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Motorradfahren aufgeben und verkaufen?


z750freak

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Hallo z750freak

 

ja, bin bzw war ich:

Ich machte 2013 die Prüfung für A unbeschränkt und kaufte mir ne Z750R in Grün. Vorher hatte ich nur eine 125er Honda NSR.

 

2016 hat man mir meine Z750R aus der Garage geklaut, der Motor, identifiziert an der Seriennummer, ist bei einer Razzia 2023 in einer Werkstatt in der Tschechien aufgetaucht. Meine Versicherung wurde darüber informiert und hat mich nochmals dazu befragt. Als mir das Bike geklaut wurde, war ich das erste mal in der Situation zu glauben das "irgendwas" verhindern will das ich Motorrad fahre.

 

2017 kam meine aktuelle Z900 auf den Markt. Ich habe Sie einmal live in unserer Gegend gesehen, anschließend musste ich Sie mir beim Händler ansehen und hatte sofort den "haben will" Effekt. Ich hab Sie also gekauft...knapp 4 Wochen nachdem mein Sohn geboren war und alle so : "Du bist jetzt Vater, sei doch vernünftig...blablabla". Wieder ein Moment in dem ich dachte, das Bike müsse (wieder) weg...

 

Zur Saison 2020 hatte ich Sie aber immernoch und weil ich meine 4 Jahre Garantie noch aufrecht erhalten wollte bin ich zum Saisonstart zum freundlichen meines Vertrauens gefahren und wurde auf dem Weg dorthin von einem PKW mit Anhänger übersehen...Die Reperatur in Höhe von knapp 3000€ ( inclu Vermessung und Arbeit ) am Bike habe ich erstmal selbst zahlen müssen weil der Verursacher das Weite gesucht hat. Zu dem Zeitpunkt habe ich wieder dran gezweifelt das ich Sie behalte... zusätzlich hätte ich noch eine neue Jacke und Hose anschaffen müssen...hatte ich erstmal nicht.

Der Verursacher wurde viel später dank Aufnahme meiner Helmkamera überführt und Er zahlte am Ende alles...da wars aber schon Anfang oder Mitte 2021...

 

Im Mai 2021 hatte ich das Bike das erste mal bei Mobile inseriert. Schaden selbstverständlich angegeben und die Reperaturrechnungen auch fotografiert und mit eingestellt. Gutachten von TüV Nord, das das Bike wieder 100 % Zustand hat auch. Dauerte nicht lange kam der erste "Spaßtester": gestartet -> rauf auf die Hauptstraße und den ersten Gang im Kalten Zustand voll durchgezogen. Er kam dann irgendwann zurück..."Die wheelt ja garnicht" Tank auf "E" und hatte 250km mehr...er war 3 Stunden weg. Mir gingen Millionen Gedanken durch den Kopf, es war als hätte man mir einen Arm oder ein Bein abgerissen. Der zweite Intressent bot mir dann einen Kymco Roller im Tausch und rechtfertigte das mit dem reparierten Unfall:" Die wäre nix mehr Wert". Er wollte dann noch Probe fahren, wollte mir aber weder Führerschein zeigen noch Perso als Pfand da lassen...Gut dann keine Probefahrt.

Ein paar haben mich noch angeschrieben und es waren auch noch 2 oder 3 da mit denen es besser lief, trotzdem hab ich das Inserat irgendwann raus genommen und Sie behalten.

 

2021/22 bin ich aufgrund von Weiterbildungschulungen kaum gefahren. Im Job wars sehr anstrengen... Gerade mit Pandemie und Home-Office und nebenbei die Schulungen abends...ich glaube in der Zeit ist Sie 50 - 100 km gelaufen...Auch da war der Gedanke wieder present :" Hat kein Zweck, weg damit "

 

Saisonstart 2023 begann dann mit einem Platten hinten. Ich habe mir beim freundlichen wegem Plattfuß und niedrigem Kilometerstand ( 7800km ) einen neuen Reifen und ein paar Sprüche abgeholt und bin in der Saison zum Hockenheimring gewesen, bin ein Wochenende am Nürburgring gewesen...wäre auch gern mit nach Assen gefahren, war aber krank... und bin im Spätsommer, durch den Schwarzwald in die Schweiz zum Bekannten gefahren.

