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IGNORED

Bilder und Erinnerungen aus dem (Motorrad-) Leben


Uhu

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Stimmt eigentlich: zwischen dem seit Juli 2017 eingeführten  "grösseren" französischen Kennzeichen und dem seit 2011 (?) in Deutschland eingeführten "kleineren",  ist der Unterschied nicht mehr gross. Hier einmal im massstäblichen Vergleich:

 

Kennzeichenvergleich.thumb.jpg.45a261f7dc13e5d14f680ba31ba4bb9a.jpg

 

Ein Kompromiss zwischen beiden wäre ideal. Ich habe nie verstanden, warum man beim deutschen Kennzeichen die Stempel so unschön in der Mitte platziert hat.

 

Kennzeichen und Strassenverkehrsamt, das sind so Themen, bei dem wahrscheinlich bei niemandem von uns Nostalgie aufkommt. Obwohl, wenn ich mir die abgeknickten Nummernschilder auf dem Foto von Frank anschaue... geil!

 

 

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Doch, ich bekomme da nostalgische Gefühle, weil ein enger Freund meines Vaters stellv. Leiter des hiesigen Amtes war. Leider hat diese sehr komfortable Situation für mich nicht all zu lange angedauert, der Mann ging in Ruhestand.

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Abgeknickte Kennzeichen waren damals ganz normal,solange man keinen Kaffeebecher abstellen konnte, hatte man /Frau seine Ruhe..

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Das war bei uns anders.
Wenn nur ein kleiner Knick erkennbar war, durfte man es solange gerade biegen bis es in 2 Teile zerbrach.
Die Cops hatten ihren Spaß und wir die Rennerei zum Amt.

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Boah ey, Underdog, echt? Das ist ja wie aus einem amerikanischem Highway-Film. Aber sicher kein Spass, wenn man live dabei war. Munich, genau so war es wohl: Underdog am Stassenrand, Kaffeebecher auf dem Nummernschild, und dann die Cops...

 

Strassenverkehrsamt und Nostalgie? Neander, vielleicht hast du Recht, wenn ich ganz tief in mich gehe, gibt es so etwas auch bei mir. Niedersessmar (GM). Auf dem Parkplatz noch Capris, Mantas und Strichachter. Draussen Raucher. Schlechtes Zeichen, drinnen kein Platz mehr. Tür auf, gelblich-schummeriges Licht. Oh scheisse, 8 Uhr 15 und schon 20 Leute vor mir, und dann auch noch die Gewerblichen mit ihren Paketen von Papier. Ewiges Warten, dann der Gang an die Scheibe mit der kleinen ovalen Öffnung. Ängstliche Spannung: ist auch alles vollständig? In maximaler Freundlichkeit, die Frage: "wäre es vielleicht möglich eine relativ kurze Buchstaben-Zahlen-Kombination zu bekommen, weil...?" Und zu wissen, dass jetzt mein ganzes Schicksal in die Händen eines Mannes lag. Meistens hatte der ein wenig Gnade und man ging mit einer Zwei-Buchstaben-Zwei-Zahlen-Kombination zum Stanzen des Kuchenblechs. Dann nochmal rein, ins Amt, zum Stempeln und Zahlen. Wechselgeld in die Tasche und raus in die Freiheit, mit dem erhebenden Gefühl: man hatte es mal wieder geschafft. Noch zwanzig Kilometer nach Hause und dann rauf aufs Bike, rauf auf die Strasse.

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@Uhu

wie geil! like!

den pasubio bin ich mit dem mtb geradelt, im sommer, durch allle tunnel...zusammen mit einem kumpel...

an die tour da erinner ich mich gerne zurück..war vllt 1989 oder 1990...muss gleich mal nach photos schauen...

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Reisen. Auch ein spannendes Thema. Schon als Jugendlicher schaute ich ihnen sehnsüchtig nach, den Bikes mit hoch aufgetürmtem Gepäck - auf Urlaubssreisen mit meiner Eltern, aus dem Fenster eines Opel Kadett. In der Motorradzeitung waren sie auch immer wieder zu sehen, Motorräder mit Tankrucksack, Seitenkoffern, Seesäcken, Zeltstangen und Campinggeschirr. Es waren im Allgemeinen einfache Strassenmotorräder oder leichte Enduros, keine alleskönnenden Adventure Übermotorräder, wie man sie heute (leider) überall sieht.

 

In der Motorrad-Reiseliteratur gab es grosse Namen, wie Ted Simon (Jupiters Travels), Max Reisch (Indien, Lockende Ferne), Robert Pirsig (Von der Kunst ein Motorrad zu warten). Ich habe diese Bücher erst viel später gelesen. Sie zeigen vor allem eines: es braucht keine BMW GS für die grosse Reise. Ted Simon machte seine erste Weltreise auf Triumph, Pirsig seine Nordamerika-Reise auf einer 300er Honda, Chris Donaldson fuhr mit einer Guzzi Le Mans durch die Sahara und dann um die Welt.

