Zum Inhalt springen
IGNORED

Kein Bremsdruck Hinterradbremse


Gast neumi_243

Empfohlene Beiträge

Gast neumi_243

Hi, 🐰 

hatte meine Z aus dem Winterschlaf geholt, eine Runde gedreht und musste feststellen, dass die hintere Bremse keinerlei anstalten macht Druck aufzubauen. Vorne funktioniert jedoch alles 1A!


hatte daraufhin hinten entlüften wollen und außer 1-2 Tropfen kam nichts raus. Behälter ist voll und pumpen tue ich ins leere ohne dass sich Druck aufbaut. 
Es ist auch alles trocken und nirgends eine Undichtigkeit ersichtlich.


hat vielleicht jemand noch eine Idee?

 

Besten Gruß und frohes Eier suchen. 🥚 

C75C24A4-FC3F-4959-8153-3F8D313BE0B8.jpeg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • schorsch änderte den Titel in Kein Bremsdruck Hinterradbremse

Was ist, wenn Du den Bremsschlauch zur Bremszange demontierst und dann die Pumpe betätigst, dann sollt dort ja Bremsflüssigkeit austreten? Somit kannst Du ja den Fehler weiter eingrenzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast neumi_243
vor 17 Minuten schrieb Kurvenkratzer:

Was passiert denn, wenn Du mal die Zange abbaust, und die Kolben zurück drückst, und dann erneut pumpst?

Habe leider keinen Rücksteller hier. Werd mir einen besorgen und es mal versuchen. 

also beim fahren merkt man keinerlei Wirkung. Wenn ich sie aufbocke und am Rad drehe, reicht die Bremskraft gerade so aus, dass ich das Rad nicht ,eher per Hand drehen kann. Also ein my scheint sie zu reagieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, einfach mit den Belägen zusammen und irgendwas was auseinander drücken kann wieder zurück drücken. zb einer Zange oder sowas.

 

Und mach den Behälter nicht randvoll sondern nur bis zum max. Strich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast neumi_243
vor 26 Minuten schrieb flieger:

Die Fuhre hat doch ABS...oder nicht ?

Ja genau. 

vor 43 Minuten schrieb wortex:

Ja, einfach mit den Belägen zusammen und irgendwas was auseinander drücken kann wieder zurück drücken. zb einer Zange oder sowas.

 

Und mach den Behälter nicht randvoll sondern nur bis zum max. Strich.

Ah ok. Werde es morgen in Angriff nehmen. 

Habe eben mal den Sattel ausgebaut. Es kommt dort Druck an, aber eben nicht viel. Also die Kolben bewegen sich. 
den Schlauch zum Sattel hab ich auch abgeschraubt. Bremsflüssigkeit tritt beim Bremse treten auch dort aus. Habe dann wieder alles montiert und noch mal versucht. Aus der „Entlüfterschraube“ tritt nun doch mehr Flüssigkeit aus. Keine Ahnung warum gestern so wenig kam.
 

Aber der Bremsdruck bleibt weiterhin der selbe. ich kann die Bremse zig mal treten und der Widerstand erhöht sich nicht, bzw Druck baut er keinen auf. 

Habe eben mal den Sattel ausgebaut. Es kommt dort Druck an, aber eben nicht viel. Also die Kolben bewegen sich. 
den Schlauch zum Sattel hab ich auch abgeschraubt. Bremsflüssigkeit tritt beim Bremse treten auch dort aus. Habe dann wieder alles montiert und noch mal versucht. Aus der „Entlüfterschraube“ tritt nun doch mehr Flüssigkeit aus. Keine Ahnung warum gestern so wenig kam.
 

Aber der Bremsdruck bleibt weiterhin der selbe. ich kann die Bremse zig mal treten und der Widerstand erhöht sich nicht, bzw Druck baut er keinen auf. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 5 Monate später...

ich hab zwar keine Zett, aber mit meiner Tuono ein ähnliches Problem.

Der Bremssattel unten ist da nicht immer förderlich, zusätzlich ist bei den Brembos der Entlüfternippel auch noch am tiefsten Punkt des Sattels. Abhilfe schaffe ich damit, dass ich den Bremssattel Abbaue und um 180 grad drehe.

