Motorradfahren aufgeben und verkaufen?

[Benedikt]

vor 9 Stunden schrieb z750freak:

Ich bin nur bei schönem Wetter gefahren und recht gemütlich.

Wie viele Motorradfahrer siehst du bei schlechtem Wetter draußen? Richtig, (fast) gar keinen. Da gibt es pro Landkreis den einen, der mit seiner Bandit und Topcase zur Arbeit pendelt, aber das war's dann auch.

Es scheint bei dir so durch, dass das Motorrad nie deine ganz große Leidenschaft war. Ist doch auch OK, du hast es versucht und es hat sich nicht so entwickelt, wie gedacht. Vielleicht hast du es auch gebraucht, um mit deinen Unfällen aus der Jugend abzuschließen. Abseits von dem ganzen Gequatsche, was ein "richtiger Biker" ist, reden wir hier von einem Hobby. Das soll in erster Linie Spaß und Ablenkung bringen. Tut es das nicht, lässt man es sein. Warum auch nicht, Verpflichtungen hat man (früher oder später im Leben) schließlich zur Genüge.

Ich würde sagen, verkaufe deine Maschine, hab Spaß beim Mountainbiken!

 

Ach ja, der häufigste Grund, warum die "richtigen Biker" im Freundeskreis aufgehört haben: Die Frau war schwanger und hat gesagt, dass jetzt Schluss mit dem Unsinn ist.

[Lowlander]

Ich habe mir meine z1000 2010 neu gekauft und bisher hat sie.... hüstel.... 5800 km auf dem Tacho. 

Das heißt genauso das ich sie auch nicht gerade oft bewege und mich genauso wie Du mehrmals damit beschäftigt habe sie zu verkaufen. Sie steht mehr als das sie fährt....Und ich schraube mehr drann, weil es einfach Spaß macht! 

Ist es sinnvoll - nein 

Kostenintensiv - geht 

Kann man mit dem Geld was besseres machen - ja 

Vom Unfallrisiko oder Nachhaltigkeit mal abgesehen, unvernünftig ist fast alles. 

Ich fahre auch nur bei schönem Wetter und genieße es einfach. Natürlich denkt man daran was man sparen könnte und an 'Ballast' abwirft sowie weniger Verschleißteile usw., das muss jeder selbst wissen. 

Ich habe für mich entschieden : solange ich die noch bezahlen und fahren kann bleibt sie. Ich habe sie mir neu gekauft, kenne sie gut, weiß wie sie behandelt wurde/wird und ich habe immer noch ein Grinsen im Gesicht wenn ich sie mir anschaue.

Klar kann man überlegen das es tolle Maschinen am Markt gibt und auch die Technik besser und interessanter wird und der Reiz was neues zu haben außer Frage erscheint, aber hier ist ja die Frage es ganz aufzugeben. 

Aber alleine das man es einfach machen kann wenn man möchte erfüllt mich mit Freude. Und so halt ich das. 

Dir kann niemand die Entscheidung abnehmen aber es wird immer im Hinterkopf bleiben 😉

Bearbeitet 2. April von Lowlander

[rumors]

also wenn unter anderem die Kosten nerven, kann man den Bock auch einfach abmelden

hatte ich in meiner Moppedpause wegen Hausbau damals auch. Grund war hierbei auch der nervige notwendige Tüv alle zwei Jahre und ein nicht fahrbereites Mopped

 

ein abgemeldetes Bike lässt sich ggfs. etwas schlechter verkaufen ist aber kein Hinderungsgrund wenn die Entscheidung am Ende fällt

[Olinger81]

Am 1.4.2024 um 22:30 schrieb z750freak:

 

Es stimmt schon dass ich kein "richtiger" Biker war.
Ich bin nur bei schönem Wetter gefahren und recht gemütlich.
Das hängt jedoch mit den zwei unverschuldeten Unfälle .....
 

Genau dass habe ich auch durch, 2 X Schrott in der Garage, ich habe dann immer kleinere Bikes gekauft. Wollte aufhören zu fahren......

 

Bei all der Zweifel und Ängste die mich phasenweise begleiten hab ich mein Traumbike gekauft und fahre es ohne Druck und genieße jeden Ritt. Ich merke dann auch im der Gruppe, was passt und was nicht. Wichtig ist einfach dass es Spaß macht und dich einfach befriedigt ☝️ 

Das ist jedem seins, ob er fährt....

Solange ich in die Garage gehe und die Z am liebsten anlassen will, kommt es für mich sicherlich nicht weg.

Ob man ein Biker ist, oder nicht ist Ansichtssache. Fühl dich wie du willst 😀

Thema Geld: es gibt sicherlich andere Aktivitäten, aber kostenlos ist nur auf der Parkbank sitzen 😉 

 

LG vom Bodensee 

Bearbeitet 4. April von Olinger81