegschaft wird ständig schlechter, natürlich sind wir nicht blöd und bekommen das ja auch mit was die "Oben" so treiben und sich schnell noch die Taschen vollstopfen. Wie heißt es so schön "mit vollen Hosen lässt es sich gut stinken".

Ich bin zum Glück auch aus dem gröbsten raus wie es so schön heißt, schon zweimal bis 2030, aber gerade die Jungen Kollegen/innen wie auch immer, die vor 1-2 Jahren gebaut und sich reproduziert haben sind deutlichst angepisst. Die haben teils auf 20-30 Jahre Finanziert die merken so langsam das das noch ganz bescheiden laufen kann. 

 

Das Drama mit der Emobilität ist eigentlich schon schlimm genug, wenn ,man das mal in ruhe sich überlegt was da alles dranhängt egal ob VW Bosch oder sonnst wer ein Werk schließt auch Wurst aus welchem Grund, was da alles mit dran hängt. Wenn ich da nur in unserer Nachbarschaft schau wo die Kollegen Essen gehen (Werkskantine zu klein) Dönermann 3x ums Eck 3x Bäcker 4x Schnellimbiss die ganzen Lieferdienste und Sportgaststätten usw. 

Apotheken 2x Einkaufszentren Schlüsseldienste Schuhläden Friseure alter wenn das Werk dicht macht erwischt es die genauso, das ist leider ein mega Rattenschwanz der da mit dran hängt. Und wo keine Leute mehr arbeiten braucht man weniger Krankenhäuser, die Immobilienpreise sinken Bla Bla Bla. 

 

Und dann jetzt noch der Corona Wahnsinn mit oben drauf na prost Mahlzeit.

 

 Der Beste Spruch bei der Letzten Betriebsversammlung "Das Coronavirus hat die Emobiltät beschleunigt" na was denn den, mag das Ding keine Verbrenner oder Diesel? Was soll den der Scheiß plötzlich, so langsam glaube ich egal was für nen Mist auf der Welt passiert für alles ist Corona schuld!

 

 

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@Alki: Zu Deinem Kommentar auf der vorigen Seite direkt nach meinem: Du und alle anderen zeigen doch ab da, dass es geht. So machen auch kontroverse  Diskussionen Spaß und sind informativ  - außerdem, so besonders kontrovers sind wir alle meines Erachtens bei diesem Thema gar nicht unterwegs. 

Nachtrag:

Wenn ich die letzten Beiträge hier lese, muss ich noch hinzufügen, dass mir der Kamm schwillt, wenn ich bedenke, dass große und größte Aktiengesellschaften Coronahilfen vom Bund - also von uns allen - kassieren und gleichzeitig fette Dividenden an die Aktionäre ausschütten, verbunden mit dem „Versprechen“ Personal abzubauen.

Bearbeitet von Neander
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Vermietungen, öffentlicher Gebäude an Gastronomie ist mindestens auch so ein Skandal. 
Das ist ca. 3 Wochen her, und weiß nicht mehr, welche Sendung das war.

Da kann man gespannt sein, was die Pandemie noch alles so zu Tage fördert.

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Das die Firmen den Aktionären was ausschütten ist zwar ne Frechheit, aber zahlen die nicht, dann bricht der Kurs ein und die Anleger hauen ihre Aktien raus und der Kurs fällt, hab es wo gesehen (Video), fragt mich bitte nicht nach der genauen Quelle, glaub von Dirk Müller war es.

Und wenn die e-mobilität kommt, werden zwar die alten Arbeitsplätze verschwinden, aber es werden neue entstehen ,also braucht keiner angst haben, sagte so in etwa Murksel

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vor 14 Stunden schrieb Alki:

Vor allem sollte ein Krankenhaus kein Gewinn erwirtschaften müssen. Das sollte anders geregelt werden. Das fällt alles auf uns Patienten zurück.

Schon die die Streitereien wer, was, wann bezahlt. LVA, BG, Krankenkasse usw.

