Zum Inhalt springen
IGNORED

Svenson´s Z1000 - Revision FINISHED!


Svenson

Empfohlene Beiträge

Jetzt, wo die Temperaturen in der Garage angenehmer werden, habe ich mich den Lackausbesserungsarbeiten gewidmet. Ausbesserungen in den anthrazitfarbenen Bereichen des Motorgehäuses (Stöße im Bereich Lima- und Kupplungsdeckel) sowie Lackausbesserungen am Rahmen standen an. Den anthrazitfarbenen Motorlack habe ich anmischen lassen und die schwarze Rahmenfarbe stellt die Firma Revell in Form von "EMAIL COLOR Gloss 21" in ihrem Sortiment bereit...passt 1:1 ;)

Nach Austrocknung des anthrazitfarbenen Motorlacks (24 Stunden), wollte ich nun auch die neuen Motordeckel montieren - Den Lima-Deckel musste ich wegen der neu eingedichteten Gummimanschette noch ein wenig ruhen lassen und bei der Montage des neuen Kupplungsdeckels (neue Nadellager) fiel mir dann ein, dass der Kupplungsausrückhebel seit der Demontage des alten Deckels immer noch im beschrifteten Teile-Tütchen zusammen mit der Rückholfeder und dem VA-Plättchen lag. Natürlich, wie soll´s auch anders sein, habe ich den Hebel nach der Demontage nicht gleich gereinigt, dann wäre mir die Riefenbildung im Bereich der aussenliegenden Rückholfeder und die Einlaufspuren des Nadellagers sofort aufgefallen und ich hätte gleich für neuen Ersatz gesorgt.... :wall:

 

hs5gr68f.jpg  Kawasaki lässt sich auch dieses Verschleißteil teuer bezahlen. :mad2:

 

Vor lauter Frust (lange Ersatzteil-Lieferzeit) habe ich die Motordeckel nur provisorisch draufgesteckt, Werkzeug zusammengeräumt, ab in die Wohnung, Tass-Kaff aufgesetzt und eine Schrauben-Zuordnungsliste geschrieben, über sämtliche Verkleidungsschrauben einschl. Motordeckelschrauben etc. um später nach der Pulverbeschichtung (Schraubenköpfe) eine leichtere Zuordnung zu gewährleisten.

Im Zuge dessen, habe ich den vor längerer Zeit demontierten Anlasser/Startermotor in seine Einzelteile zerlegt und die Bürstenkontakte gesäubert.

Natürlich war auch hier der Gedanke, das Anlasser-Gehäuse zu pulvern...

 

zmsl6c5c.jpg

 

Leider hat sich herausgestellt, dass sich die gummierte Wellendichtung im Stirndeckel (rechts im Bild) nicht entfernen lässt. Das Teil wird im RAL-Ton des Pulvers lackiert - Es ist eh nur eine Kleinstfläche und fällt somit nicht auf.

 

Da bin ich ja wirklich mal auf den ersten Praxistest und Bericht von dir gespannt.

Haben bei uns in der Garage nen Hazet Schlagschrauber der mit nem ähnlichen Lösemoment angegeben ist und trotzdem hatten wir beim letzten Kettenwechsel keine Chance gegen das Ritzel.

Von daher freue ich mich schon auf deinen Bericht und bin echt gespannt was die Elektrovariante so kann.

Die Arbeit am Antriebsstrang steht noch aus. Aber ich werde berichten, was dieser Akku-Schlagschrauber wirklich kann - Ich bin selbst gespannt.

 

Apropos Antriebsstrang, da hab´ich auch was Neues (erstmal nur gucken, nicht anfassen!) :mrgreen:

 

oiys6i6z.jpg

Bearbeitet von Svenson
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mir mal erlaubt, die Thread-Überschrift zu editieren, denn es geht primär um eine Dokumentation von Revisions- und sinnlosen Verschönerungsarbeiten, wobei das sinnlose Verschönern oder aber auch das "Verschlimmbessern" immer im Auge des Betrachters liegt. ;)

 

So, der "Ersatzteilkönig" hat doch schneller geliefert, als erwartet...

 

e9lptu33.jpg In Verbindung mit den neuen Nadellagern, soll´s wieder funktionieren.

