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IGNORED

Zurück vom Fahrsicherheitstraining


Benedikt

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Ich komme gerade vom Fahrsicherheitstraining zurück und ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht. Ich halte mich nicht gerade für ein Naturtalent auf dem Bike, trotzdem war alles locker zu schaffen. Ein bisschen auf dem Rundkurs fahren, mal mit Drücken, mal mit Legen durch die Kurve. Dazu Vollbremsungen und Ausweichen wie in der Fahrschule. Alle waren nett und es hat phasenweise durchaus Spaß gemacht, aber so richtig vorangebracht hat es mich fahrerisch nicht. Habt ihr auch schon einmal so ein Training gemacht und wie waren eure Eindrücke?

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Bin mir nicht sicher, ob in dem Falle ein Kurventraining effizienter gewesen wäre.

 

Hab mir sagen lassen, das der @Kalle da ein guter Ansprechpartner sein soll.

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Jay Doubleyou

Hallo Benedikt,

 

ich habe letztes Jahr Ende Juli erst meinen A-Schein gemacht und war vor drei Wochen beim ADAC zum Basis-Training. Ich bin auch sehr gut zurecht gekommen, aber überfordert war ich auch nicht. Ich habe bei vielen Sachen davon profitiert, dass die Fahrschule noch nicht so lange her ist, und fand es trotzdem gut, das nochmal zu wiederholen. Vor allem die Sicherheit, dass in der nächsten Kurve kein Dreck auf der Straße liegt, so dass man es auch mal gewagter angehen konnte, hat mir gutgetan. Ich sehe das Basis-Training aber auch - wie der Name schon sagt - als Basis für die weiteren Trainings wie zum Beispiel das Intensiv-Training, in dem alles - ebenfalls schon sagt - intensiviert wird. Mehr Übungen und alles bei höheren Geschwindigkeiten, wie man mir sagte. Auch Kurventrainings sollte man erst nach absolviertem Basis-Training machen. Ob das nun sinnvoll ist oder Geldschneiderei ist mir als Anfänger tatsächlich egal.

 

Überrascht hat mich allerdings, dass beim ADAC-Training das "Bremsen und ausweichen" als schlechteste der drei Möglichkeiten "Nur bremsen", "Bremsen und ausweichen" und "Nur ausweichen" genannt wurde. Das hatte ich in der Fahrschule anders gelernt: Wenn man merkt, dass das Bremsen nicht reicht, und wenn Platz zum Ausweichen ist, beides machen. Beim ADAC hieß es, dass es die schlechteste Möglichkeit sei, weil man in kürzester Zeit zwei Entscheidungen treffen muss, statt nur einer. Man schaffe es mit "Nur bremsen" häufiger als man denkt. Ich habe mich da auf keine Diskussion eingelassen.

 

Ich werde aber auf jeden Fall demnächst mindestens ein weiterführendes Training machen.

 

Viele Grüße
Jens

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Also ich habe damals 2018 noch mit meiner Guzzi und meine Frau mit ihrer alten Honda auch ein Intensiv Training direkt hier bei uns in Kronau genossen. Sagen wir so, es war eigentlich okay. Gut die eine oder andere Übung erinnert sehr an Fahrschule und das Wesentliche könnte man auch im halbtags Training machen. Was vielleicht mal interessant wäre ein Kurventraining wo es unter Anleitung in die freie Wildbahn geht und vorher mit Stützräder Bikes wirklich mal in absolute Schräglage.

 

Zurück zum Intensiv Training.

Was mir auf jeden Fall was gebracht, dass auf mein (damaliges) Problem mit der richtigen Linie in Linkskurven eingegangen wurde und auch dadurch abgestellt worden ist. Sprich ich fahre nunmehr immer im Außenradius ohne die weiße Linie ins Auge zu nehmen und dahin zu gurken. Denn da wo man hin schaut eiert man auch hin.

Zudem fand ich es sehr gut auch mal in der Kreisbahn bei ca 40km/h in Schräglage über Hinternisse (Rundholz oder 3cm Brett) einfach drüber zufahren und ich weiß jetzt es passiert nichts oder nur Minimales versetzen und weiter. Oder auch das Ankern in Schräglage, damit man (ab dieser Übung) weiß die Maschine will hoch kommen und geradeaus (also wenn gegen drücken).

 

Ich denke nächsten Frühjahr werde ich mal wieder Eins (Intensiv- oder Kurventraining) buchen

Bearbeitet von Zimbo
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Fahrertrainings auf der Nordschleife bieten sich da an. Wenn es da einigermaßen klappt, klappt es überall.