Genau so ist das, und auch hier bei uns wurden viele Betten abgebaut ende letzten Jahres.

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@BBC

Ich kann das alles sehr gut nachvollziehen. 
Alles sehr schwierig, die Leute verdienen teilweise aber auch wirklich einfach zu viel Geld. Bei uns ist der große Arbeitgeber Airbus. Hier finanzieren Leute Häuser wo Schichtgeld, Ausschüttungen etc. mit einkalkuliert werden. Die Leute leben einfach über ihren Verhältnissen und fühlen sich sicher.

Ich habe selber bei einem großen Unternehmen gearbeitet welches Ausgelagert hat. Und das ist erst der Anfang.

 

 

Und richtig ist wenn Arbeitsplätze abgebaut werden entstehen auch neue, aber leider kaum

noch in Deutschland @Munich_Z17

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Tja Timo95, dann müssen wir eben als Fachkräfte hinter her ziehen.. Wenn die Firmen ausgelagert werden... 

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vor 2 Stunden schrieb Munich_Z17:

Und wenn die e-mobilität kommt, werden zwar die alten Arbeitsplätze verschwinden, aber es werden neue entstehen ,also braucht keiner angst haben, sagte so in etwa Murksel

Eben, aber dass schon das Dunkle vom Himmel geschrieben wurde sieht man doch schon.

 

vor 46 Minuten schrieb Timo95:

Hier finanzieren Leute Häuser wo Schichtgeld, Ausschüttungen etc. mit einkalkuliert werden. Die Leute leben einfach über ihren Verhältnissen und fühlen sich sicher.

 

Und wer so plant hat es halt einfach nicht verstanden. Ich plane zb so, dass ich das ganze auch von ALG2 eine zeitlang bezahlen kann. Den Rest den ich dann zu normalen Zeiten "über" habe, lege ich beseite.

Aber wenn ich dann sehe dass sich manche ihr dickes Auto nicht mehr leisten können weil sie "auf Null" geplant haben und dann über die Regierung jammern, sorry aber so funktioniert das nicht.

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Die Leute verdienen solange nicht zu viel Geld, solange andere an eben diesen Leuten noch mehr verdienen. Außerdem kann man der Gier des Systems nicht hinter her sparen. Egal wie groß die Gewinnsteigerung durch Lohn- und Gehaltseinbußen ist, es reicht aus Sicht des Kapitals nie. Denn das ist der Sinn des Kapitalismus. 

Nehmen wir als Beispiel den Callcenterbetreiber Arvato (gehört zu Bertelsmann, die vor Geld kaum laufen können). Die betreiben in Deutschland Callcenter und zahlen dort geringe Löhne. Das ist aber noch nicht genug, also gibt es auch immer mehr Callcenter  in Osteuropa, dort wo man halbwegs deutschsprachige Arbeitssuchende finden kann, und in Deutschland immer weniger Arbeit. 

Inzwischen werden auch viele der osteuropäischen Arbeitsplätze verlagert und zwar nach Indien oder so. Da ist es noch billiger. Blöd zwar, dass da keiner mehr deutsch spricht aber dann verringert man dieses Geschäftsfeld lieber, als in Europa oder gar in Deutschland teure Löhne zu bezahlen. Es gibt ja auch englischsprachige Kunden. Und manche Firma in Deutschland versucht ja auch Englisch als Geschäftssprache einzuführen. Nicht zuletzt um die eigene Finanz- und Personalwirtschaft in Billiglohnländer auslagern zu können.

 

Jedenfalls - wenn man irgendwo noch billigere Arbeitskräfte findet, wird man weiter wandern.

 

Hinweis: Die Macht der IGM oder der ver.di, der IGBEC usw. speist sich immer nur aus genügend Mitgliedern. Argumente helfen in Tarifverhandlungen nicht, es geht immer um Macht. Tarifverträge sind das einzige Instrument, eine gewisse Sicherheit und vernünftige finanzielle Bedingungen zu erreichen. Alles andere ist Bettelei.

 

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