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IGNORED

Die Brut will Motorrad fahren


Degi69

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Es ist ja auch immer eine Frage der geistigen Reife.

Manche Leute sind mit Anfang 18 oder Anfang 20 schon reifer, als manche mit 30.

 

Ich bin froh, das ich erst mit 34 meinen Führerschein gemacht hab.

Sonst würde ich hier nicht sitzen, da ich damals schon eher Draufgänger war.

 

Nachwuchs hab ich nicht, daher kann ich dazu nicht viel beitragen.

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vor 2 Stunden schrieb Driver626:

@M2C-Power Deine Vorgehensweise halte ich auch für sehr bedenklich. Damit schafft man im Endeffekt auch nur Motorrad-Gegner, die für die Streckensperrungen und ähnliches sorgen.

Der Partner deiner Tochter wird es dir danken - auch wenn er keinen Ar..h in der Hose hat es einfach zu machen. Er ist schließlich (entnehme ich mal deiner Erzählung) erwachsen und alt genug.

Ich gebe Dir in Teilen Recht. In unserem Fall war die Verliebtheit in einen Schulkammeraden der irgend etwas zweirädiges fuhr, der Anlass vom eigenen Mopped zu schwärmen. Ein Strohfeuer und kein heißes Verlangen. Meine Frau (damals selbst Bikerin mit eigenem Motorrad), und ich waren uns in der Einschätzung einig, dass dafür auch einen gewisses "Feuer" brennen muss. Mein Mäusl (so nenne ich sie), ist ein total gemütlicher Typ. Da geht absolut nix mit Hektik und zack zack. Mit meiner Aktion sollte sie selbst Entscheiden, ob Motorrad fahren ihrer/m  Mentalität/Temperament entspricht. Übrigens ist sie mit dem neuen Roller nach 6 Wochen gestürzt und hat ihn nicht wieder angerührt (zum Glück "nur" Fußgelenk gebrochen). Wir hatten bereits ein Kind durch Tod verloren und waren/sind mehr als dankbar, das alles so gelaufen ist.

 

Das der langjährige Lebensgefährte seinen Wunsch zurückstellt......könnte auch mit.....Liebe zusammen hängen......:girlinlove:

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@Degi

Die Sorge hat man halt immer. Meine Frau sieht es lieber wenn ich mit meinem jüngsten Fahre (A2), da ich dann die Bremse bin. Wenn er allein unterwegs ist sieht man es ja nicht, nur hofft man halt das nichts passiert ( ist kein Draufgänger), aber passiert ist schnell etwas. Gab genug im Bekannten und Freundeskreis und keiner möchte am Grab seiner Kinder stehen.

Bin mit 16 Jahren ne 50er gefahren und da war es auch öfter mal knapp. Daher habe ich mit 18 auch keinen Motorradschein gemacht, ich war da irgendwie zu "Impulsiv", das wäre nicht gut Ausgegangen. Deshalb nur Auto gefahren. 

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Danke für die vielen Antworten, die meine Gedanken bestätigen. Ich bin ja auch mit meiner Tochter unterwegs gewesen, sie fährt auch echt gut. Ich hatte ja mit 21 mit meiner Gpz750 einen heftigen Unfall, der fährt heute auch immer mit und bremst mich, wenn ich mal wieder zu, sagen wir jung und wild, unterwegs bin. Die 125er meiner Tochter steht auch, seitdem sie Auto fährt, nur noch rum. Den Sinn des heutigen Stufenführerscheins kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich durfte mit 27 PS starten, heute sind es 48 und die Kisten sind leichter. Mit 16 können sie mit 130-140 unterwegs sein, das bringen die 125er locker (nicht mit mir drauf).

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140km/h locker mit 15 Pferdchen? Beim "Stammtisch" in der Raucherecke auf dem Schulhof bestimmt, die tausenden ehemaligen mit GS 500 E 27 PS Anfänger blicken beträufelt zu Boden :mrgreen:

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Also, als ich mit meiner Tochter gefahren bin, war sie, zumindest laut Tacho, noch hinter mir mit ihrer MT125, sind echt schnell die  Dinger und meine Tochter wiegt die Hälfte von mir.

