Probleme mit der Kette und dem Schaltassistenten

[Kurvenkratzer]

Ich kann @Querschädel bestätigen, macht meine 20er SX auch nicht. Rund 9tkm habe ich jetzt auf dem Tacho.

[M2C-Power]

Meine 20er SX ruckelt auch nicht, egal welcher Betriebszustand. (per heute 9032 km) Ganz nebenbei, das Bike ist einfach klasse und momentan konkurenzlos   (ein ehemaliger Honda-Fan) 

Bearbeitet 7. September 2021 von M2C-Power
Rechtschreibung

[schnitzelwecka]

Ich denke es ist die etwas längere Zugunterbrechung gemeint die manchmal mehr und manchmal kaum ist, habe ich auch schon als ruck empfunden und dachte mir dann dass man das vielleicht auch etwas feiner hätte machen können. 

Denn etwas anderes kann ich mir nicht herleiten, es sei denn es ist dann noch was anderes was da mit rein spielt.

 

 

[schnitzelwecka]

Jup, nur beim schalten mit QS

[taucher]

...meine ich habe es hier schon erwähnt, die elektronischen QS haben meines Wissens eine Schaltzeit von 65 msec.

Man geht davon aus, das die Mindestdrehzahl bei 6k liegt, die längste Zeit die die Klaue braucht zum Schalten.

Im Rennsport verringert man diese Zeit bis maximal auf 50 msec.

Wenn nun etwas nicht passt, kann es passieren das man nicht Schalten kann oder das der Gang rein knallt, das hat unter anderen damit zu tun das alle Zylinder gleichzeitig abgeschaltet und eingeschaltet werden.

Meines Wissens gibt es nur ein QS, den von Tellert, bei den das nicht passiert, dieser Reagiert auf verschiedene Sensoren, einer, dem gesagt wird das wir schalten möchten und einen anderen das die Klaue eingerastet ist und der nächste Gang eingelegt ist, dann werden die Zylinder nacheinander eingeschaltet, welches das Schalten sehr weich macht.

Die Schaltzeit kann unter 50 msec sein aber auch über 65 msec.

 

[schnitzelwecka]

@taucher

Das mit der Mindestdrehzahl von 6k war mir nicht bekannt. Das muss ich mal testen, ich fahre im Normalfall so um die 5k wenn ich entspannt unterwegs bin.

 

[taucher]

Da ist jeder Hersteller anders, denke mal in der Betriebsanleitung steht das drin, die wollen sich ja absichern.

[BerlinerBiker]

Am 9.9.2020 um 10:43 schrieb ride on:

 

Kann ich dir sagen, mit ziemlicher Sicherheit die Excenterklemmung, entweder Schrauben nicht richtig angezogen

oder ein ein anderes Problem mit der Klemmung.

 

 

 

 

 

vor 12 Minuten schrieb BerlinerBiker:

Falsch... das wurde alles überprüft und für in Ordnung befunden. Es gibt ein Problem mit der Schwinge, ich vermute dass der QS bei mir für eine Überlastung des Exzenters gesorgt hat. Falsch angezogen oder lediglich ein Problem mit der Klemmung wars nicht!!

 

Am 7.9.2021 um 21:32 schrieb M2C-Power:

Meine 20er SX ruckelt auch nicht, egal welcher Betriebszustand. (per heute 9032 km) Ganz nebenbei, das Bike ist einfach klasse und momentan konkurenzlos   (ein ehemaliger Honda-Fan) 

Ich denke das sieht fast jeder bei seinem Bike. Ich muss dir leider sagen, dass für mich Kawasaki eine einzige Enttäuschung ist. War mein erstes und letztes Bike dieser Marke. Der Umgang mit mir als Kunden ist aus meiner Sicht unterirdisch. Wäre ich gestürzt hätten die vermutlich sogar behauptet dass alles "nur" Folgeschäden des Sturzes waren. So kamen die ja nicht drum herum es zu untersuchen. Und mittlerweile sind mir mehrere Fälle bekannt. Sorry, aber ein Bike das lebensgefährlich ist und wo dieser Fehler einfach mal klein geredet wird ist zwar "Konkurrenzlos" , aber sicher nicht in der Form wie du es meinst !!!

Bearbeitet 9. September 2021 von BerlinerBiker

[Kurvenkratzer]

Die Schrauben der Exzenterklemmung sollen mit 64Nm angezogen werden. Aus dem Grund habe ich mir einen Drehmomentschlüssel gekauft. Das verbotene Buch sagt, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, rauf- bzw. runterschalten nicht unter 3000rpm. Ich hab‘s versucht, aber es funktioniert nicht. Relativ wenig Lastwechsel im Antriebsstrang habe ich, wenn ich bei 4500-6500rpm schalte. Über 6500rpm ruckt es schon ordentlich, über 8500rpm habe ich mich entschlossen, den QS nicht mehr zu benutzen.

Jetzt könnt ihr mich steinigen, aber das max. Drehmoment des Motors liegt bei 8000rpm, und bis dahin sollte alle Gänge schon geschaltet haben, es sei denn, man brennt gerade mal ein Feuerwerk ab.

Ich habe auch eine der ersten Ninja1000SX, und noch kein Problem mit der Schaltung gehabt, was nichts heißt, und mein 😃 hat(te) auch so ein fehlerhaftes Fahrzeug bei sich in der Werkstatt.

Vielleicht liegt der Fehler ja auch in den Fertigungstolerranzen im Getriebe. Da genügen ja schon 1-2 1/100mm. Was vorher nie ein Problem darstellte, könnte im Grenzbereich versagen.