Um im Anschluss dann noch eine Dosis Bremsflüssigkeit zu sparen, den Sattel höher halten, als die Bremspumpe... wenn möglich.
Auch bei meiner Tuono kommt manchmal erst nach 3 bis 4 Füllungen die luft raus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Jahr später...
Am 3.4.2021 um 15:30 schrieb neumi_243:

Hi, 🐰 

hatte meine Z aus dem Winterschlaf geholt, eine Runde gedreht und musste feststellen, dass die hintere Bremse keinerlei anstalten macht Druck aufzubauen. Vorne funktioniert jedoch alles 1A!


hatte daraufhin hinten entlüften wollen und außer 1-2 Tropfen kam nichts raus. Behälter ist voll und pumpen tue ich ins leere ohne dass sich Druck aufbaut. 
Es ist auch alles trocken und nirgends eine Undichtigkeit ersichtlich.

 

Bevor ich nun einen neuen Thread zum gleichen Problem aufmache, hole ich deinen Beitrag lieber nochmal hoch...

 

Wie konntest du das Problem schlussendlich lösen?

 

Habe aktuell mit dem gleichen Phänomen zu kämpfen:
Hatte nach dem Winterschlaf noch vor der ersten Fahr die Bremsbeläge gewechselt. Daraufhin viel mir schon auf, dass ich nur noch minimal Druck auf die Hinterradbremse bekomme.
Hatte mir dabei aber nichts weiter gedacht und dachte das Problem mit dem Wechsel der Bremsflüssigkeit & Entlüften in den Griff zu kriegen.
Leider Fehlanzeige... Auch bei mir war nicht mehr als ein paar Tropfen Bremsflüssigkeit raus zu kriegen. Auch mit Hilfe einer Vakuumpumpe ließ sich da nichts mehr durch bekommen.
Nach der Maßnahme bekam ich dann gar kein Druck mehr auf die Bremse. Die Beläge klappern sogar weiter "lose" im Sattel rum, der Kolben macht also gar keine Anstalt mehr sich zu bewegen.
Wohl gemerkt ist der Kolben aber freigängig, ließ sich auch problemlos zum Wechseln der Beläge per Hand zurückdrücken.

 

Nun gibt es ja nicht all zu viele Optionen: Hauptbremszylinder (Hinterrad), Bremssattel (Kolben) oder der ABS Block.

 

Hatte hier von Problemen mit fest gegammelten Ventilen im ABS Block gelesen. Das könnte ich bei mir nicht mal ausschließen, da meine Z leider länger als geplant stand.
Jedoch hätte ich dann zumindest ein entsprechendes Verhalten vom ABS Block erwartet, z.B. Fehler durch die Selbstdiagnose.

 

Den Bremssattel hätte ich aufgrund des freien Kolbens auch erstmal hinten angestellt und womöglich jetzt einfach den Hauptbremszylinder gewechselt.

 

Zu welcher Lösung bist du mittlerweile gekommen?
Habe jetzt ja etwas Hoffnung mir die (womöglich überflüssige) Teile-Tauscherei zu sparen. :D

 

 

Noch eine seltsame Erscheinung als Anmerkung dazu:

Während den ganzen Entlüftungsversuchen ist mir seltsamerweise die Hauptsicherung geflogen als ich mit dem Maulschlüssel noch am hinteren Hauptbremszylinder rumdoktorn wollte.
Verwirrt zum Multimeter gegriffen, Hauptsicherung ersetzt und festgestellt, dass am Bremslichtschalter/Hauptbremszylinder eine 12V Spannung gegen Masse zu messen ist. :blink:
Wohl gemerkt funktioniert das Bremslicht völlig normal. Nur schalten die Bremslichtschalter bei Kawasaki doch nicht +12V, sondern sicherlich auch Masse wie auch sonst üblich im Fahrzeugbereich?
Nun habe ich im Schaltplan gerade gesehen, wie der hintere und vordere Bremslichtschalter zusammen hängen und werde das gleich nochmal alles gründlich durchmessen.
Im Augenblick habe ich aber noch keine Vorstellung, welche erklärende & logische Erkenntnis ich da jetzt sammeln werden.
Oder soll es hier tatsächlich so sein, dass Kawasaki schlichtweg die 12V Spannung über die Bremslichtschalter ans Bremslicht durchschaltet? :smile13:
Dann bin ich froh, dass an meinen Stiefeln keine Metallschnalle o.ä. dran hängt. Denn die würde dann beim Fahren sicherlich auch den Stromkreis schließen & die Sicherung fliegen lassen.