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Oh, sehr spannendes Thema. Danke für die unterschiedlichen Sichtweisen und Gedanken. 

Unsere zwei sind noch zu jung (1 + 5), dass sich die Frage nicht stellt. Dennoch hatten meine Frau und ich durchaus schon darüber nachgedacht und uns unterhalten.

 

Also ich würde es irgendwie den beiden zugestehen wollen, aber natürlich spielt da die Angst mit. Meine Frau sieht das aktuell ungern (Risiko). Gut. Neulich habe ich ihr vorgehalten, dass das Risiko beim Reiten (was beide Mädels mögen/ begeistert sind) höher liegt… ooooh😅

 

Ich bin mit 15 auf dem Mofa und vielen Kilometern gestartet. Dann durfte ich nur den 50er Schein machen und hatte eine 5PS (!) Enduro von Sachs. Auch sehr viele Kilometer und auch ständig auf der Nase gelegen. Das linke Knie hat ne Kleinigkeit als bleibenden Schaden behalten… (mal schnell nur in Jeans heim.. auf dem Feldweg so schnell nach einen kurzen Regen gelegen.. unglaublich).

Motorradschein vor dem Auto und an Sankt Martin meine geliebte GS500E in den Acker geworfen. Der Schutzengel hatte die Hand dazwischen sonst wäre ich in die Sähmaschine des Traktors gerutscht.

 

klar, das alles will ich meinen Mäusen natürlich ersparen. Gleichzeitig ist es mein Hobby was mir Freude schenkt und ich sie begeistern will. Das ist aktuell natürlich mal mehr mal weniger mit Begeisterung. 
Wenn meine zwei im passenden Alter sind, sieht die Welt vermutlich wieder ganz anders aus. Da reden wir von 2033 bei der großen Tochter. 

 

Unser Nachbar hat sich zum 16. ne KTM mit Führerschein geleistet. Kaum bewegt, trotz mahnender Worte sehe ich ihn heute noch (20) nur mit Jeans fahren. Er fährt so 2x im Jahr… ansonsten Auto als der Autoführerschein da war. Schade. Bald braucht er neue Reifen, weil die alten hart sind :-/

Das finde ich schade… sowohl für das Geld vom Führerschein als auch das Mopped.

 

Generell scheint ja auch ein Wandel im Bezug auf Mobilität bei den jüngeren zu herrschen. Für mich dass Zweirad das der Schlüssel zur Selbstständigkeit und Unabhängigkeit von meinen Eltern. Das spielt heute auch noch eine kleine Rolle, wenn ich mich aufs Motorrad setze. Heute liegen scheinbar andere Werte im Vordergrund. 🤷‍♂️

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vor 1 Stunde schrieb Gaim:

 Heute liegen scheinbar andere Werte im Vordergrund. 🤷‍♂️

 

Heute kauft man sich mit 16 halt lieber das neueste iPhone als eine 125er, da man ansonsten in der Schule schnell zum Mobbingopfer wird. So war das zumindest vor kurzem bei meinem Neffen. Der hatte so eine riesige Angst, dass er in der Schule gemobbt und beleidigt wird, wenn er sich von seinem angesparten Konfirmationsgeld nicht das damals neu erschienene iPhone 13 holt. Richtige Freundschaften gibt es in den Schulen heutzutage nicht mehr. Da läuft es dann eher so ab: "Kannst du dir nicht dieselben Klamotten, dasselbe iPad oder dasselbe Handy leisten, möchte ich nichts mit dir zu tun haben". Da braucht man sich dann auch nicht wundern, dass die Zahl der Jugendlichen, die psychologische Hilfe in Anspruch nehmen, so hoch ist wie noch nie.

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@Sorax gruselig.