[M2C-Power]

Habe mich von meinem Händler, der sehr viel Rennerfahrung hat, überzeugen lassen, dass meine Schilderung keineswegs mit irgendwelchen Spitzenbelastungen zu tun hat. Die Zeit der Zugentlastung und wieder Belastung liegt beim Handschalten gegenüber dem QS deutlich höher. D. h. wenn ich die Kupplung ziehe wird der Kettenzug fast vollständig ent- und beim loslassen wieder belastet. Dieser "Ruck" ist deutlich größer als mit QS.

 

Beim QS und ca. 60 ms kommt es gar nicht erst zu einer erheblich veränderten Belastungssituation. Klingt absolut logisch.

 

Das Problem mit dem Kettenspanner hat er noch nie gehört, was ich ihm abnehme. (30 Jahre Exentererfahrung) Seiner Meinung nach gibt es nicht viele Möglichkeiten. Bohrungsflucht in der Schwinge stimmt nicht, womit der Exenter nur eine schmale Auflagefläche und damit eine deutlich geringere Klemmwirkung hat, Fett im Klemmbereich, falsches Drehmoment.

 

@BerlinerBikerDer Umgang mit Kunden ist eine andere Sache und ist für eine technische Fragerunde ungeeignet.

 

 

[BerlinerBiker]

vor 5 Stunden schrieb M2C-Power:

 

 

@BerlinerBikerDer Umgang mit Kunden ist eine andere Sache und ist für eine technische Fragerunde ungeeignet.

 

Fair wäre es aber wenn Kawasaki dem Kunden den Grund des technischen Problems nennen würde anstatt zu mauern. Dann bräuchten wir hier nicht alle spekulieren. Fakt ist, dass ein Mangel vorliegt und ich nicht der Einzige bin der dieses Problem hatte. Fakt ist leider auch, dass Kawasaki mir trotz schriftlicher Anfrage zwar den Mangel bestätigt hat, mir aber nicht den Grund dafür nannte. Untersucht wurde die Maschine und es wurden auch Teile ausgetauscht. Aber warum bei mir das Hinterrad aus der Verankerung gerutscht ist bleibt im dunklen. Da wurde dann schwammig formuliert... entweder mauern die oder sie wissen es selbst nicht. Ich tippe auf mauern.

 

@Querschädel Das ist jetzt Polemik. Gerade bei erhöhten Risiko erwarte ich mehr. Oder meinst du ich sollte es dulden das mich jemand fahrlässig mit einem defekten Bike wieder aus der Werkstatt lässt. Frage mal jemanden aus dem Rennsport ob er sich auf ein defektes Bike setzen würde. Dürfte ja dann auch egal sein, die riskieren ja auch jedes Wochenende ihr Leben...

 

ENDE der Polemik !!! 

[Frank]

@M2C-Power Deine Ausführung klingt auch plausibel.

Aber warum hat es mit der Excenterklemmung an den Abertausenden  QS losen Z1000 Modellen, gebaut ab 2010 anscheinend nie ein derartiges Problem gegeben.

 

Steht jetzt der Lehrling an der CNC Fräse, oder hat Kawa die mechan. Bearbeitung nach China ausgelagert?

 

 

[M2C-Power]

vor 2 Stunden schrieb Frank:

@M2C-Power Deine Ausführung klingt auch plausibel.

Aber warum hat es mit der Excenterklemmung an den Abertausenden  QS losen Z1000 Modellen, gebaut ab 2010 anscheinend nie ein derartiges Problem gegeben.

 

Steht jetzt der Lehrling an der CNC Fräse, oder hat Kawa die mechan. Bearbeitung nach China ausgelagert?

 

 

@Frank Zu Frage 1, die habe ich ihm auch gestellt. Antwort:

 

Einen kausalen Zusammenhang mit dem QS hat er aber für sich ausgeschlossen. Diese Frage stelle ich mir selbst allerdings auch noch. (Schließlich habe ich meinen QS dauerhaft ausgeschaltet)

 

Frage 2 werde ich ihm bei Gelegenheit stellen. Wir können ganz gut miteinander.

[BeCool]

Alleine die aktuellen Beiträge hier zeigen das Trauerspiel. Ursache unbekannt nach x Monaten. Nur Spekulationen. Das Verhalten von Kawasaki ist enttäuschend. Die Händler anscheinend auf sich gestellt, gerichtliche Klärung wohl alternativlos bei solch einem schwerwiegenden Mangel, zumindest wenn man das Ziel der Rückabwicklung hat. Ich wollte in diesem Frühjahr eigentlich von der Z900 auf die 1000SX umsteigen. Hab ich erstmal sein gelassen. Habe meinen Händler auf das Problem angesprochen, kannte er nicht. Auch kein Versuch der Klärung o.ä., denen geht es aktuell einfach zu gut?

 

[Frank]

Ich will Kawa und seine Händler nicht in Schutz nehmen, aber es ist durchaus möglich, dass die Händler nicht alles Wissen was in den diversen Foren lang und breit kommuniziert und ausgebrütet wird. Bist jetzt gibts anscheinend keinen offiziellen Rückruf, bzw. eine Überprüfung. Das Kawasaki solche Probleme nicht ernst nimmt, kann ich mir nicht vorstellen.

Siehe erste Z900 mit der Überprüfung des Rahmens mit der Schwachstelle auf der Umlenkungsaufnahme. Letztendlich war die Anzahl der betroffenen Fahrzeuge anscheinend verschwindend gering. Hier im Forum hat es m.W. niemand betroffen.