 

  

Am 15.9.2021 um 18:01 schrieb Bardock:

ich hab zwar keine Zett, aber mit meiner Tuono ein ähnliches Problem.

Der Bremssattel unten ist da nicht immer förderlich, zusätzlich ist bei den Brembos der Entlüfternippel auch noch am tiefsten Punkt des Sattels. Abhilfe schaffe ich damit, dass ich den Bremssattel Abbaue und um 180 grad drehe.

Um im Anschluss dann noch eine Dosis Bremsflüssigkeit zu sparen, den Sattel höher halten, als die Bremspumpe... wenn möglich.
Auch bei meiner Tuono kommt manchmal erst nach 3 bis 4 Füllungen die luft raus.

 

Auch wenn ich nahezu gar keine Flüssigkeit aus dem Sattel raus bekomme, ist die Idee mit dem Abbau & Drehen vom Bremssattel auf jeden Fall einen Versuch Wert.
Zumindest um rauszufinden, ob sich dann überhaupt irgendwas anders verhält... Ich werde berichten. :headbang:

vor einer Stunde schrieb sirsiggi:

Während den ganzen Entlüftungsversuchen ist mir seltsamerweise die Hauptsicherung geflogen als ich mit dem Maulschlüssel noch am hinteren Hauptbremszylinder rumdoktorn wollte.

Verwirrt zum Multimeter gegriffen, Hauptsicherung ersetzt und festgestellt, dass am Bremslichtschalter/Hauptbremszylinder eine 12V Spannung gegen Masse zu messen ist. :blink:
Wohl gemerkt funktioniert das Bremslicht völlig normal. Nur schalten die Bremslichtschalter bei Kawasaki doch nicht +12V, sondern sicherlich auch Masse wie auch sonst üblich im Fahrzeugbereich?
Nun habe ich im Schaltplan gerade gesehen, wie der hintere und vordere Bremslichtschalter zusammen hängen und werde das gleich nochmal alles gründlich durchmessen.
Im Augenblick habe ich aber noch keine Vorstellung, welche erklärende & logische Erkenntnis ich da jetzt sammeln werden.
Oder soll es hier tatsächlich so sein, dass Kawasaki schlichtweg die 12V Spannung über die Bremslichtschalter ans Bremslicht durchschaltet? :smile13:
Dann bin ich froh, dass an meinen Stiefeln keine Metallschnalle o.ä. dran hängt. Denn die würde dann beim Fahren sicherlich auch den Stromkreis schließen & die Sicherung fliegen lassen.

 

Okay. Kommando zurück. Das Bremslicht funktioniert auch nicht korrekt. Da scheint also ein separates Problem zu bestehen. Seltsam. Oder hängt das womöglich doch zusammen? Na mal schauen... 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn sich hinten kein Druck aufbauen lässt ist es schwierig den hinteren Regelkreis ins Regeln zu bekommen. Evtl. hilft es ja, wenn man vorne mal kräftig in der Regelbereich ankert, in der Hoffnung das sich ein potentiell verklemmtes Ventil daneben löst. Andere Überlegung wiederum: Sollte ein festes Ventil nicht eher beim Auslösen ein Problem sein? Schließlich muss es ja nur was tun, wenn die Raddrehzahl nicht mehr mit dem Rest passt. Im Normalbetrieb wird doch nicht die ganze Zeit im ABS-Block was mechanisch arbeiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kurvenkratzer

So in der Art hatte ich gedacht! Was auch noch sein könnte, daß die Dichtmanschette im hinteren Hauptbremszylinder hin ist, und sich deswegen kein Druck aufbauen lässt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Bitte entschuldigt die späte Antwort... die Zeit ist immer etwas knapp. Ich mache es hier erstmal nur kurz, eine genauere "Analyse" will ich aber noch nachreichen.