Plus son paar Fahrten in meiner Region...Versicherungstechnisch ist das kein Problem den seit Erstzulassung war Sie nie abgemeldet, laut Versicherung dürfte mein Bike nun knapp 35 tkm haben, Sie hat mit knapp 18tkm die hälfte.

 

 

Was will ich dir also sagen : Je mehr du darüber nachdenken musst dein Motorrad zu verkaufen, desto weniger Sinn macht es.
Wenn du Sie wirklich los haben willst, stell Sie ein, für den Preis den du haben willst und gib Sie weg, wenn dein Gegenüber einen vernünftigen Kompromiss vorschlägt.

 

Niemand kann dir sagen wie und ob du mit einer Sache abgeschlossen hast. Solange du fragen musst " Soll ich abgeben" gibst du Sie nicht ab.
Ich hab ein Cabrio, Mazda MX 5 NC...keine Alternative !!! Auch der Audi TT vom Schwager ist gut und macht spaß... aber kein Vergleich zum Bike.

In deinem jetzigen Zustand/Position wird dir das Bike fehlen.

 

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Mit sich hadern macht doch keinen Sinn. Wirklich schon seit zwei Jahren, dann besser verkaufen.

Der Preis ist fair und solltest du wieder Lust bekommen, gibt vieles im Markt.

 

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Am 26.3.2024 um 22:45 schrieb z750freak:

Jedoch ist die Überlegung, ob man für die 2-3x überhaupt ein Motorrad benötigt.

Nein, wenn ich so wenig fahren würde, würde ich es gleich lassen. 

Am 26.3.2024 um 22:45 schrieb z750freak:

Findet ihr es realistisch für eine Z750 Baujahr 2010 mit 40.000km noch ca. 4.000€ zu bekommen?

Ja, absolut!

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Ich würde sie auch behalten und nicht verkaufen. Mir ging es mal ähnlich, jedoch mit einer Büchse (BMW E32 740i). Wunderschöner optischer Zustand, nahezu Vollausstattung, reines Sommerfahrzeug, aber kaum Zeit mal eine längere Fahrt damit zu machen. Ich hatte damals bei mir keinen Stellplatz in der Tiefgarage, also habe ich zwei Orte weiter eine Garage anmieten müssen. Dann war immer wieder mal irgendwas, zwar nur Kleinigkeiten, aber genervt hat es trotzdem, da ich vor jeder Ausfahrt erstmal schrauben musste. Habe mich dann in 2019 schweren Herzens dazu entschlossen den E32 zu verkaufen. Damals war der Markt noch ein anderer, ich habe noch 8.000€ bekommen. Mittlerweile haben sich die Umstände geändert, ich habe wieder mehr Zeit am Wochenende, einen zusätzlichen Stellplatz in der Tiefgarage und auch wieder Lust auf einen E32, aber die Preise sind so in die Höhe geschossen, ich müsste mittlerweile das doppelte von dem damaligen Verkaufserlös zahlen, um wieder einen vergleichbaren E32 zu bekommen. Dafür beiße ich mir noch heute in den Arsch.

 

Wenn du also nicht unbedingt auf das Geld angewiesen bist, lieber behalten. An Wert verliert deine Z sowieso nicht mehr, insbesondere wenn du nur 2-3x im Jahr fährst. Und solltest du in 1-2 Jahren noch immer mit dem Gedanken spielen sie zu verkaufen, dann kannst du es ja immer noch machen.

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Man verkauft seine Frau ja auch nicht gleich, nur weil man vielleicht nicht öfter als 2-3 x im Jahr reitet.

 

Obwohl?

 

Ich muss mal schnell in den Keller nachdenken...

Bearbeitet von Karlh1
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Ist mal so ein Gedanken für dich.

Fahre Sonntags mit einen Mopped Freund

BMW 1150 GS durch die Eifel.

Die Frauen gehen dann meisten ins be und nl. schoppen.

Glücklich ,wir Jungs sind dann aus der Nummer raus.

