Probleme mit der Kette und dem Schaltassistenten

[BerlinerBiker]

vor 15 Stunden schrieb Michl:

Ich würde die Exzenter ausbauen, alle Reibflächen sauber entfetten, die Klemmung mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anziehen und die Exzenterstellung zur Kontrolle farblich markieren.

Mit dem Schaltassistenten hat das sicher nichts zu tun, so schlampig kann man gar nicht schalten, das es die Kette runterschmeissen kann.

 

Grüße Michl

Ich meinte auch eher dass der KQS defekt ist und deswegen zu sehr ruckelt oder was auch immer. Eben ein Baustein in der Fehlerkette sein könnte. 

[Kurvenkratzer]

Die Antihopping- Kupplung  dient auch als Ruckdämpfer.

[Michl]

vor 1 Stunde schrieb BerlinerBiker:

Ich meinte auch eher dass der KQS defekt ist und deswegen zu sehr ruckelt oder was auch immer.

Der Schaltassistent nimmt ja nur kurz die Last vom Antrieb, nichts anderes als wenn man kurz beim Schaltvorgang das Gas weg nimmt.

Wenn der nicht richtig funktioniert, bekommt man den nächsten Gang nicht rein, mehr passiert da nicht.

 

Grüße Michl

[Gast no name]

vor 13 Stunden schrieb ride on:

Bei den alten Excenter sind bzw. waren die Achse mit den Buchsen mittels eines Metallstiftes verbunden.
Wenn man an einer Seite dreht, dreht sich so die andere zwangsläufig mit.

 

bei welchem Modell soll das denn so gewesen sein ?

Weder bei den alten GPZ oder ZRX Achsen gab es einen Stift,der die Excenter sicherte.

Die beidseitige Verstellung erfolgte nur durch die geklemmte Achse.

[Driver626]

Wenn Achse und Excenter mit Stiften fix verbunden worden wären könnte man die Spur des Hinterrades (=Flucht des Kettenrades) gar nicht einstellen.

Oder versteh ich da was falsch?

Bearbeitet 10. September 2020 von Driver626

[Knut]

Am 9.9.2020 um 10:43 schrieb ride on:

 

Das stimmt so leider nicht.

Der "Pseudo-Excenter" der Z ab 2010 ist im Gegensatz zu den alten nicht gestiftet

und funktioniert nur auf Reibung.

Für mich ist das ein klarer Rückschritt weil nur die gestiftete Achse zuverlässig funktioniert.

Kann ich so auch nicht nachvollziehen. Habe hier eine 900R (84), Zephyr1100 (95) und Z1000 (13) stehen. Keine Stifte ...oder verstehe ich was falsch?

Bearbeitet 11. September 2020 von Knut

[taucher]

Habe die Excenter nicht mehr so vor Augen aber ich hatte auch eine GPZ 900 R und ich weiß das ich beide Seiten unabhängig voneinander verdrehen konnte, alles andere macht kein Sinn.

Jetzt mal zum Themenersteller, Quickshifter wie Blipper sind elektronische Bauteile*, sprich es wird irgendwo zwischen 50-65msec geschaltet.

Beim Schalten kann es 10msec dauern bis die Schaltklaue drin ist aber wenn sie ungünstig steht kann es auch 65msec dauern.

Wenn der Quickshifter auf 50msec steht und es wir 65msec benötigt dann kann es schon mal ruppig werden oder sogar nicht Klappen mit den Schalten.

*Der Quickshifter von Rudy Tellert ist mit mechanischer Auslösung, da kann das nicht passieren da er erst die Zündung und Sprit zuführt wenn die Klaue in Position ist und dann werden auch nicht alle Zylinder direkt angesteuert sondern einzeln um sanft anzulaufen.

Die elektronischen "können" ruppiger sein, wenn also dein Quickshifter falsch eingestellt oder eine Fehlfunktion hat kann mehr schlag auf die Kette kommen aber ich bin nicht der Meinung mit solcher Auswirkung.

Fertigungstoleranz am Excenter halte ich eher für die Ursache.