 

Ein neues Öl-Schauglas war auch noch mit dabei, denn beim Ausdrücken des vorhandenen Schauglases ist mir die Gummi-Manschette eingerissen. Das ist aber nicht meinem Unvermögen, sondern eher der altersbedingten Sprödigkeit des Gummis zuzuschreiben.

 

Hinsichtlich der noch zu pulvernden Schraubenköpfe und des Startermotor-Gehäuses, erhielt ich noch am Freitag die Info, dass die von mir nach Dringlichkeit gekennzeichneten Gewindestifte zur Abholung bereit liegen...also am frühen Nachmittag hin und abgeholt... :pfeif:

 

aqdjphpd.jpg...leider waren es die bis dato unwichtigen Schraubenpaare... :wall:

 

Ich erwähnte nur, dass die Motordeckel-Schrauben dringlicher gewesen wären, aber was soll´s.

Auch das Startermotorgehäuse ließ noch auf sich warten, es sollte jedoch noch am selbigen Tag gepulvert werden. Nun wollte ich nicht den Eindruck des drängelnden Kunden hinterlassen - wer im Dienstleistungsgewerbe tätig ist, weiß wovon ich schreibe - und zog von dannen, mit der Bitte um telefonischer Benachrichtigung, ob das Pulvern speziell des Starter-Hohlzylinders (Joch) erfolgreich war.

Ich bin im vorherigen Beitrag #91 nicht näher darauf eingegangen, aber ich hatte meine Bedenken, was das Pulvern des Jochs angeht, denn innenliegend sind die Hauptpole in diesem Zylinder eingeklebt und ob diese die Einbrenn-Temperatur von ca. 200°Grad unbeschadet überstehen, ließ mich doch ein wenig zweifeln.

Noch am selben Nachmittag erhielt ich den gewünschten Rückruf, dass die eingeklebten Hauptpole die hohe Einbrenn-Temperatur unbeschadet überstanden haben. Die Pole sitzen weiterhin an ihrem ursprünglichen Platz - Kein Ablösen oder Aufweichen des Klebers festzustellen, so die Aussage - perfekt.  :thumbs_up:

Vorsichtshalber habe ich für einen ganz schmalen Taler, einen kompletten Ersatz-Startermotor aus der "Bucht" geschossen. Dieser ist neuer als mein jetztiger Anlasser und dient nun als sehr guter Ersatz für die Verschleißteile (Kontaktbürsten, Kommutator). Vielleicht lasse ich das zweite Gehäuse ebenfalls pulvern und biete es hier im Marktplatz an. Bei Interesse wäre eine vorherige Absprache über den gewünschten RAL-Ton jederzeit möglich.

Wie schon im Beitrag #91 angesprochen, muss der Stirndeckel mit dem Wellenausgang in dem entsprechenden RAL-Ton lackiert werden, weil die gummierte Wellendichtung nicht ausgebaut werden kann - Für´s Pulvern leider ungeeignet.

Soweit ist der Stirndeckel für´s Lackieren vorbereitet...

 

mjwxcbqr.jpg Zum rückstandslosen Entfetten bewährt sich Isopropanol 99,9 %

 

Wie ich eingangs erwähnte, sind einige Arbeiten völlig sinnlos und ob´s nun eine Verschönerung oder eine Verschlimmbesserung ist....die Gedanken sind bekanntlich frei... :):augen:

 

cfbhlghj.jpg  Der Telefix Heckheber hat sein rotes Kleid abgelegt und sich angepasst.

 

 

Entfernen von Pulverbeschichtung

 

Wer schon seine Erfahrungen mit Pulverbeschichtungen gemacht hat, wird mir zustimmen, dass einige Bauteile manchmal mit Pulver versehen sind, wo man es garnicht gebrauchen kann. Manchmal ist es mir ein Rätsel, wie so etwas passiert, obwohl man vorab die auszuführenden Arbeiten, wie man was wo haben möchte oder nicht haben möchte, bespricht. 

Es gibt nur wenige Möglichkeiten die Beschichtung schonend zu entfernen, ohne einer Abrasion der Oberfläche durch schleifen ausgesetzt zu sein. Es gibt halt Bauteile die überhaupt kein Materialabtrag zulassen (Passungen, Distanzen etc.) und genau vor so einem Problem stehe ich. Auf die Lösung des Problems brauchte ich nicht lange warten, denn man hat mir eine ausreichende Probemenge von diesem Zeug abgefüllt.