 

Zur Info: Laufleistung 14.500km

 

 

Zum Thema "Bremslicht ohne Funktion" (siehe Foto #1)

Übeltäter war hier ein durchgescheuertes Kabel im Kabelbaum. Das hier beschädigte weiße Kabel dürfte die Spannungsversorgung vom ABS Block sein.
Im Ergebnis stand quasi der ganze Rahmen unter Strom. So erklärten sich dann auch der Kurzschluss beim rum hantieren.
Meiner Ansicht nach, war der Kabelbaum bereits ab Werk zu stramm/kurz verlegt. Rumgefriemelt hat hier zuvor nämlich niemand.
Nach der Reparatur funktionierte auch das Bremslicht wieder.

 

 

Zum Thema "Keine Bremsleistung am Hinterrad" (siehe Foto 2,3 + 4)

Gelöst ist das Problem noch nicht vollständig. Aber der Übeltäter ist wohl gefunden.
Diese weiß/gelben Klumpen auf Foto 2 + 3 waren steinhart. Wie Kalk. Damit hat sich natürlich an einigen Stellen die Bremsleitung zugesetzt.
Vorsorglich habe ich für die Bremspumpe den Rep.-Satz von Kawasaki geholt (neuer Kolben, neue Gummis). Auch alle Leitungen mehrmals durchgespült.
Mangels Zeit habe ich aber nur geschafft alles wieder zusammenzubauen und einen ersten Versuch gestartet: Leider war immer noch kein Druck auf den Kolben zu bringen.

 

Ich gehe davon aus, dass ich noch mehrmals spülen muss um das alles raus zu bekommen. Ich werde natürlich berichten.

Woher das Zeug stammt, ist schwer zu sagen. Fakt ist aber, dass die Bremsflüssigkeit viel zu alt war. Meine Schuld.
Aus dem KFZ Bereich kenne ich diese Erscheinung aber nicht... ich weiß nach wie vor auch nicht, wie sich das Zeug gebildet hat.
Es könnte lediglich eine Mischung aus Bremsflüssigkeit, Wasser, Dreck und Montagefett sein.


Aber auch eine Verbindung zum Kurzschluss durch Kabelbaum könnte ich mir vorstellen... denn insbesondere die Bremsleitung + Pumpe ab ABS Block stand wohl länger unter Strom.
In der Theorie kann ich mir auch gut vorstellen, dass sich dadurch chemisch irgendwas getan hat und dieses Zeug enstanden (kristalisiert) ist.

 

 

Ich mache nochmal Meldung sobald ich weiter bin.

 

Vielen Dank schonmal für eure Ideen & Ratschläge!!! :)

 

 

Nachtrag:

Ich hatte ebenfalls die Vermutung, dass das ABS (Ventile) den Druck nicht durchlassen.
Baue ich aber die Bremsleitung von der Pumpe ab, kann ich über den Bremssattel mittels Vakuumpumpe mittlerweile auch wieder Luft durchs System ziehen.
Das ging anfänglich auch nicht, da sicher ebenfalls zugesetzt.
Es scheint also erstmal kein festes Ventil zu sein. Aber sicherlich überall noch dieser "Grint" in den Leitungen...
Daher bleibe ich erstmal beim Plan das Ganze noch 2-3 mit Bremsflüssigkeit durchzuspülen und dann sehen wir weiter.

 

1.jpg

2.jpg

3.jpg

4.jpg

Bearbeitet von sirsiggi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kurvenkratzer

Sowas habe ich auch noch nicht gesehen, bestätigt aber meine Ängstlichkeit, und deswegen wechsel ich regelmäßig die BF!

Damit das nicht immer so ein Akt ist, habe ich extra Stahlbus-Ventile verbaut.

Ich würde den Bremszylinder im Ultraschallbad reinigen.

 

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.