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Servus beinand, könnte ganz Interessant werden Ende September! http://www.motorrad-news.com/projekt-ninja-h2-neuer-meilenstein-von-kawasaki/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=projekt-ninja-h2-neuer-meilenstein-von-kawasaki
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Eins vorweg: Ich habe fast alle H2/R Berichte der deutschen Motorradpresse gelesen und hatte einen großen Respekt vor der H2 „First Edition DE-17“, Seriennummer JKAZXT00NNA000129, die mir Thomas Rosenow freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Das ist kein Vorführer, denn es gibt keine von Kawasaki, sondern das ist seine Privat-Maschine. Ich hatte also nicht nur Respekt vor der Leistung, sondern auch vor Thomas, man will ja die Gutmütigkeit nicht gleich abstrafen. Hinzu kamen natürlich noch die 5000€ Teilkasko wie Vollkasko SB, ich war also etwas gehemmt. Die H2 hatte auch erst 219km auf der Uhr, nach meiner Probefahrt waren es dann über 300. Mittlerweile ist die Probefahrt auch schon etwas her, falls Fragen sind, stellt sie unten drunter, evtl. kann ich mich ja dran erinnern, wie es war. "Der Gerät" Nun zum Fahren an sich: Die Sitzposition ist für mich voll Supersportler, weit nach vorne gebückt, wenn man was vorne raus sehen will muss man den Kopf ordentlich hoch nehmen, typisch 1. Reihe Kino Position. Die Geräuschkulisse ist nicht überragend laut oder einzigartig. Was aber (bisher für mich am Motorrad) einzigartig ist, ist das Zwitschern des Kompressors, wenn man das Gas schließt ab mittleren Drehzahlen. Das macht definitiv süchtig. Die Motorleistung ist brachial für meine bisherigen ErFAHRungen. Ab 4000 Upm setzt langsam der Kompressor ein, ab 6000 Upm merkt man den Druck und ab 8000 Upm geht’s nur noch nach vorne. Lustigerweise sind die Zahlen im Drehzahlmesser ab genau diesen 8000 Upm größer dargestellt. Macht auch Sinn, denn ab da werden die Arme länger und der Kopf will nach hinten kippen. ;-) Ab 10000 Upm und Hahn voll gespannt, standen dann auch 4 von 4 Balken auf der Ladedruckanzeige. Das darf jetzt Thomas nicht lesen, schließlich war noch einfahren angesagt. Negativ war dabei die harte Gasannahme unter 4000 Upm, da ist wirklich Gefühl in der Gashand gefragt. In anderen Zeitschriften wird diese auch durchgängig bemängelt. Ich hatte da ein anderes Gefühl, wie gesagt, nur untenrum hart (Achtung Wortwitz). Vom Fahrverhalten war ich nicht so angetan, der lange Radstand, was die Fuhre angenehm stabil macht, gerade wenn es immer schneller wird, sorgt aber auch für erhöhte Kräfte um die H2 zu Richtungswechseln zu bewegen. Ob nun unbewusst durch die Selbstbeteiligung im Hinterkopf oder wirklich durch objektive Dinge wie Gewicht, Schwerpunkt, Nachlauf, Reifen und was sonst noch alles die Fahrbarkeit beeinflusst, es fühlte sich alles träge an, trotz der Supersport-Sitzposition. Ganz souverän verrichtet der Schaltautomat seine Arbeit. Egal in welchem Lastzustand schaltete er butterweich nach oben. Die Bremse fühlt sich vorne großartig an, hinten hat es Kawasaki wieder so schwammig vom Druckpunkt her gemacht, wie bei der Z1000. Da könnte man ja jetzt Absicht unterstellen. Mein Fazit: Nettes Gerät, aber nichts für mich, für 25.000 € schon gar nicht. Ich persönlich hoffe ja darauf, dass Kawasaki den Kompressor in eine Z1000 oder Z800 verbaut. 160PS, dazu 140Nm Drehmoment gepaart mit der einzigartigen Optik der Z, schon wäre Kawasaki wieder in aller Munde. Hier ist noch mal meine Visage mit drauf: Ein Versuch das Vögelchen im Motor aufzunehmen. Die Brustgurtposition der Gopro ist nicht optimal, ab 120km/h klappt sie langsam nach unten. Aber ich denke man kann erahnen wie sich das anhört. P.S. Gerade eben habe ich erfahren, dass bei Kawasaki Alt-Mahlsdorf eingebrochen wurde. Die H2, die ich gefahren bin, hat auch den Besitzer gewechselt. Ich nehme das jetzt mal zum Anlass um meinen Bericht hier zu veröffentlichen. Siehe Facebook-Eintrag
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