 

:arrow: E1 - Entlacker       

 

Das Zeug ist ökologisch abbaubar...ich kann´s kaum glauben.

Bearbeitet von Svenson
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kannst du gerne verschieben.

Ich denke, es ist für viele auch ein Ideen- und Ratgeber (Verweise etc.) und wäre deshalb im Technik-Bereich gut aufgehoben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

In der Praxis hat sich der E1-Entlacker wirklich bewährt. Die empfohlene Einwirkzeit beträgt 12 bis 24 Stunden....meine Erfahrung beim Entfernen von Pulverbeschichtung hat gezeigt, dass eine Einwirkzeit von ca. 4 Stunden ausgereicht hat, um Schraubengewinde und Distanzen (Innendurchmesser) wieder metallisch rein ausehen zu lassen. Nach der Einwirkzeit werden die behandelten Teile einfach unter klarem Wasser abgespült und mit einer Bürste (alte Zahlbürste) nachbehandelt. Wie ich schon erwähnte, ist dieses Produkt ökologisch abbaubar. Selbst Teilflächen, die nicht von Lackierungen oder Pulverbeschichtungen befreit werden sollen, kann man abkleben - Der Entlacker unterwandert nur minimal. Trifft der Entlacker auf Wasser, neutralisiert er sich sofort.

Ein gutes Beispiel für das Entfernen von unerwünschter Pulverbeschichtung war der Starter-Hohlzylinder (Anlasser), der zwar für die aufzubringende Pulverbeschichtung im Innendurchmesser abgeklebt wurde, aber eben halt nicht gut genug, denn an den offenen Seiten, dort wo die Stirndeckel eingesetzt werden, befinden sich umlaufende Dichtring-Nuten, die teils mitgepulvert wurden. Mit einem feinen Modellbau-Pinsel wurde hier der Entlacker aufgetragen und nach entsprechender Einwirkzeit mit einem Zahnstocher die Dichtring-Nuten von aufgeweichte Pulverbeschichtung gesäubert und mit Wasser nachgespült - Ein nahezu perfektes Ergebnis. :thumbs_up:

 

Das fachmännische Auge des Betrachters, blickt meist auf ein "gepimptes" Anlasser-Gehäuse, auf dem der Schriftzug oder das Logo eines Getränkeherstellers zu lesen ist, wohlwissend, dass das was drauf steht, nicht drin ist bzw. nicht drin sein kann.... :pfeif:

Aus diesem Grunde hab´ich mir gedacht, ich hau´mal einen raus... :silly:


t22g5e2q.jpg

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Hintergrund, warum ich über das Bearbeiten respektive "Cleanen" meines alten, universellen Kennzeichenhalters schreibe, ist der, dass ich mich von meinem geliebten Schild (20/20 cm, Großschrift) getrennt habe... :crying: ....man(n) muss auch mal für Veränderungen offen sein. ;)

Nun verhält es sich so, dass ein der Neuzeit entsprechendes 18er Kennzeichen diesen Platz im Heck einnehmen wird.

Wahrscheinlich hat bei der damaligen Kennzeichenhalter-Produktion der Firma M-Design niemand damit gerechnet, dass unsere (D) Motorrad-Kennzeichen (dank Herrn P. Ramsauer) in der Breite doch noch mal schmaler werden...meiner Meinung nach, hätte man die Länge auch anpassen müssen - aber so ist es nun mal.

 

Hier mal ein Bild, um welchen Universal-Halter es sich handelt... 

 

okemt94l.jpg Das Maß über die Eckpunkte beträgt 190 mm  :exclaim:  Wie das mit ´nem "18er" aussieht, übersteigt meine Vorstellungskraft!

 

 

Kurzum, jetzt hab´ich ein schmaleres Kennzeichen, aber dafür ein zu breiten Kennzeichenhalter....gibt´s denn das?! :kopf::mrgreen:

 

Im Ernst, hätte alles so gepasst wie gewünscht (Blech anschrauben, fertig), wäre der Halter so wieder an´s Bike geschraubt worden - Aber so nicht.

