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IGNORED

Ein neuer bald-Z900RS-Fahrer aus Nordhessen


loewenmann

Empfohlene Beiträge

vor 7 Stunden schrieb Underdog:

Moin 
:welcome:

Tolle Vorstellung. Das machen in letzter Zeit leider immer weniger.


@Degi69 wie kann man sich für ein Motorrad zu jung fühlen? Die Erklärung interessiert mich wirklich.

Ich hatte die RS mal als Leihmoped bei einer Inspektion. Ich kann nicht sagen warum, aber für mich wäre sie im Moment noch nix. Außerdem bin ich nicht so der Retrofreak, außer bei meiner GpZ, die ich mir gerade gekauft habe. Die RS hat doch eher so den Rentnerbeigeschmack, sorry an alle RS Fahrer.

:pfeif:

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vor einer Stunde schrieb Degi69:

Die RS hat doch eher so den Rentnerbeigeschmack, sorry an alle RS Fahrer.

:pfeif:

 

Wäre schön, wenn ich jetzt, nachdem ich mir die RS gekauft habe, in Rente gehen könnte. Aber das braucht wohl noch mindestens 20 Jahre. 😁

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vor 12 Stunden schrieb Degi69:

Ich hatte die RS mal als Leihmoped bei einer Inspektion. Ich kann nicht sagen warum, aber für mich wäre sie im Moment noch nix. Außerdem bin ich nicht so der Retrofreak, außer bei meiner GpZ, die ich mir gerade gekauft habe. Die RS hat doch eher so den Rentnerbeigeschmack, sorry an alle RS Fahrer.

:pfeif:

Geschmäcker sind ja (bekanntlich) verschieden. Mit 53 bis du aber nicht mehr der Jungspund (der du vielleicht zu sein glaubst) und die Rente lässt auch nicht mehr lange auf sich warten :wheelchair: 

Mit 111 PS, 230 Spitze und 3,5 sec. von 0 auf 100 km/h ist die RS weit weg von einem Rentner Bike. Dann doch eher eine Honda NC750X/DCT :P

Bearbeitet von MaLa
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  • 3 Monate später...

Nun habe ich sie vor einer Woche abgeholt, die Wartezeit war vorbei. Seit Montag ist sie auf mich umgemeldet und hat schon rund 450 km mehr auf dem Tacho. 

 

Zuhause angekommen, habe ich mich erstmal an die Anpassung der Federvorspannungen vorn und hinten an mein Gewicht (92 kg "naked") gemacht. Etwas "erschüttert" konnte ich messen, dass die Maschine so, wie sie aus der Fabrik und vom Händler kam, viel zu weit eingefedert war mit mir drauf. In Zahlen war sie vorn 46 mm eingefedert und hinten 68 mm!!! Bei 120 mm Federweg vorn und 140 mm hinten sollte sie mit Fahrer etwa jeweils 1/3 des Federweges eingefedert sein, also 40 mm vorn und 47 mm hinten. Wovon sie weit entfernt war. Vorn war ja ein Kinderspiel, aber hinten durchaus ein Geduldsspiel, bis ich mit passenden Hakenschlüsseln das Heck rund 20 mm angehoben hatte. Danach fuhr sie gleich deutlich besser und damit ist natürlich auch die Schräglagenfreiheit viel größer als mit durchhängendem Popo und zu tiefer Front.

 

Der Bremshebel war mir auch in der nahesten Position immer noch zu weit weg, so haben Brems- und Kupplungshebel von Probrake Einzug gehalten. Die Lenkeraufnahmen habe ich umgedreht, womit sie wegen der Exzentrizität nun den Lenker rund 1,5 cm weiter nach vorn gebracht haben; gefällt mir und meinem Rücken gleich deutlich besser.  Die seltsamen Halterungen für die seitlichen Reflektoren am Heck habe ich mal schnell abgesägt und die beiden geschraubten Aludrehteile zur Gepäckbefestigung abgeschraubt und Abdeckkappen aus Kunststoff eingeschlagen. Als Ersatz für die Reflektoren habe ich die hier im Forum empfohlenen Gabelreflektoren bei amazon bestellt und angeklebt.

 

Ansonsten bin ich mit der Maschine wirklich sehr zufrieden, hier in Nordhessen mit vielen kurvigen Nebenstraßen ein toll zu fahrendes Motorrad. Was die Gasannahme angeht, nun, bei dem irre großen Drehspiel am Gasdrehgriff war es schon schwierig, einen sanften Gaseinsatz zu erzeugen. Also habe ich das Spiel so weit reduziert, dass der Griff auch an beiden Lenkanschlägen noch sauber zurückdreht, aber nun wesentlich weniger Spiel hat. Jetzt ist es mit etwas feinmotorischer Begabung gut möglich, sanft ans Gas zu gehen. Den Kettendurchhang habe ich ebenfalls minimiert, was natürlich zu der Verbesserung beigetragen hat. Bei der Gelegenheit habe ich mit dem Laser die Kettenflucht überprüft, die war jedoch perfekt eingestellt.

 

Einen neuen Satz Michelin Power 5 hatte ich schon liegen, bin aber doch überrascht, wie gut der montierte Dunlop zur Maschine passt. Abgeholt hatte ich sie bei leicht feuchten Straßen, mittlerweile wurde sie aber auch bei über 30 °Celsius gefahren und der Reifen bleibt drauf. Mit dem Reifenfülldruck muss ich noch etwas austesten; da ich nur alleine ohne Gepäck fahre und keine BAB-Heizerei dabei ist, wird es wohl mit einer leichten Absenkung funktionieren, was auf teils schlechten Straßen schon für ein geschmeidigeres Abrollen sorgen wird. Aber grau ist alle Theorie, es gibt auch Reifen, die mögen das gar nicht.

 

Das könnte der Beginn einer großartigen Freundschaft sein! :-)

 

Dirk

 

 

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Bearbeitet von loewenmann
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Schönes Moped und du hast exakt die Dinge erkannt, die man optimieren sollte. Mit dem originalen Federbein kann man ganz gut leben, sofern man nicht immer zwischen Ein- und Zweipersonenbetrieb wechselt sondern alleine unterwegs ist. Bei den Hebeln für Bremse und Kupplung habe ich dieselbe Erfahrung gemacht. Ich habe schon lange Finger und habe sie auch auf den geringsten Abstand eingestellt. Was für Pranken müssen die Japse haben, wenn man so etwas ab Werk verbaut?

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vor 8 Stunden schrieb loewenmann:

20220702_175637.jpg

 

Jawoll, das ist DIE Methode, um den optimalen Kettendurchhang zu ermitteln:thumbs_up:

 

 

 

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