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IGNORED

Zuverlässigkeit bei Kawasaki?


waldo

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Mit so einer roten R 1100 RS bin ich 1994 knappe 1000 km Dauervollgas zur Beerdigung meiner Großmutter in die Steiermark gerast. In 6 Stunden. 

Die Maschine war ein Leihmotorrad, ich hatte damals eine NX 650 Dominator, mit der so etwas natürlich unmöglich gewesen wäre. Also, gehalten

hat die RS, sie war aber auch noch ganz frisch, 3000 km gelaufen etwa. Trotzdem hat sie über einen Liter Öl gebraucht.

 

Ich habe auch schon alle möglichen Marken durch ( ausser Italiener und Amerikaner) , bin aber immer wieder zu Kawasaki zurück. Das hat schon seinen Grund.

Meine 2017 er Z 900 habe ich mit 50 000 km auf dem Tacho verkauft, in dem sicheren Wissen, das sie dieselbe Laufleistung locker nochmal schafft.

 

Besten Gruß, Pit

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vor 3 Stunden schrieb pit100:

Mit so einer roten R 1100 RS bin ich 1994 knappe 1000 km Dauervollgas zur Beerdigung meiner Großmutter in die Steiermark gerast....... Trotzdem hat sie über einen Liter Öl gebraucht.

 

Ich habe auch schon alle möglichen Marken durch ( ausser Italiener und Amerikaner) , bin aber immer wieder zu Kawasaki zurück.

Bestimmt nicht grundlos :thumbs_up:

 

Hätte ich meine heute noch, könnte ich sie als Agria/Gartenfräse benutzen (zum Hinterherlaufen),  oder Getriebe mit Kreissäge daran - erspart den Traktor. :happy2:

Also, das Foto ist nicht meine. Die hat mir zum Glück der Händler gegen eine K 1000 RS eingetauscht. Mit der ging dann einiges besser, aber nicht perfekt.

20220714_110623.jpg

20220714_110649.jpg

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Ich bin seit der erstem Minute ein Fan von Kawa.

In jungen Jahren durch das (Renn)Sport-Image.

Nach bestandener Prüfung dann durch die erste extrem spaßige Probefahrt auf der ZR7S,

gewiss auch durch die Einfachheit der Fahrweise/Bedienung.

Als ich die erste neu gekauft hatte erfreute dann das Robuste, auf 8 Jahren 75tkm war nichts, absolut gar nichts dran.

Und die wurde von mir nicht geschont!

Die 2. (nach dem Unfalltod der ersten) hat auf den inzwischen 55tkm nur einen gerissenen Kupplungszug auf der Defektliste.

Hoffe das sich die Z SX genauso zuverlässig beweisen wird.

Bisher gibt es da nichts zu melden - sie läuft und schnurrt ....:cool:

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  • 8 Monate später...
Am 29.8.2020 um 11:25 schrieb Frank:

Einfaches  Beispiel Luftdruckkontrolle. Hat man eine, kann die auch mal spinnen und fehlerhafte Meldungen bringen. Hat meine keine, kann es sein, dass man mit Druckverlust gefährlich durch die Gegend eiert.  
Irgendwie Fluch und Segen zugleich.  

Wobei das "Spinnen" meist von unsachgemäßem Umgang z.B. bei der Reifenmontage kommt.

Ich denke, man kann hier wie überall Pech und Glück haben, das kommt halt auf den Hersteller an, wie er dann damit umgeht, schlechte Erinnerungen verblassen auch schlechter als die guten.

 

Bei meiner z1000R aus 1983 hatte ich schon nach etwas mehr als 1 Jahr und ca. 15tkm den ersten Kolbensatz bekommen, glücklicherweise hatte ich den hohen Ölverbrauch schon in der Garantiezeit reklamiert und damit auch Anspruch auf die Reparatur. Nebenbei zeigten sich auch noch Risse an den Schweißnähten der Endschalldämpfer, so dass auch diese dann getauscht wurde, der Händler hatte mir damals dann die Kerker-Anlage besorgt. Ein paar Jahre später bei knappen 50000 dann eine Sparbüchse auf dem 3. Zylinder und auch wieder ein Satz Kolben fällig, das 2. Übermass dann also. Nebenbei mußte der Kopf überholt werden, weil die Ventilführungen alles andere als fest saßen, dazu kleine Risse zwischen Kerzenlöchern und Ventilsitzen, da kam schon etwas Bauchweh auf, das Ding wieder zusammenzusetzen. Als dann die Lichtmaschine immer wieder keinen Saft lieferte und niemand so recht wußte, warum, wurde die Kawa nur noch sporadisch genutzt, irgendwann kam dann auch ungesunder Klang aus dem Motor, vermutlich hatte sich da irgendein Lager verbschiedet. Liest sich schrecklich, aber dennoch hatte ich viel Spaß mit der Kawa und irgendwo habe ich diese Sachen auch toleriert, weil ich nicht gerade nett damit umgegangen bin.

Eine zwischendurch gefahrene GPz1000RX hatte keine großen Schwächen, das Teil war nahezu perfekt, eben die damals nächste Generation, kein Öldurst, alles immer zuverlässig funktioniert, fast schon langweilig.