Wenn das Teil schon Material verlieren muss, dann richtig...also das Ganze entlackt (Rest vom E1-Entlacker aufgebraucht), Radien an den Eckpunkten des Halters mit einem Dremel modelliert und die vielen universellen Durchgangsbohrungen, die schon bei der Produktion eingebracht worden sind, mit einem hitzebeständigen (max. 200°Grad, kurzfristig 300°Grad) PASCO Stahl-Reparatur-Kit (Bohrungen beidseitig gesenkt) verschlossen und nach Trocknung beigeschliffen. Die Knetmasse ist schon wie beschrieben mit Metall-Anteilen gefüllt, um aber bei der späteren Pulverbeschichtung keine Überraschungen zu erleben, habe ich die vom Schleifen abgetragenen Alu-Partikel (Flakes/Staub) der Masse in ausreichender Menge beigemischt.

Wenn man nun den Halter so einige Zeit zur Bearbeitung in den Händen hält, dann fragt man sich schon, warum so viele Bohrungen vorab gesetzt worden sind - "universell" ist klar, aber hält man den Käufer für so unfähig, dass dieser nicht eigenhändig seine Fixpunkte anzeichnen und die entsprechenden Bohrungen setzen kann?

Vor guten 12 Jahren, als ich den Halter kurz nach dem Neukauf der "Z" gegen die originale "Kohlenschippe" ausgetauscht habe, musste ich die Fixpunkte für die Bohrungen der Heckverschraubung so setzen, dass sich diese mit den universellen Bohrungen überschneiden. Dieses entfällt einem mit der Zeit, weil ich auch in einem Lebensalter bin, wo man nicht mehr so leicht runterkommt, um unter´s Heck zu schauen. :pfeif:

 

  • Rote Kreise: Anzahl der universellen Bohrungen 9 und nicht eine davon zu gebrauchen.
  • Grüne Kreise: Fixe Heckunter- und variable KZ-Verschraubung (2 Schrauben für´s Blechle, wie gehabt).
  • Blauer Kreis: Separate Blinkerkabeldurchführung, macht ein Umlegen des Kabel-Paares am Knotenblech überflüssig.

 

7y55puq2.jpg  nrtanhyo.jpg

 

 

Online-Bezugsquelle für Schilder-Prägungen aller Art

 

Ich bin nicht den obligatorischen Weg zur üblichen Schilder-Bude gegangen, sondern habe das Kennzeichen mit einem sehr guten Gefühl, online bei "Die Kennzeichenprofis" bestellt - Eine feine Sache. :thumbs_up:

Bearbeitet von Svenson
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da bin ich ja wirklich mal auf den ersten Praxistest und Bericht von dir gespannt.

Von daher freue ich mich schon auf deinen Bericht und bin echt gespannt was die Elektrovariante so kann.

So, der Milwaukee Akku-Schlagschrauber, auf den ich im Beitrag #88 schon näher eingegangen bin, kann wahrhaftig als "Der Gerät" betitelt werden. :thumbs_up:

Kurz das Hinterrad (Felgenstern) am Schwingenkörper mit einem Stück gepolsterten Besenstil blockiert, Akku-Schlagschrauber angesetzt und keine 5 Sekunden später war die Ritzelmutter gelöst....

  6fe5z487.jpg

 

Die neuen Fahrwerkskomponenten von "Wilbers" und "Lust Racing" haben ihren reservierten Platz im Heck eingenommen - Wird Zeit, im Mai ist TÜV-Termin. :mrgreen:

Bearbeitet von Svenson
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für den Bericht (und die persönliche Benachrichtigung). :thumbs_up:

 

Hoffentlich war deine Ritzelmutter nicht besonders locker, so dass der Schein trügt!?

 

Da es so schnell ging, kannst du sicher auch nix zur Akkulaufleistung sagen.

Was für eine Nuss hast du benutzt? Hab die Erfahrung gemacht, dass viele Nüsse nicht komplett auf die Ritzelmutter gehen und man dort schon das erste Problem hat.

 

Auf jeden Fall ne schöne Alternative wenn man keinen potenten Kompressor incl. Schlagschrauber hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ritzelmutter zu locker?! :shock:

Ein klares nein, die Mutter ist mit dem vorgeschriebenen Drehmoment (127 Nm) angezogen worden - Lösemoment um ein Vielfaches höher. Es ist nicht der erste eigenhändige Wechsel des Antriebsstranges, nur zu der Zeit war ich in einer Bittstellung, was den geeigneten Luftdruck-Schlagschrauber betraf - deshalb weiß ich´s. ;)

Hinsichtlich der Laufzeit des M18 Red Lithium-Ion 4.0 Ah Akku´s kann ich leider nix sagen - Die Nennladung (Ah * V) würde rein rechnerisch ein Energiespeichervermögen von 72 Wattstunden ergeben. Alternativ bietet der Hersteller einen 5.0 Ah Akku an.