 

[Knut]

Natürlich kann ich die Excenter unabhängig von einander verdrehen, aber genau dass macht keinen Sinn, da ich dann ja das Rad schief stelle. Würde nur Sinn machen, wenn das Rad schief steht und ich es wieder gerade stellen möchte. Das ist ja gerade der Vorteil vom Excenter, dass ich beide Seiten löse und rechts oder links verstellen kann ohne mir das Rad schief zu ziehen.

[Frank]

Stimmt, man kann sie absichtlich gegeneinander verdrehen. Aber wenn man beide Klemmungen löst, reicht es, wenn man an einer Seite (die Rechte) den Inbusschlüssel zum Spannen ansetzt. Die Excenter drehen sich dann beide gleichmäßig. Die Veränderung der Kettenspannung klingt immer so spektakulär von wegen verdrehen der Excenter. Letztendlich reicht ein kleiner Ruck von ca. einem Millimeter (an der Markierung gemessen) um die Kette nachzujustieren. 

[ride on]

Am 10.9.2020 um 11:36 schrieb no name:

bei welchem Modell soll das denn so gewesen sein ?

 

Hab jetzt nochmal nachgesehen, war nicht Kawa OEM sondern eine Schwinge mit Unterzug von K & J.

Sorry, die Dinger sehen sich aber auch zum verwechseln ähnlich, dachte immer ich hab eine Schwinge von ZRX in meiner Z1000 A2

http://krueger-junginger.de/html/exzenterschwingen.html

 

So sieht das aus, wenn die Achs mit den Exzentern verstiftet ist.

 

 

Unabhängig davon bin ich immer noch der Meinung das sich nur die Klemmung gelöst oder nicht richtig angezogen wurde

oder eben nicht richtig geklemmt hat.

[BerlinerBiker]

Hallo Ninja-Gemeinde.

Habe noch nicht viel neues bisher erfahren. Nur soviel: Beim zweiten Kettenabsprung war der linke Exzenter völlig aus der Markierung so dass mein Rad nach rechts versetzt war. Erste Überprüfung bisher ohne Ergebnis, der Grund hierfür konnte nicht gefunden werden. Alle Schrauben sollen fest gewesen sein, niemand kann sich erklären wie der Exzenter sich einseitig so verstellen konnte. Soweit die mündliche Angabe des Händlers.  Ich warte jetzt auf das Untersuchungsergebnis von Kawasaki Deutschland.

[Frank]

Sehr interessantes Feedback. Hätte niemals gedacht, dass sich der Excenter verdreht, sofern die Klemmung vorschriftsmäßig festgezogen ist. 

[ALTERMANN]

wenn das Hinterrad  so verrdreht ist ,das merkt MANN doch beim fahren!

ich finde die Aussage von dem Händler nicht überzeugend..

[schlotzi]

Er ist nicht mehr gefahren.

Glaube beim zweiten Mal hats sogar die Kette zerrupft, wenn ich die ersten Seiten des Threads richtig im Kopf habe.

[Driver626]

vor 5 Stunden schrieb ALTERMANN:

wenn das Hinterrad  so verrdreht ist ,das merkt MANN doch beim fahren!

ich finde die Aussage von dem Händler nicht überzeugend..

 

Wenn das Verdrehen des Excenters mit dem Abspringen der Kette annähernd zeitgleich passiert, soll heißen der Excenter auf Schlag soweit verdreht dass die Kette direkt abspringt, merkt man beim Fahren nix, da man damit nicht mehr fährt.

Nach dem gelesenen denke ich an ein Untermaß des Excenters oder einen Fehler an der Schwinge ("Bohrung" minimal zu groß) .

Auf jeden Fall kein Verschulden des Fahrers und ein astreiner Garantiefall.

Ich würde einen Austausch von Kettensatz, Excenter und Schwinge fordern.

Der Kettensatz ist eh beschädigt, und an was von den anderen Teilen es am Ende gelegen hat kann nur Kawasaki heraus finden wenn die beide Teile auf dem Tisch liegen haben.

 

Dazu sollte man mal schauen welche Spuren die abgesprungene Kette an anderen Teilen hinterlassen hat.

Und diese dann mit ersetzen lassen.

 

Bearbeitet 22. September 2020 von Driver626