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Mir hat es am Anfang am meisten gebracht auf der Rennstrecke in der Instruktor geführten Gruppe zu fahren. Hatte nur den Nachteil dass ich danach voll angefixt war und jetzt regelmäßig auf die Renne muss 😅

Und jedes Mal danach ist der öffentliche Straßenverkehr ein bisschen langweilig. Das hört aber nach 3-4 Wochen wieder auf 😜

Also ich kann jeden empfehlen mal ein Wochenende Oschersleben, Groß Dölln oder Bilster Berg zu buchen und sich dann in der langsamsten Gruppe ranzutasten. Danach habt ihr in Kurven mehr Reserven seit sicherer auf der Bremse und kennt euer Bike und vor allem eure Grenzen deutlich besser.

💪🏻😎👍🏻

 

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vor 11 Stunden schrieb Zimbo:

Zudem fand ich es sehr gut auch mal in der Kreisbahn bei ca 40km/h in Schräglage über Hinternisse (Rundholz oder 3cm Brett) einfach drüber zufahren und ich weiß jetzt es passiert nichts oder nur Minimales versetzen und weiter.

 

So etwas hätte ich spannend gefunden, war aber bei mir gar nicht Teil des Trainings. :(  Ich will es jetzt auch nicht schlechtreden, in der ersten Zeit nach der Führerscheinprüfung hätte es mir wahrscheinlich viel gebracht. Beim nächsten Mal dann vielleicht besser ein Kurventraining oder doch auf die Rennstrecke.

 

Vielen Dank für eure Beiträge!

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Ich hab mich im Frühjahr von den Arbeitskollegen zu einem Schräglagentraining beim ADAC in Schlüsselfeld hinreißen lassen. 
Das brachte schon einige Erkenntnisse. Bei mir insbesondere Mängel bei Blickführung und Sitzhaltung. Auch die nasse Kreisbahn mit dem Auslegermoped hat bei allen Teilnehmern für Erstaunen zwecks möglicher Schräglage gesorgt. Letztendlich war es das Geld rund 150€ allemal wert. Man kann in einer 10er Gruppe auch nicht Zuviel erwarten. Ich bin an dem Tag auf dem Gelände knapp über 40km gefahren. Die Instruktorin Tanja Marget hat das jedenfalls sehr gut gemacht. Sie ist wirklich auf jeden einzelnen Teilnehmer eingegangen und war dann auch mit Kritik und Unterstützung nicht zurückhaltend. 
 

Trotzdem kommt man als alter Sack schnell wieder zu den alten Gewohnheiten zurück und das Vertrauen in die Haftung bei Nässe in Schräglage ist mit dem eigenen Motorrad ohne Stützräder auch rasch wieder weg. Für jemand Jüngeren, der seine Gewohnheiten noch nicht so verinnerlicht hat, aber eine unbedingte Empfehlung, 

 

 

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Ich habe im April 22 bei der Fahrschule Keinath Augsburg ein Kurventraining absolviert...

Auslegermoped, Blickführung, Geschicklichkeitsübungen und Kurvenfahrt über einen Streifen mit Split gehörten dazu

Schräglage erhöhen durch "drücken" am Lenker innen => Verhalten, wenn man in der Kurve zuweit rauskommt oder ausweichen muss

Fazit:

Es hatte nur 5 Teilnehmer und war ganz gut = 8 von 10 erreichbaren Punkten

Hätte gerne noch mehr gemacht  :smile13:

Bearbeitet von roBearZ
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vor einer Stunde schrieb roBearZ:

 

Schräglage erhöhen durch "drücken" am Lenker innen .....

Immer dieses Gendergedöns 😁

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Offenbar kommt es drauf an wo man das Intensivtraining macht. Und wie gut die Fahrschule vorher gearbeitet hat.

In Grevenbroich, bei zahlreichen Ralfs, war ich super zufrieden! Mein Blickführung hat sich verbessert. Nicht nur beim Fahren, sondern auch beim Bremsen.

Apropos Bremsen: Voll ins ABS langen habe ich in der Fahrschule nicht gelernt. Da war das noch keine Vorschrift und die Bremse der GS500 "Slingshot" so schlecht, dass blockieren gewissenhaft verhindert wurde.

Kurventechnik wurde in der Fahrschule gar nicht besprochen. Sitzposition, usw. auch nicht.

Für mich war das Training Gold wert und hat meinen Fahrstil nachhaltig verbessert.

 

Dann Knieschleifen geübt und ab auf die Renne. Dort lernt man wie Moritz es bereits schreibt auch unfassbar viel dazu. Nur mit eben dem Risiko später eine nicht straßenzugelassene Rennmaschine in der Garage vorzufinden :D

Allerdings fahre ich nach einem Rennwochenende viel entspannter auf der Straße. Muss es niemandem beweisen und meine Hörner ausreichend abgestoßen.

Aber da ist jeder Jeck anders :)

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