 

Danach gab es 3 Suzukis (alls GSX-R750), die erste war die letzte luftgekühlte Serie, absolut keine Probleme, nach 1 Jahr (wegen eines kleinen Unfalls) gegen die erste Wassergekühlte getauscht. Das war ein Griff ins Klo, deutlich schwerer und unhandlicher, dazu kam dann kurz nach der Einfahrzeit ein hoher Ölverbrauch und nachlassende Leistung, so dass der Zylinderblock und 4 neue Kolben fällig wurden, das hatte aber ein paar Bekannte auch erwischt, also vermutlich ein Serienfehler. Nachdem dann alles repariert war, lief sie zwar wieder, aber das Vertrauen war dahin und irgendwo dann auch die Freude daran, so dass ich nach Ende der Saison die facegeliftete R kaufte, die hatte dann die 6-Kolbenzangen und war auch ein gutes Stück leichter, also eher wieder das, was ich von der R erwartete. Die Kiste lief absolut zuverlässig, hat auch härteres Rannehmen klaglos weggesteckt, bis auf ein wenig Spiel an den Floatern der vorderen Bremsscheiben, die dann auf Garantie erneuert wurde, gabs da nichts auszusetzen.

 

Jetzt dient hier die z900RS und bisher habe ich da wenig Anlass zum Klagen, alles Stand der Technik, an der einen oder anderen Stelle hätte ich von Kawa etwas wertigere Lösungen (Kettenspanner, Verschlüsse an den Löchern im Rahmen) für den relativ hohen Kaufpreis erwartet, auch wären sicherlich Kegelrollenlager im Lenkkopf besser gewesen, aber im Großen und Ganzen kann ich nicht meckern, das Teil macht Spaß und ich bin sicher, dass alles, was da verbaut ist, robust genug ist, um lange Freude zu bereiten. Zuden erfreut mich der Anblick jedes Mal aufs Neue, das "alles richtig gemacht"-Gefühl herrscht immer noch vor, und ich denke, das bleibt auch so.

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Nach jetzt 36 Jahren Motorrad fahren und 13 Kawas kann ich dazu sagen: niemals liegen geblieben, keine großen Schäden oder Reparaturen gehabt. Gut die Zephyr 750 istm al auf drei Zylindern gelaufen aber sie lief trotzdem und hat es bis zur Werkstatt geschafft. Zugegeben, meine Maschinen hatten bis zum Verkauf meistens nicht mehr als 30.000 km drauf aber wurden nie geschont. 

Alle Moppeds haben aber auch immer den vorgegebenen Service beim Kawa-Händler bekommen. 

 

Zu anderen Marken kann ich nichts sagen - es gibt ja eh nur Kawa :wheel:

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Richtige Dauerläufer sind auch Yamaha FZS 1000 / FZ 1, da kenne ich mehrere, die damit die 250tkm geknackt haben. Ob das die Fehlzylinder auch schaffen, wird sich zeigen. 
1984 glaube ich, war ein 100tkm Dauertest der GPZ 900R in der Motorrad, mit dem Fazit: zusammenschrauben und weiterfahren.

Einmal habe ich Honda getestet, und seitdem nur Kawa und Yamaha gefahren.

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Mein B-Modell hat ca. 53 Tsd Km gelaufen ( gekauft mit 8300 Km ) und schnurrt wie am ersten Tag.

Bisher NULL Ausfälle.

Bike wird aber auch immer TOP gewartet , selten bis höchstens  8000 U/pm gezogen.

Bis jetzt bin mehr als zufrieden  :thumbs_up:

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vor 2 Stunden schrieb Harry Z:

selten bis höchstens  8000 U/pm gezogen.


Das lässt mehrere Interpretationen zu:

Entweder forderst du sie nicht artgerecht (wenn nie bis/über 8k rpm) oder zu heftig (weil immer über 8k rpm - selten darunter) :mrgreen:

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Doch doch....wird schon "artgerecht" bewegt, nur ziehe ich die Gänge nicht bis zum Äussersten ( 11000 U/pM )

Bei max. 8 ist Schluss. ;)

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Ich bin fast 20 Jahre eine 1990er ZXR 750 H2 gefahren (mit 20 gekauft) und insgesamt 3 oder 4x liegen geblieben.

War immer der beschissene Keilriemen der Lichtmaschine der gerissen ist und die Batterien dann irgendann leer war.

Auch ansonsten war die alte Kiste alles andere als zuverlässig. Gab immer eine Menge zu schrauben und zu reparieren. Hat nicht immer Spaß gemacht die Schrauberei.

Trotzdem kam für mich immer nur eine Kawa in Frage. Mit dem Wechsel ins Z-Lager ist das in Sachen Zuverlässigkeit bisher echt traumhaft.

Sowohl bei der 2003er, 2010er und 2014er keine ungeplanten Ausfälle. Lediglich Verschleißteile wechseln müssen.

Hoffentlich bleibts so.

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Ich weiss zwar nicht was es da zu lachen gibt,aber 8000 U/pM bei ner 1000er geben schon recht viel Schub.

WARUM sollte man seinen Motor aus "männlichkeit" immer bis in den Begrenzer ziehen ?

Absolut unnötig....

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Einfach weil es ab und zu mal Spass macht und die Motoren können’s ab. 
Aber notwendig, da stimme ich Dir natürlich zu, ist das wohl nur ganz selten.

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