 

Auch KAWASAKI spielt in den frühen Siebzigerjahren als (Welt-) Reisemotorrad eine Rolle - und zwar die kleine Kawasaki 100 (Modell GA5 ?). Sie wurde von der Französin Anne-France Dautheville 1973 um den ganzen Globus gefahren:

 

Dautheville1.thumb.jpg.bf3642d3908c32c2ecd2e7a3e1e14ce6.jpg

 

 

Dautheville2.jpg.75b8530b7db18d3766c177f7a5f278cc.jpg

 

 

 

Virage8_Anne-France-Dautheville_06.jpg.8e52ac174563d99e65d9a86b861757ee.jpg

 

 

Wie man sieht, es geht auch ohne Topcase! Wie sieht es bei euch aus? Gibt es Bilder von euren Bikes, jenseits von Deutschland, mit viel Gepäck?

 

 

 

Bearbeitet von Uhu
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Ich muss gestehen, daß ich für sowas viel zu bequem bin, dafür sind aber Tagestouren von 500-600km öfter im Jahr mal drin. Und dann mehr als 3 Nächte in der Rheumahöhle, am besten noch bei Regen ist auch nicht so mein Ding. Fahrspaß mit dem ganzen Gepäck kommt dann bestimmt auch nicht auf. Dann geht unterwegs bestimmt was kaputt, und dann abgebautes in den Dreck legen sorgt auch nicht gerade bei mir für ein beruhigendes Gefühl.

Aber ich will es niemandem madig reden😏
*edit*
Wenn schon Abenteuerurlaub, dann lieber Sharkdiving in der RSA / Mosselbay. Dafür könnte ich mich ernsthaft begeistern.

Bearbeitet von eğri çizikleri
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Weiter oben ist ja ein Bild mit drei Kühen und einem Hornochsen. Da waren ein Kumpel und ich mit Zelt, Geschirr, Klappstühlen und Tisch viereinhalb Wochen in den franz. Alpen, Haute Provence, in Südfrankreich, im Massive Central usw. auf Achse. Schon nach wenigen Tagen haben wir das ganze Gerümpel in Kartons gepackt und nach Hause geschickt. Es hat sehr beim flotten Fahren gestört, eine Schande in dieser Gegen mit so tollen Straßen und die Übernachtungen waren außerdem sehr unbequem, obwohl ich damals um die 30 und fit war.

Überdies haben die Übernachtungen in Gasthöfen und kleinen Privatunterkünften zu tollen Kontakten geführt.

Und wir hatten Glück! In der ganzen Zeit gab es nur an einem Vormittag für etwa drei Stunden Regen.

 

Das die sympathische junge Dame bei ihrer Reise meist gerne mit offenen Armen empfangen wurde, kann ich mir gut vorstellen. Zumal heute gefährliche Gegenden 1973 noch friedlich waren. 

Bearbeitet von Neander
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Dafür muss man jung und abenteuerlustig sein. Und irgendwie im Hinterkopf haben, dass man mit dem dreckigen Mopped und den Schrammen an der Lederjacke abends ein Mädel beeindruckt, das mit ins Zelt kommt. 

 

vor 12 Minuten schrieb Neander:

Überdies haben die Übernachtungen in Gasthöfen und kleinen Privatunterkünften zu tollen Kontakten geführt.

 

Absolut. Private Unterkünfte sind eine gute Möglichkeit, mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Plus, man spart sich all das Gerümpel für's Zelten. Und ehrlich gesagt ist die Romantik einer Tütensuppe über dem Campingkocher auch schnell verflogen. 

 

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vor 4 Stunden schrieb Uhu:

gibt, es geht auch gibt es Bilder von euren Bikes, jenseits von Deutschland, mit viel Gepäck?

 

es war wohl 1987 . In Liverpool ca 18 Stunden im Regen frierend auf die Fähre zur Isle of Man gewartet . Spannend , aufregend und lustig war es trotzdem .

Ganz viel Gepäck . Der mit der italienischen Pudelmütze und der Wachsjacke bin ich . Die Pudelmützen hat meine Mutter damals für mich und meine italienische motorradfahrenden Kumpels gestrickt .

Auf dem unteren Bild links , die weiße Laverda mit dem vollgepackten Harro Elefantenboy Tankrucksack und der schwarzen Gepäckrolle ist meine . Stummellenker und ein vollgepackter Tankrucksack war schon etwas unbequem . Wir waren jung und brauchten das Geld .

IMG_0141.JPG

IMG_0140.JPG

Bearbeitet von Stolli
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Mensch, Stolli! Ganz grosses Kino! Die Überfahrt zur Isle of Man - das bleibt für mich ein (bisher) unerfüllter Traum. Tolle Atmosphäre, tolle Bikes! Gar nicht so einfach, deine Laverda in diesem edlen Haufen zu finden. Aber da ist er, der riesige Harro-Elefantenboy :D!

 

StolliII.thumb.jpg.5d18db3e27e776aba6d590665c714794.jpg

 

Bearbeitet von Uhu
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