Die verwendete BGS Schlagnuss (lang) hat folgende Abmaße: 27 mm SW, 3/4" Aufnahme, Aussenlänge 90 mm, Tiefenlänge bis Muttern-Anschlag 40 mm, 30 mm tieferer Durchgang für Gewinde-Stehbolzen, meist nötig im Stahl-Konstruktionsbau (Lehrberuf, ich war jung und brauchte das Geld). :mrgreen:

Bearbeitet von Svenson
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die neuen Fahrwerkskomponenten von "Wilbers" und "Lust Racing" haben ihren reservierten Platz im Heck eingenommen - Wird Zeit, im Mai ist TÜV-Termin. :mrgreen:

 

:tur:           35nl4au8.jpg   Alle Schmiernippel mit Lucas RED "N" TACKY abgedrückt.

 

 

Wie schon im Beitrag #86 erwähnt, musste der Telefix Heckheber für die Gilles Tooling Lifter-Aufnahmen ein wenig abgeändert werden - es passt als wenn es nie andere Aufnahmen gegeben hätte - Das Hinterrad wird gerade mal um 25 mm geliftet... so soll´s sein. :thumbs_up:

  

45h36puc.jpg  rmwyqaoh.jpg   

 

 

Ein weitaus wichtigeres Thema als diese "Verschlimmbesserungen", war heute die Montage der originalen Motor-Sturzpads.

Vor geraumer Zeit wurde diese Montage der gleichen Sturzpads von dem netten Forums-Kollegen @KrasserStecher durchgeführt, mit verherrenden Folgen....die Motoraufhängung riss dabei ab!

Ich habe mit dem rechten Halter angefangen, also die Seite, wo die Motoraufhängung beim "Stecher" gehimmelt wurde. Meine Vermutung war damals, dass nach dem Lösen und des Herausziehens des M10-Gewindebolzens der Motor rechtsseitig abgesackt ist. Mein Praxis-Test hat genau meine Vermutung bestätigt, die Durchgangsbohrung vom Motor-Rahmenhalter zum Motorhalter hatte einen Versatz, ergo der Motor ist abgesackt. Natürlich habe ich hier mit einer "Absicherung" in Form meines Scherenhebers gearbeitet, der mit etwas "Luft" angesetzt unter der Ölwanne (siehe erstes Photo) Schlimmeres verhindern sollte. Wie weit der Motor abgesackt wäre, wollte ich aufgrund der eintretenden Scherkräfte an der linken Halterung nicht testen, also den Scherenheber so weit hochgeschraubt, dass die Durchgangsbohrung wieder fluchtet und die Montage zufriedenstellend abgeschlossen...

 

89wejuy7.jpg   Die Sicherungsmutter wird in die Motoraufhängung geschoben.....

 

....beim Anziehen des M10-Gewindebolzens kann die Sechskantmutter nicht mitdrehen, weil zwei Flanken des Sechskants im Halter anliegen.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Nach meinem letzten Beitrag habe ich mich nur noch mit kleineren Arbeiten beschäftigt, die unter "allgemeine Wartungsarbeiten" anzusiedeln sind und keine Dokumentation bedürfen:

  • Wechsel aller Betriebsflüssigkeiten (Motul-Produkte, Champion Ölfilter, ValterMoto Öleinfüllschraube, Stahlbus Ölablass-Ventil).
  • Neuer kompletter Antriebsstrang (ENUMA Kette gold 525 ZV-X, Ognibene Ritzel, Supersprox Kettenblatt).
  • Kraftstoffzusatz für die Einspritz-Systemreinigung.
  • Luftfilter "Pipercross" (K&N ist rausgeflogen).
  • "JMT" Lithium-Ionen Batterie (700g leicht) inkl. Ladegerät.
  • "First Startup" des Motors - Ohne Probleme, nach dem zweiten Druck auf´s Starter-Knöpfchen ging das Laser-Konzert auch schon los.
  • Programmierung der integrierten Starlane Ganganzeige.