Zu meiner Zeit gab es da schon diese Befindlichkeiten mit den Klamotten. Aber bei uns wurde man deswegen nicht rausgemobbt. Gut, ich war eh immer Nerd mit einem sehr ausgewählten Freundeskreis. Und am Bahnhof „immer“ „Opfer“ von den coolen Gruppen (aber wehe man wert sich, dann steht der große Bruder daneben).

Bei einem Freund von mir sind die Kids deutlich älter. Die älteste kommt jetzt langsam Richtung Pubertät. Da sind die Eltern aber auch sehr zurückhaltend mit Handy und co.

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@SoraxDas ist bei meiner Tochter (16) in der Schule zum Glück nicht so. Das Einzige worauf sie Wert legt sind Nike-Schuhe. Da hat sie einen kleinen Sammeltick und kriegt auch n Anfall wenn die dreckig werden. iphone? Pfft... das 10er tut's doch noch.

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Meine Kinder fuhren, (abwechselnd) seid sie groß genug wahren, bei mir auf dem Sozius. Ich denke, ich habe denen immer (in ihrer Anwesenheit ;-)) eine vernünftige und passive Fahrweise vorgelebt. Die erste Regel für mich war, die Kinder nicht zu beeinflussen oder ihnen das Motorradfahren gar einzureden. Wenn sie dann selber fahren wollte ich mir, im Falle eines Unfalls, nicht einreden lassen müssen, ich sei Schuld an dem Dilemma. Nun hat meine Tochter über 16000km auf der 125 Duke abgespult, hat seit drei Wochen den A2 und zum 18ten eine gedrosselte Ninja650 bekommen. Mein Sohn wägt gerade schon die richtige 125er ab und wird wohl nächstes Jahr den A1 machen.

Für A1 auf A2 braucht man nur eine neue Fahrprüfung, aber eine Fahrschule, die einen dort anmeldet. Theoretisch muss man keine Fahrstunden machen, aber die Fahrschule muss sich davon überzeugen, dass der Schüler zur Abgabe der Fahrprüfung geeignet ist-> Übungsstunden. Meine Tochter ist einmal mit dem Fahrlehrer rumgefahren und dann haben sie noch einmal die Grundfahrübungen durchgeübt -> drei Übungsstunden. Gesamtkosten von rund 500€ Fahrschule und Prüfungsgebühren kann ich bestätigen. Der A1 hat mich (Fahrstunden mit eigenem Mopped) ca. 1500€ gekostet.

Weiterer Vorteil: den offenen A gibt es ohne Vorbesitz des A2 erst mit 24. Mit A2 zwei Jahre nach dem Erwerb und ebenfalls nur Fahrprüfung. einen Haken hat der Besitz des A1 für den Führerschein B. Es muss die Reguläre theoretische B-Prüfung abgelegt werden. Normale Grenze ist 10 Fehlerpunkte, mit Vorbesitz des A1 hat man nur 6 Fehlerpunkte.

Mein Fazit: Wer seine Kinder an das eigene Hobby heranführen will, ist mit dem A1 definitiv auf dem richtigen Weg. Die Dinger fahren sich wie ein Fahrrad und gehen nicht gleich so schnell, was mit Sicherheit zum Einstieg ein wesentlicher Vorteil ist - aber bloß nicht hindrängeln. Nebenbei: A1 reduziert das Elterntaxi deutlich...

 

BTW: die 125er laufen (je nach Modell und Zustand sowie sehr relevantes Fahrer*in-Gewicht) zwischen GPS 100 und 120. Unsere Ninja650(A2) 2022 geht GPS rund 180 Sachen (mit mir (100kg), geduckt). 

Übrigens, die Duke 125 (2016) steht zum Verkauf.

Bearbeitet von LippeMichel
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vor 4 Minuten schrieb LippeMichel:

Übrigens, die Duke 125 (2016) steht zum Verkauf.

Wär's nicht sinnvoller die für den Sohnemann nächstes Jahr aufzuheben?

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