Einmal im Jahr wird mit noch 2 Freunden eine längere Tour gefahren.

Die Mädels machen dann ihr eigenes Ding.

Ich bin happy!

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Da wir 4 fast alle in Rente sind, planen 

wir für das nächste Jahr die Dolomiten.

Das wird dann wohl eine längere Tour😀

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Hallo zusammen,

vielen Dank für all eure Rückmeldungen und Erfahrungsberichte!!! Das ist der absolute Wahnsinn, denn mit so viel Feedback von euch hatte ich nicht gerechnet. DANKE!

 

Ich habe gemerkt, dass ich euch zu wenig Infos zu mir gegeben habe warum ich am Überlegen bin mit dem Motorrad fahren aufzuhören

- bin Anfang 30, aktuell weder Family, noch gesundheitliche Beschwerden

- das Geld durch einen Verkauf benötige ich aktuell nicht. Jedoch achte ich auf unnötige Ausgaben und ärgere mich etwas über Versicherung, Steuer, Tüv, wenn ich es nicht nutze

- habe in den letzten Jahren mehrere neue Hobbys angefangen, die mir mehr Spaß bereiten, z.B. fahre ich am Wochenende lieber Mountainbike als mit dem Motorrad

- habe in meiner Freizeit überhaupt keine Lust mehr am Motorrad zu schrauben (Ölwechsel, Inspektion, …) Mit Werkstätten habe ich leider zu viele negative Erfahrungen gemacht.

- alle Freunde mit denen ich früher zusammen gefahren bin haben aus unterschiedlichen Gründen mit dem Fahren aufgehört.

- als Alltagsmopped zu nutzen scheidet bei mir aus wegen Klamotten an- und ausziehen und da das Motorrad ca. 1km von meiner Wohnung entfernt steht.

 

Ich glaub das wird keine leichte Entscheidung. Es gibt positive und negative Argumente.

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Nach dieser Liste würde ich das Eisen verkaufen.

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Gut gesprochen Alex.

Es ist wohl schon so, das die Generation

Motorradfahrer ausstierbt!

IMG_6428.png

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Na ja, was ich so von meinen Freunden mitbekomme und selbst ab und an im Laden erlebe, fahren und kaufen auch nach wie vor junge Leute Motorrad, zum Glück!

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vor einer Stunde schrieb z750freak:

bin Anfang 30, aktuell weder Family, noch gesundheitliche Beschwerden

Bin Ende 30 und Dito.

 

vor einer Stunde schrieb z750freak:

Jedoch achte ich auf unnötige Ausgaben und ärgere mich etwas über Versicherung, Steuer, Tüv, wenn ich es nicht nutze

Also im Ernst, dann versicher die Karre auf Haftpflicht.

Meine Z H2 kostet auf SF1 116€ Haftpflicht

 

vor einer Stunde schrieb z750freak:

habe in meiner Freizeit überhaupt keine Lust mehr am Motorrad zu schrauben (Ölwechsel, Inspektion, …) Mit Werkstätten habe ich leider zu viele negative Erfahrungen gemacht.

Raketenwissenschaft braucht man nicht studiert zu haben

 

vor einer Stunde schrieb z750freak:

alle Freunde mit denen ich früher zusammen gefahren bin haben aus unterschiedlichen Gründen mit dem Fahren aufgehört.

Ich fahre zu 90% alleine

 

vor einer Stunde schrieb z750freak:

als Alltagsmopped zu nutzen scheidet bei mir aus wegen Klamotten an- und ausziehen und da das Motorrad ca. 1km von meiner Wohnung entfernt steht.

Meine steht auch 600m entfernt, wo ist das Problem?

 

vor einer Stunde schrieb z750freak:

Ich glaub das wird keine leichte Entscheidung

Die Entscheidung ist leicht.

Wenn du einfach kein Bock mehr hast, verkauf das Teil.

Aber dann jammer nicht herum mit "aufgeben und verkaufen?"

 

Für mich klingt das eher nach Jammern auf hohem Niveau und das dich die Leidenschaft einfach nicht so packt wie uns.

 

 

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