Neben einer kleinen Anpassungsarbeit am offenen Echt-Carbon-Ritzelkasten (ein spezieller Dank an den Ideengeber @schwiiz und für die Fertigung in Carbon an @Lasertom) habe ich mich dazu entschieden, mich von meinen "3D-Skull-Design" Seitendreiecken in Carbon-Wassertransferdruck zu trennen (verkauft, Käufer glücklich) und diese durch Echt-Carbon-Teile auszutauschen (alle anderen Carbon-Teile waren schon vorhanden) - Das Carbon-Imitat hat einfach nicht mehr in´s Gesamtbild gepasst.

 

Nun sind die Schrauber-Abende in der Garage vorbei - Fehlt nur noch eins....die "Z" muss auf die Straße, denn am Donnerstag in der kommenden Woche, geht´s zum TÜV....Plakette abholen.  ;)

 

Erste Smartphone-Bilder nach der Fertigstellung aus der Garage......bessere Detail-Photos folgen noch:

 

6no898ce.jpg   due2b5rk.jpg

 

Die "Z" hat sich optisch nicht viel verändert, vielleicht ein paar Kleinigkeiten, doch viel wichtiger war mir, dass die Substanz, die nach 12 Jahren (Erstbesitzer) doch gelitten hat, wieder hergestellt ist.

 

Und hier meine abgearbeitete "How to do" Liste:

  • Frischer Lack (gleiche Farbe, neues Kleid), der nun in vielen Bereichen mit Lackschutzfolie besser geschützt ist (Heckunterverkleidung komplett, Tank teilfoliert, Buggi Stirnseite, Carbon-Fender teilfoliert, HRA teilfoliert). Ausser die Tank-Folie (fertig gekauft) wurden alle Folienstücke nach angefertigter Schablone geplottert.
  • Neue Fahrwerkskomponenten von Wilbers (Gabelfedern linear, Gabelholme und Füße schwarz eloxiert, im Heck arbeitet das 643 QS) inkl. neuer Schraubenmittel am Federbein.
  • Krümmeranlage (Dichtungen neu) inkl. Laser- Verbindungsrohre elektropoliert.
  • Schwinge neu gelagert, pulverbeschichtet inkl. Umlenkung und Lust Racing Spurstangen/Zugstreben (Schraubenmittel neu), Gilles Tooling KTS Chain Adjuster im Schwingenkörper verschraubt inkl. Lifter (Heckheber auf Lifter-Aufnahme umgebaut und pulverbeschichtet).
  • Neue Motorseitendeckel (Kupplungsdeckel neu gelagert inkl. neuem Ausrückhebel und Ölschauglas).
  • Kawasaki Motorschutz-Sturzpads, Sturzpad-Halterungen pulverbeschichtet (fallen so weniger auf).
  • Rizoma Motordeckel-Einsätze, Grundplatte farblich eloxiert.
  • Motorschrauben sowie Verkleidungsschrauben pulverbeschichtet.
  • Maskenhalterung (Geweih) und Windschildhalterung neu gummigelagert und pulverbeschichtet.
  • Seitenständer, KZH (überarbeitet) und pulverbeschichtet.
  • Kabelbaum in Teilflächen neu isoliert.
  • Rahmen-Teilflächen von leichter Patina befreit, mit Brunox epoxy behandelt und lackiert.
  • Anlasser zerlegt und pulverbeschichtet.
  • Frontscheinwerfer foliert (Abtönung 5%).
  • Original LED-Rücklicht in entsprechender Abtönung "bedampfen" lassen (Preis steht im keinem Verhältnis zu der Größe des Rücklichtes, aber optisch sehr geil, weil man die einzelnen LED´s wie es beim getönten Zubehör-Rücklicht der Fall ist, nicht sieht).

Über die Kosten der Revision möchte ich kein Wort verlieren, denn es ist ein Hobby, das wir alle gleichermaßen lieben und schätzen und das, so empfinde ich, ist Grund genug ein so schönes Motorrad, auch wenn es in die Jahre gekommen ist, zu erhalten um mit ihr weiterhin gemeinsam SpaZZ zu haben.

 

In diesem Sinne....ein Dank an euch, die Mitleserschaft.

Bearbeitet von Svenson
  • Like 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.